Du möchtest endlich deinen eigenen Blog erstellen? Allerdings gibt es da hunderte Stolperfallen und Punkte auf deiner Liste, die dich immer wieder davon abhalten deinen eigenen Blog zu erstellen?
Keine Sorge! Mit diesem Leitfaden erstellst du deinen eigenen Blog in Null Komma Nix. In nur wenigen Stunden wirst du bereits deinen ersten Blogartikel schreiben.
Bevor du deinen eigenen Blog erstellst, solltest du dir jedoch ein paar konzeptionelle Fragen stellen. Denn einfach kopflos drauflos bloggen wird den Erfolg mit deinem eigenen ersten Blog schmälern.
Dabei werden wir uns in dieser Blog-Erstellungs-Anleitung auch mit Fragen beschäftigen wie: Wie kann ich mit meinem Blog überhaupt Geld verdienen? Über was soll ich in meinem Blog schreiben? Wo kann ich meinen Blog (kostenlos) einrichten? Was für Tools brauche ich als Blogger?
Bevor du deinen eigenen Blog startest gehen wir doch Schritt-für-Schritt vor:
Die Vorteile einen Blog zu erstellen
Bevor wir damit anfangen einen eigenen Blog zu erstellen, möchte ich dir noch die Vorteile deines eigenen Blogs schildern. Sieh es als Motivation:
- ❤️ Du hilfst anderen Menschen: Du hast spezielle Erfahrungen und teilst diese mit anderen Menschen. Als Blogger kannst du andere Menschen positiv beeinflussen (und Ihnen eventuell vor deinen eigenen Fehlern bewahren).
- Du schaffst Mehrwert: Mit einem Blog hilfst du nicht nur anderen Menschen, sondern schaffst eine Plattform für Wissen und Erfahrungen. Abstrakt gedacht schreibst du Stück für Stück ein Buch über dein Thema. Damit schaffst du in deiner Nische Mehrwert und steuerst etwas zum großen Wissensspeicher Internet hinzu.
- Du kannst Geld verdienen: Auch wenn dieser Vorteil deines eigenen Blogs nicht im Vordergrund stehen sollte, kannst du mit deinem eigenen Blog Geld verdienen. So schreibst du über Dinge, die du interessant findest und kriegst dafür noch Geld. Im besten Fall kannst du sogar davon leben.
- Du agierst interaktiv: Durch die Kommentarfunktion in deinem Blog interagierst du mit deinen Lesern und lässt dich so für neue Themen inspirieren. Somit schreibst du langfristig nicht an deinen Lesern vorbei.
- Du erreichst mit wenig Geld sehr viel: Mit deinem eigenen Blog hast du keine Druckkosten und kannst den gesamten deutschsprachigen Raum erreichen. Was vor einigen Jahren noch und undenkbar war, ist jetzt für ein paar Euro monatlich für jeden Blogger möglich.
In 6 Schritten den eigenen Blog erstellen
Nun geht es daran, den eigenen Blog zu erstellen. In meiner Schritt-für-Schritt-Anleitung wird das Ganze zum Kinderspiel. Hier noch mal eine kleine Grafik über die einzelnen Themen:
Finde das richtige Blog-Thema
Bevor wir mit der ganzen technischen Einrichtung deines Blogs beginnen, solltest du dir Gedanken über das Thema machen.
Viele Blogger wollen mit ihrem Blog Geld verdienen. Wenn dies jedoch deine einzige Motivation ist, wirst du keinen Erfolg mit deinem Blog haben.
Denn eins ist klar: Das Bloggen ist ein Marathon und kein Sprint.
Deshalb solltest du für dein Thema brennen. Leidenschaft empfinden. Denn du wirst die nächsten Wochen und Monate (vielleicht sogar Jahre) über genau dieses Thema schreiben.
Um aus deinem Blog ein erfolgreiches online Business zu machen brauchst du einen langen Atem. Das Zauberwort heißt “Intrinsische Motivation”:
“Die intrinsische Motivation ist die innere, aus sich selbst entstehende Motivation eines jeden Menschen: bestimmte Tätigkeiten macht man einfach gern, weil sie Spaß machen, sinnvoll oder herausfordernd sind oder einen schlicht interessieren.”
Quelle: Lernpsychologie.net
Deshalb solltest du ein Thema wählen, für das du brennst:
- Deine Motivation ist wesentlich größer. Der Wille etwas Großartiges zu bewerkstelligen kommt von innen und nicht nur durch den Wunsch nach Geld. Zudem hast du bei einem leidenschaftlichen Thema mehr Ausdauer.
- Es macht dir Spaß an diesem Thema zu arbeiten und fühlt sich eher wie ein Hobby statt eines Jobs an.
- Es macht dir bei eben diesem Thema auch Spaß, neue Sachen zu lernen und in deinem Blog für andere Menschen wiederzugeben.
- Du strahlst die Leidenschaft für dein Thema nach außen ab – deine Leser werden es merken!
Aber bei all der Leidenschaft solltest du auch darauf achten, dass du deinen Blog monetarisieren kannst. Das bedeutet, dass dein Blog irgendwann Geld abwerfen sollte.
Deshalb ist es wichtig ein Thema zu wählen, mit dem sich zum Beispiel durch Affiliate-Marketing oder einen eigenen Online-Kurs Geld verdienen lässt.
Besonders wichtig ist auch die Frage nach der Zielgruppe deines Blogs:
- Ist das Thema groß genug, um eine gewisse Anzahl an Besuchern monatlich anzulocken?
- Kannst du deiner Zielgruppe mit deinem Wissen einen Mehrwert bieten?
- Ist dein Thema zu konkret oder zu allgemein?
- Wo liegen die Themenschwerpunkte?
- Was ist dir wichtig / Was ist deiner Zielgruppe wichtig?
Um deine Zielgruppe besser kennenzulernen, kannst du Personas nutzen. Dies ist eine Methode aus dem Marketing/Design. Dabei gibst du deiner Zielgruppe ein konkretes Gesicht/Identität. Du denkst dir eine fiktive Person aus, die deinen typischen Leser repräsentieren soll. Anhand dieses konkreten Lesers wird es einfacher, die Bedürfnisse und Herausforderungen deiner Zielgruppe zu verstehen. So kannst du deine Inhalte besser auf deine Leser zuschneiden.
Achte zudem auf deine Blog-Konkurrenz
Der letzte, aber nicht unwichtigste bei der Themenfindung für deinen neuen Blog, ist deine Konkurrenz.
Falls es zu deinem Thema schon Dutzende (sehr gut gemachte) Blogs gibt, solltest du dir die Frage stellen, ob du nicht vielleicht auch ein Unterthema (Nische) deines Themas behandeln möchtest.
Lass dich jedoch von zu viel Konkurrenz nicht abwimmeln. Wenn deine Motivation, Kompetenz und der Wille nach Erfolg ausreichend groß ist, kannst du auch große, langjährige Blogs schlagen.
Das wird aber mehr Arbeit, als mit einem unbesetzten Thema. Das Erfolgserlebnis ist dafür größer.
Eine Blog-Plattform auswählen
Dein Blog braucht ein Zuhause. Deshalb solltest du dich im ersten Schritt für eine Blog-Plattform entscheiden. Was ist aber eine Blog-Plattform überhaupt?
Eine Blog-Plattform stellt die Technik bereit, mit der du deinen Blog betreibst.
Hier gibt es zwei Arten:
- Die kostenlosen Variante, deinen Blog zu erstellen: Anbieter wie Wix, Jimdo, Blogger.com oder Tumblr bieten dir die Möglichkeit, einen kostenlosen Blog zu erstellen. Das klingt erstmal verführerisch. Natürlich haben diese kostenlosen Blogs auch einen beziehungsweise mehrere Haken.
- Die professionelle Variante deinen Blog zu erstellen: Hier betreibst du deine Blogsoftware auf deinem eigenen Webspace. Dazu hast du deine eigene Domain und deine eigene E-Mail-Adresse. Das wird richtig professionell. Solltest du mit deinem Blog Geld verdienen wollen, empfehle ich dir diese Variante.
Die kostenlose Variante einen Blog zu erstellen
Falls du vorhast, einen privaten Blog zu erstellen und damit auch kein Geld verdienen möchtest, kannst du die kostenlose Variante ausprobieren. Diese bringt zwar einige Nachteile, ist aber gerade für Anfänger gut geeignet, um sich mit dem Thema Bloggen erst mal anzufreunden. Zudem musst du dich hier so gut wie gar nicht mit der Technik auseinandersetzen.
Vorteile bei der kostenlosen Erstellung deines Blogs
- komplett gratis
- Blog-Dienste wie Jimdo, Wix, Tumblr und Blogger.com sind relativ einfach zu bedienen und gerade für Anfänger sehr einfach
- du musst dir um die Sicherheit und Updates deiner Blog-Software keine Gedanken machen.
Nachteile bei der kostenlosen Erstellung deines Blogs
- Keine eigene Domain: die Internetadresse deines Blogs enthält auch immer einen Verweis auf den jeweiligen Bloganbieter (z.B.: www.deinblog.wix.com) – das wirkt unprofessionell.
- Wenig Möglichkeiten: Du hast deinen Blog ganz einfach aufgebaut. Leider kommst du nach einer gewissen Zeit an die Grenzen dieser kostenlosen Baukästen-Blogs. Das ist gerade dann ärgerlich, wenn du deinen Blog auf das nächste Level bringen möchtest.
- Werbung: Die meisten Anbieter finanzieren den kostenlosen Dienst über Werbung. Das bedeutet auf deinem Blog wird Werbung eingeblendet, auf die du keinen Einfluss hast.
- Der Blog gehört nicht dir: Der Hauptnachteil bei dieser Variante. Der jeweilige Blog minus Plattform kann mit deinem Blog machen, was sie will. Dadurch, dass du auch keine Gebühr zahlst könnte dein Blog theoretisch morgen gelöscht werden. Oder der jeweilige Anbieter entscheidet sich dazu noch viel mehr Werbung auf deiner Website zu schalten. Das alles liegt nicht in deiner Hand.
Ein kostenloser Blog eignet sich für Hobbyprojekte, private Reiseblogs (für die Familie) und wenn du dich erst mal unverbindlich mit dem Thema bloggen beschäftigen möchtest. Falls du allerdings ein Online Business aufbauen möchtest und dich professionell dem Bloggen verschreibst, dann wirst du mit diesen kostenlosen Plattform irgendwann an die Grenzen stoßen. Und dann ist ein Umzug zur professionellen Variante mit Stress, Arbeit und Besucherverlust verbunden.
Die professionelle Variante einen Blog zu erstellen
Bei der professionellen Variante einen Blog zu betreiben, installierst du dir die Blogsoftware (ich empfehle in jedem Fall WordPress) auf deinem eigenen Webspace. Das klingt im ersten Moment vielleicht etwas technisch – wenn du es mit dem Bloggen allerdings ernst meinst, führt daran kein Weg vorbei.
Bei dieser Variante bist du kein Mieter deines Blogs, sondern du bist der Besitzer. Das klingt jetzt im ersten Moment für dich vielleicht nebensächlich, sollte dein Blog allerdings mit der Zeit wachsen wirst du später mehr Möglichkeiten und Optionen brauchen.
Keine Angst: im Internet gibt es wie immer viele tolle Tutorials zum Thema WordPress Installation und all den anderen technischen Themen, die dir früher oder später beim Einrichten deines professionellen Blogs begegnen werden.
Vorteile bei der professionellen Erstellung deines Blogs
- Eigener Webspace: Du hast die volle Kontrolle über deinen Blog und die Daten. Alles gehört dir und niemand kann dir hier reinpfuschen.
- Professionelle Domain: Mit dem eigenen Webspace bekommst du auch deine eigene professionelle Domain (www.deinblog.de). Das wirkt auf deine Besucher professionell und stärkt die Marke deines Blogs.
- Eigene E-Mail-Adresse: Mit deiner eigenen Blog-Domain erhältst du natürlich auf deine eigene E-Mail-Adresse. Das kommt definitiv professioneller, als beispielsweise eine GoogleMail- oder GMX-Adresse.
- WordPress als Blog-Plattform: Mittlerweile basieren über 60 % aller Blogs auf dem CMS WordPress. Damit kannst du einfach und schnell deinen Blog erstellen und bei Bedarf Funktionalitäten durch Plugins nachrüsten. Du musst dafür kein IT-Nerd sein – bei komplexen Blogs ist allerdings ein bisschen Technikaffinität von Vorteil.
Nachteile bei der professionellen Erstellung deines Blogs
- Höherer Zeitaufwand: Da du auch die technische Seite deines Blogs betreuen musst, hast du einen höheren Zeitaufwand, als mit kostenlosen Blog-Plattformen.
- Mehr Themen auf der To-Do Liste: Datenschutz, technische Sicherheit und Datensicherung sind Themen, mit denen du dich jetzt auseinandersetzen musst. Da es jedoch viele Blogbetreiber gibt, sind all die Themen im Internet sehr gut dokumentiert.
- Mehr Eigenverantwortung: Klar kannst du jetzt alles selber machen, aber natürlich kannst du auch mehr falsch machen. Oder wie Ben Parker aus Spiderman sagen würde: “Aus großer Kraft folgt große Verantwortung”.
- Kosten von ca. 5-10 €/Monat: Damit du WordPress installieren kannst brauchst du natürlich einen Webspace und eine Domain. Diese kosten dich monatlich Geld. Das ist allerdings sehr gut angelegt und kostet so viel wie ein Döner im Monat.
Lass dich nicht von den technischen Part einschüchtern. Deinen Blog professionell zu erstellen, bietet dir viele Vorteile. Und solltest du Fragen zu WordPress und der technischen Seite haben, tummeln sich im Internet Tausende von Gleichgesinnten, die dir sicherlich helfen können.
Zudem eignest du dir das Wissen zur Erstellung eines Blogs mit WordPress einmalig an und profitierst davon jahrelang. Wenn du mehr über WordPress erfahren möchtest, habe ich dazu bereits einen sehr guten Artikel geschrieben: Was ist WordPress?
Blogname (und Domainnamen) finden
Damit deine Leser dich auch wiedererkennen, brauchst du natürlich einen prägnanten Blognamen (zum Beispiel Kopf & Stift ????). Deine Domain (also die Internetadresse deines Blogs) sollte im besten Fall identisch sein – also kopfundstift.de.
Damit du auch nach Jahren noch mit deinem Blognamen zufrieden bist, möchte ich dir an dieser Stelle ein paar Tipps zur Wahl des Namens an die Hand geben:
- Im besten Fall sollte dein Blogname bereits erkennen lassen, worum es thematisch in deinem Blog geht.
- Der Namen und auch deine Domain sollten kurz und knackig sein (nicht mehr als 16 Zeichen). Das ist einfach zu merken und wirkt seriös.
- Vermeide auf jeden Fall Umlaute (ä,ö,ü) und das ß. Später wirst du Probleme beim Domainnamen mit diesen Sonderzeichen kriegen.
- Die Schreibweise (und die Aussprache) sollte eindeutig sein und nicht mehr Fragen aufwerfen, als sie beantwortet.
- Für einen deutschen Blog solltest du eine .de-Domain verwenden (sofern das möglich ist).
- Früher ging es auch um Keyword-Domains (also dein prominentester Suchbegriff steckt im Domainnamen) – das ist heute zu vernachlässigen.
- Beachte auch, dass du in ein paar Monaten (oder Jahren) dein Thema vielleicht ausweiten willst – behalte das bei der Namensgebung deines Blogs im Hinterkopf.
Hingegen andere Tipps im Internet: Dein Blogname repräsentiert deine Marke. Er wird dich viele Jahre begleiten. Also Nix mit schnell wechseln.
Deshalb solltest du deinen Blognamen mit Bedacht wählen und dir auch mal ein paar Tage Zeit nehmen. Das Ändern deines Blognamens wird später immer schwieriger.
Nachdem du dich für einen Blog Namen entschieden hast, solltest du unbedingt überprüfen, ob die .de-Domain noch frei ist. Falls dies nicht der Fall sein sollte, gibt es zwar noch andere Domain Änderungen wie .info, .blog oder .eu – diese sind allerdings nicht wirklich zu empfehlen. Ich würde dir immer zu einer echten .de-Domain raten.
Ob die Domain noch frei ist, kannst du zum Beispiel bei one.com ganz einfach überprüfen. Dort siehst du auch noch andere freie Domainendungen mit deinem Blognamen. Aber Achtung: Nutze one.com nur, um die Verfügbarkeit deiner Domain zu überprüfen. Als Webhoster würde ich one.com nicht empfehlen.
7 Tipps und Tools für den perfekten Blognamen
Dir fehlt noch die zündende Idee für deinen Blognamen? Dann schau dir doch im Nachfolgenden meine sieben Tipps und Tools für den perfekten Blog Namen an:
Der Name als Marke
Besonders für Coaches oder Einzelunternehmer kann der Einsatz des eigenen Namens interessant sein. Hierbei solltest du jedoch beachten, dass deine Anonymität im Netz damit hin ist. Du stehst und fällst also mit deinem persönlichen Namen. Dir sollte dabei doch bewusst sein, dass du damit eine Personenmarke kreierst.
Falls du später vorhast, deinen Blog zu verkaufen oder als Team zu schreiben, ist ein Personalbrand-Blog eher hinderlich. Das wirkt einfach nicht authentisch, wenn andere Blogger in deinem Namen schreiben.
Der Unique-Selling Point als Metapher
So ist der Name von meinem Online-Business entstanden. Das Besondere bei mir ist, dass ich ein Designer bin, der auch methodisch (mit Konzept) agieren kann. Also Kreativität und Wissenschaft in einer Person vereint. Deshalb heißt mein Unternehmen Kopf (Methodik) & Stift (Kreativität).
Die Superman-Formel
Dein Thema und dahinter eine Metapher für einen Superlativ. Beispiele:
- wordpress-uni.de
- yoga-guru.de
- lieferheld.de
Die Fantasienamen-Formel
.de-Domains werden langsam knapp. Dadurch hat sich der Trend zum Anhängen von Fantasie Silben gebildet. Dabei besteht der Name (optional) zu einem Teil aus deinem Thema und zum anderen Teil aus einem gut klingenden Silbe. Beispiel:
- Lieferando.de
- opodo.de
- Zalando.de
Mindmap erstellen
Egal ob du eine analoge Mindmap erstellst oder Tools wie mind-map-online oder Xmind verwendest – eine Mindmap kann dir helfen, deine Gedanken zu ordnen. Starte mit deinem Schlüsselwort und notiere dir alle Begriffe, die dir dazu einfallen. Zu jedem Begriff schreibst du dann wiederum alles auf, was dir dazu einfällt. Du wirst sehen: innerhalb kürzester Zeit hast du Dutzende von Ideen gesammelt. Zudem bringt dich eine Mindmap auch auf neue Gedanken zu deinem Thema.
Atlasmic – Blognamen-Generator
Das Online-Tool Atlasmic hilft dir dabei deinen perfekten Blognamen zu finden. Dazu gibst du einfach dein Thema ein und der Blognamen-Generator erstellt ihr dazu Dutzende von Ideen.
Webspace + Domain auswählen
Damit deine Leser deinen Blog im Internet aufrufen können, brauchst du Webspace (auch Webhosting) und eine Domain. Diese beiden Dinge kannst du dir bei einem Anbieter mieten. Bevor wir also daran gehen und deine neue Domain anmelden, möchte ich dir noch einen kleinen Hinweis zum technischen Hintergrund von Webspace und Domain Namen geben:
Was ist Webhosting?
Webhosting bezeichnet den Platz auf einem Webserver. Ein Webserver ist (vereinfacht gesagt) ein Computer, der ständig mit dem Internet verbunden ist. Dein Blog liegt dann auf diesem Computer und kann über eine IP-Adresse abgerufen werden. Damit deine Besucher diese kryptische IP-Adresse nicht eingeben müssen, gibt es die Domain.
Was ist eine Domain?
Eine Domain gibst du jedes Mal ein, wenn du eine Internetseite besuchst – beispielsweise www.google.de. Normalerweise sehen die Adressen von Internetseiten zum Beispiel so aus: 192.743.123.544. Das kann sich natürlich keiner merken und so wurden Domains erfunden. Zum Beispiel könnte die Domain www.deinblog.de auf die technische Adresse 172.641.154.734 zeigen. So finden deine Leser zu deiner Website, ohne eine kryptische IP-Adresse einzugeben.
So findest du das beste Webhosting für deinen Blog
Das Thema Webhosting ist ein sehr komplexes Thema. Ich möchte dich jetzt hier an dieser Stelle nicht mit allen Einzelheiten nerven.
Nur so viel: beim Thema Webhosting kann man einiges falsch machen. Generell gilt, dass die großen (aus der Werbung bekannten) Webhoster nicht wirklich empfehlenswert sind. Damit meine ich 1und1, Ionos, One.com oder DomainFactory.
Deshalb empfehle ich dir hier an dieser Stelle entweder All-Inkl (das ist mein Low-Budget Tipp) oder Raidboxes (das ist mein Leistungs-Tipp).
???? Mehr Infos: Die besten WordPress Hoster
Melde dich also nun bei All-Inkl oder RaidBoxes an. Im Folgenden werden wir mit RaidBoxes weitermachen. Falls du die Low-Budget-Variante All-Inkl nutzt, habe ich auch dazu bereits ein Video-Tutorial gemacht.
Webspace und Domain einrichten
Wenn du dich bei RaidBoxes anmeldest, wäre es schön, wenn du dies über meinen Link tust. Dann bekomme ich eine kleine Provision und kann mehr von solchen Tutorials machen. Dich kostet das ganze natürlich nicht mehr: Bei RaidBoxes anmelden.
Im ersten Schrift klickst du oben auf den Button “Kostenlos testen”:
Nun gibst du eine E-Mail-Adresse und deinen Namen ein. Zusätzlich kannst du ein Passwort vergeben, mit welchen du dich später bei RaidBoxes einloggen kannst. Achte darauf, ein sicheres Passwort zu vergeben. Sobald du die Datenschutzerklärung, die Auftragsverarbeitung und die AGBs von RaidBoxes akzeptiert hast, kannst du auf weiter klicken.
Nun musst du RaidBoxes noch deine E-Mail-Adresse bestätigen. Dafür hat Raidboxes dir eine E-Mail mit einem Code geschickt. Gehe also in deinen E-Mail-Account und öffne die E-Mail von RaidBoxes. Kopiere die kryptische Zeichenkette heraus und füge sie auf der Webseite ein. Klicke danach auf “weiter”.
Super! Jetzt hast du dir ein Account bei RaidBoxes erstellt. War doch gar nicht so schwer, oder?
Schritt #2: Neue Box anlegen (WordPress Installation erstellen)
Jetzt müssen wir natürlich noch eine neue Box erstellen. Bei RaidBoxes sind die Boxen die WordPress-Installationen. Klicke hier für im Dashboard von Raidboxes auf “Neue Box erstellen”.
In diesem Schritt gibst du alle Infos zu deiner neuen WordPress Installation ein. Unter “BOX Leistung” wählst du deinen Webhosting-Tarif aus. Ich empfehle dir den Starter Tarif, da er relativ günstig ist und du deinen eigenen vServer erhältst. Noch günstiger fährst du mit dem Minitarif. Hier handelt es sich allerdings um sharedHosting. Was die einzelnen Hosting-Arten bedeuten, erfährst du in meinem Artikel WordPress-Hosting.
Darunter legst du den Namen deines WordPress-Blogs fest. Als Nächstes solltest du dir noch ein sicheres Passwort ausdenken. Mit diesem Passwort kannst du dich später in das Backend deines WordPress-Blogs einloggen. Klicke nun auf “Box erstellen”.
Jetzt passiert die Magie. RaidBoxes wird nun für dich WordPress installieren und einrichten. Das ganze dauert natürlich ein paar Sekunden und nachdem der Einrichtungsprozess abgeschlossen ist, landest du im RaidBoxes Dashboard.
Gratulation! Du hast deine ersten WordPress Blog erstellt. Da du allerdings noch eine kostenlose Testversion von RaidBoxes hast, hat dein Blog noch eine sehr unschöne Internetadresse – wie etwa http://b2tt0a9e.myraidbox.de/. Um dies zu ändern, musst du deine Box aktivieren (eine Zahlungsmethode hinterlegen) und dir eine echte de-Domain buchen.
Klicke hier für oben im orangen Balken auf den Button “Jetzt aktivieren”.
Als Erstes solltest du deinen Tarif wählen. Wir hatten bereits den Starter-Tarif ausgewählt und bleiben auch dabei. Klicke also unten auf “Tarif auswählen”. Im nächsten Schritt hast du noch die Möglichkeit deine Box (also deinen WordPress-Blog) von RaidBoxes automatisch updaten zu lassen. Man spricht hier von Fully Managed WordPress Hosting. In unserem Beispiel wählen wir diese Option nicht aus und klicken auf “weiter”.
Hier solltest du deine persönlichen Daten eingeben. Ich denke die meisten Felder sind selbsterklärend.
⚠️ Telefonnummer-Fehler: Ja, es kann kompliziert sein, eine Telefonnummer einzugeben. RaidBoxes will hier ein ganz bestimmtes Format. Im Screen unten siehst du meine Telefonnummer. Das Format beginnt mit +49 danach kommt ein Bindestrich. Danach sollten drei Nummer kommen ohne die in Deutschland übliche Null aus Vorwahl. Danach wieder ein Bindestrich und den Rest deiner Telefonnummer. Kein Plan warum RaidBoxes das hier so kompliziert macht.
Um zum nächsten Schritt zu gelangen klickst du einfach auf “weiter”.
Jetzt geht’s ans Portmonee. Damit RaidBoxes deine kostenpflichtige Box anlegen kann, braucht es natürlich noch eine Zahlungsmethode. Du hast die Wahl zwischen Lastschrifteinzug (SEPA-Verfahren) und Kreditkarte. Zudem kannst du auswählen, ob du monatlich zahlen möchtest oder im Voraus für 6 oder 12 Monate. Wähle monatlich aus und gebe eine Zahlungsmethode an.
Fast geschafft! Im letzten Schritt erhältst du nochmal einen Überblick über deine Bestellung. Klicke hier auf “Kostenpflichtig bestellen”
Prima! Du hast dir nun deinen Webspace bei RaidBoxes gebucht. Dein neuer WordPress-Blog ist nun unter der im RaidBoxes Dashboard angegeben Adresse erreichbar:
In diesem Beispiel ist die Internetadresse des Blogs also https://b2tt0a9e.myraidbox.de
Damit dein neuer Blog noch richtig professionell wird brauchst du also noch eine .de-Domain. Leider musst du hierfür 24 Stunden warten da RaidBoxes dich noch über deine Zahlungsmethode verifizieren muss. Wenn deine Wartezeit vorbei ist, kannst du oben im Hauptmenü auf “Domains” (Siehe oberen Screen #2) klicken. Hier kannst du die eine .de-Domain zu deiner Box bestellen.
In der Zwischenzeit kannst du natürlich unter der temporären Internetadresse an deinem Blog arbeiten. Das werden wir im weiteren auch tun.
Beginnen wir als nun damit, deine neuen WordPress Blog grundlegend einzurichten.
Erste Schritte – richte Wordpress ein
Nun kannst du anfangen, deinen eigenen Blog zu erstellen. Logge dich einfach unter folgender Adresse ein:
http://deinedomain.de/wp-admin
In unserem Beispiel wäre das also https://b2tt0a9e.myraidbox.de/wp-admin. Es sein denn, du hast dir bereits deine echte .de-Domain bei RaidBoxes gekauft.
Die Login-Daten hast du während deiner Anmeldung bei RaidBoxes angegeben und solltest jetzt Benutzername und Passwort eintragen. Danach siehst du das sogenannte Backend von WordPress. Hier kannst du alle Einstellungen an deinem Blog vornehmen.
Mittlerweile gibt es viele tolle Tutorials zum Einrichten von WordPress. Beginnen könntest du zum Beispiel hier: ???? WordPress Website erstellen
Ich möchte in diesem Beitrag nur kurz auf ein paar Grundeinstellungen eingehen. Damit WordPress optimal funktioniert und dein Blog auch gut in den Suchmaschinen gefunden wird, solltest du die folgenden Dinge einstellen:
- lösche die Beispiel-Seite und den Beispiel-Beitrag
- stelle die Permalinks auf “Beitragsnamen”
- installiere dir wichtige WordPress Plugins (Yoast SEO, evt. iThemes Security)
- installiere dir ein passendes WordPress-Theme
- lege dir eine Impressum- und Datenschutzseite an (für den Inhalt nutze den Impressum– und Datenschutzgenerator von e-recht24.de)
- lege dir ein Navigationsmenü an.
So schreibst du deinen ersten Blogartikel
Bevor du deinen ersten Blog-Artikel schreibst, solltest du dir noch ein paar grundlegende Gedanken über die Inhalte und deine Leser machen. Denn du willst mit deinem neuen eigenen Blog auch erfolgreich sein. Deshalb solltest du nicht einfach drauflosschreiben.
Dein Leser ist der Mittelpunkt
Beim Schreiben eines Blog-Artikels zu einem bestimmten Thema geht es nicht um dich. Es geht um die Bedürfnisse deiner Leser.
Deshalb versetzt du dich (bevor du einen Blog-Artikel schreibst) in deine Zielgruppe hinein. Überlege dir, welche Fragen und Probleme deine Zielgruppe hat.
Gerade deshalb ist es auch wichtig, dass du deine Zielgruppe genau kennst.
Löse die Probleme deiner Leser
Das Wichtigste beim Bloggen ist, dass du Artikel schreibst, die deinen Lesern echten Mehrwert bieten. Das klingt vielleicht erst mal trivial für dich – viele Blogger wollen sich jedoch auf ihren Blogs nur selber produzieren.
Wenn Nutzer etwas im Internet suchen, haben sie in 99 % der Fälle ein Problem und suche nach einer Lösung. Hier kommt dein Blog ins Spiel. Du möchtest mit deinen Inhalten die Probleme deiner Leser lösen. Deshalb ist es wichtig, dass deine Blog-Artikel die Bedürfnisse deiner Leser erfüllen und ihre Fragen beantworten.
Wie du das schaffst?
Bevor du über ein Thema schreibst, ist es wichtig, auf Erkundungstour durch das Internet zu gehen. Du recherchierst, was andere Blogger (die in der Suchmaschine auf den ersten Plätzen ranken) über das Thema schreiben. Hier findest du meistens noch Fragen und Unterthemen, die für deine Leser relevant sind.
Im besten Fall schreibst du natürlich mehr als die Konkurrenz (beziehungsweise besseren Inhalt). Da du natürlich ein Profi auf deinem Themengebiet bist, ist das für dich ein Kinderspiel.????
Falls nicht, solltest du den digitalen Schreibstift beiseitelegen und noch einmal grundlegend zum Inhalt deines Artikels recherchieren. Liefere deinen Lesern auch interessante Fakten zu Unterthemen.
Sammle einfach alle interessanten Infos zu deinem Thema, die das Internet hergibt. Im besten Fall ergänzt du das, durch dein eigenes exklusives Wissen.
Du schreibst für Fünftklässler
Einige Menschen benutzen viele Fremdwörter und lange, verschachtelte Sätze. Damit wollen Sie zeigen, dass sie besonders intelligent und fachkundig sind.
Beim Schreiben eines Blog-Artikels solltest du das Gegenteil machen. Schreibe einfach und verständlich.
Oder hast du schon mal erlebt, dass jemand sowas sagt:
“Dieser Text war aber schön kompliziert und umständlich geschrieben. Gebt mir mehr davon!”
Genau. Deshalb sollte dein Text für Fünftklässler geschrieben sein. Benutze eine einfache Sprache.
Das hat nichts damit zu tun, dass die Leser deines Blogs sich auf dem Niveau von Kindern befinden – deine Information sollten einfach leicht zugänglich sein.
Achte auf Suchmaschinenoptimierung
Das klingt vielleicht erst mal relativ langweilig, allerdings möchtest du ja auch viele Besucher auf deinem Blog haben. Deshalb solltest du dich so früh wie möglich mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung befassen.
SEO (kurz für Search Engine Optimization) sorgt dafür, dass deine Website bei Google auf Platz 1 (oder auf der ersten Seite) in den Suchergebnissen erscheint. Denn du kannst so gute und interessante Texte schreiben wie du willst, wenn diese nicht für die Suchmaschine optimiert sind, wirst du auch keine Besucher auf deinem Blog haben.
Dabei musst du kein SEO-Profi werden. Mit meinen SEO Tipps kommst du schon sehr weit. Achte auf deine Formulierungen und benutze möglichst viele Bindewörter.
Bestimme die Ansprache deiner Leser
Sie, Ihr oder doch lieber Du? Klein oder Großschreibung?
Damit du später eine konsistente Ansprache deiner Leser hast, solltest du dich bereits vor deinem ersten Blog Artikel auf die Ansprache deiner Leser festlegen.
Generell würde ich dir immer die Du-Ansprache empfehlen.
Das klingt persönlich, ist am einfachsten zu lesen und stellt gleichzeitig eine persönliche Bindung zu deinem Leser her.
Natürlich hängt das auch immer von deiner Corporate Identity ab – bzw. von deinem Thema und der gewünschten Seriösität.
Denke aber daran: Eine stocksteife Ansprache stellt immer einen Graben zwischen dir und deinem Leser her. Und nur weil du in der Sie-Form schreibst, wirkst du nicht kompetenter.
Strukturiere deine Texte
Nutzer im Internet lesen deine Blogartikel nicht wie ein Buch. Die meisten Internetnutzer scannen Texte im Web nur.
Das bedeutet ein Besucher kommt auf deinen Blog-Artikel mit einem Problem. Bevor er deinen Text liest, scannt er den gesamten Blog-Artikel und versucht einzuschätzen, ob dein Artikel seinem Problem lösen kann.
Erst danach fängt er an, deinen Artikel zu lesen. Deshalb ist es wichtig deinen Text thematisch zu strukturieren. Zudem solltest du viele Überschriften einsetzen, um keine ellenlangen Text-Absätze entstehen zu lassen.
Versuche auch deinen Artikel durch Bilder aufzulockern. Niemand mag Textwüsten. Genau dasselbe gilt für Listen, Zitate und alles, was sonst noch etwas Leben in einen Fließtext bringt.
???? Tipp: Hier findest du kostenlose Bilder für deine Blogartikel
Vermarkte deinen Blog
Du hast Deinen ersten Blog-Post geschrieben und veröffentlicht. Jetzt kann es losgehen. Du wartest sehnsüchtig vor deinem Computer auf den Besucheransturm.
Und nichts passiert…
Du hast dir verdammt viel Mühe gegeben, viele Informationen gesammelt, einen echt kreativen Text geschrieben, und das ganze auch noch suchmaschinenoptimiert. Und trotzdem herrscht auf deinem Blog Totenstille.
Erfolgreiche Blogger wissen:
»Der Erfolg eines Blogartikels ist 50 % Content und 50 % Promotion«
Deshalb ist es wichtig, dass du dich nach dem Schreiben deines perfekten Blogartikels darum kümmerst, dass die Menschen deine geistigen Ergüsse wahrnehmen.
Achte jedoch darauf, dass du hier keine billige Werbung machst oder Internetnutzer nervst. Schließlich geht es hier nicht darum 1.000 E-Mails mit Spam zu senden, sondern deinen Content da zu promoten, wo er nützlich sein kann.
Im folgenden möchte ich dir einige Möglichkeiten vorstellen, wie du deinen Blog-Artikel im Internet streust.
Links sammeln
Wie bereits besprochen ist die Suchmaschinenoptimierung ein wichtiger Teil beim Erstellen eines erfolgreichen Blogs. Zur sogenannten Off-Page Optimierung gehört auch das Sammeln von Links. Was du dabei beachten solltest, habe ich bereits in einem anderen Blog-Artikel geschrieben: Backlinks richtig einsetzen
Beachte jedoch folgende Punkte:
- Sammle nur relevante Links: Falls dein Thema beispielsweise “eigenen Blog erstellen” ist, solltest du bei Google nach diesem Keyword suchen. Dann öffnest du die ersten 20 Seiten zu dem Thema. Versuche hier irgendwo einen Link unterzukriegen. Bei Blogs könntest du die Kommentarfunktion nutzen. In Foren kannst du einen hilfreichen Beitrag verfassen. Achte jedoch darauf, dass du bei Kommentaren oder Beiträgen auch wertvollen Inhalt beisteuerst. Blogkommentare wie “Danke für den hilfreichen Artikel” werden meist nicht freigeschalten und nerven den Blogger. Mich übrigens auch in meinem Blog.
- Nerve niemand mit deinen Inhalten: achte darauf wo du deine Links platzierst. Thematisch sollten die Seiten auch deinem Blog-Artikel entsprechen. Es bringt niemanden was, wenn du einen Artikel über “eigenen Blog erstellen” geschrieben hast und diesen auf einer Möbel-Website unterbringen möchtest. Achte also darauf, dass deine Inhalte relevant sind, bevor du jemanden anfragst oder irgendwo einen Link postest.
- Achte auf eine organische Linkstruktur: Google merkt, wenn deine Links offensichtlich manipuliert sind. Deshalb solltest du auf eine ausgewogene Linkstruktur achten. Das bedeutet, dass du eben nicht nur in irgendwelchen Blogkommentaren verlinkt bist. Nutze auch Artikel-Verzeichnisse, Foren oder Gastbeiträge.
- Schreibe Gastbeiträge: Als Blogger bist du kein einsamer Wolf. Deshalb gibt es sicherlich in deiner Nische (oder artverwandten Themen) andere Blogger, die ähnliche Themen haben. Frag diese doch einfach mal an, ob du einen Gastbeitrag schreiben kannst. In diesem Beitrag verlinkst du dann einen anderen (thematisch relevanten) Blog-Artikel. So habt ihr beide eine WIN-WIN-Situation.
???? TIPP: Es wirkt für die Suchmaschine natürlicher, wenn du nicht an einem Tag 100 Links sammelst, sondern diese über die Zeit verteilst. Der Linkaufbau ist kein Sprint, sondern ein Marathon. So wirkt deine Linkstruktur organischer.
Gastbeiträge schreiben
Für andere Blogs einen Blogartikel schreiben? Warum solltest du Dein wertvolles Wissen für andere bloggen?
Gastbeiträge schreiben klingt im ersten Moment etwas abwegig. Dennoch hat diese Methode deinen Blog zu vermarkten einige Vorteile:
- Als Gastautor auf einem themenverwandten Blog erreichst du eine ganz andere Leserschaft. Damit erzeugst du Aufmerksamkeit bei einer Zielgruppe, die du vielleicht selbst nie erreicht hättest.
- Als Gastautor positioniert du dich als Experte in der Online-Welt und erhältst somit mehr Glaubwürdigkeit und eine größere Reichweite.
- Falls du in deinem Gastbeitrag einen Back Link zu deiner eigenen Seite setzt, ist das auch super für deine Google Rankings.
- Die Reputation des Blogs strahlt auf deinen eigenen Blog ab.
Für das Schreiben von Gastbeiträgen solltest du dir Blogs suchen, die bekannter sind als deine eigene Website. Achte auch darauf, dass das Thema des ausgesuchten Blogs zu deinem Thema passt. Es macht nur sehr bedingt Sinn, wenn ein Yoga-Lehrer auf einem Food-Blog schreibt.
Newsletter versenden
Damit du eine echte Community aufbaust und deine Leser an den Blog bindest, solltest du einen Newsletter einrichten. Verschiedene Newsletter Tools helfen dir das ganz easy zu bewerkstelligen.
Damit deine Leser gar nicht anders können, als dich in deinen Newsletter einzutragen, solltest du ein Freebie (oder Giveaway) für den Eintrag in deinem Newsletter anbieten. Du kennst das sicherlich von anderen Blog-Newslettern. Da gibt es e-Books, Whitepapers und andere kleine “Geschenke”, wenn man sich in den Newsletter einträgt.
Je früher du damit anfängst, eine E-Mail Liste aufzubauen, desto größer wird später deine Community sein. Zudem bindet ein Newsletter deine Leser stärker an deinen Blog, als beispielsweise deine Social-Media-Kanäle.
Ein weiterer Vorteil eines eigenen Newsletters ist die Unabhängigkeit. Übrigens hast du damit einen direkten Draht zu deiner Community über deren E-Mail-Adressen.
Beim nächsten Facebook Totalausfall erreichst du trotzdem noch die Leser deines Blogs.
Social Media nutzen
Facebook, Instagram, Twitter, Pinterest – die Liste der Social-Media-Plattformen ist lang. Ich persönlich bin kein Freund von Social Media und nutze sie auch nicht (oder nur sehr rudimentär) für meinen Blog.
Damit verschenkte ich allerdings viel Potenzial. Falls du eine gewisse Social-Media-Affinität hast, solltest du auf jeden Fall deinen Blog auf Social-Media-Kanälen promoten.
Eventuell kannst du zu deinem Thema sogar eine Facebook-Gruppe gründen und deine Leser miteinander interagieren lassen. Oder auch Hilfe zum Thema anbieten. Achte jedoch darauf, dass die Hauptshow auf deiner Blog-Seite abläuft.
Mit WordPress hast du zudem die Möglichkeit über ein Plugin für alle deine Blog-Artikel eine Social-Share-Funktion einzubinden. So können deine Leser mit nur einem Klick deine Blog-Artikel unter ihren Freunden teilen.
9 Tipps für einen erfolgreichen Blog
Mit meiner Anleitung hast du nun deinen eigenen Blog erstellt. Du hast dich zwischen den verschiedenen Bloganbietern entschieden und nutzt das Content Management System WordPress zum bloggen.
Aus Erfahrung kann ich jedoch sagen, dass Anfänger immer wieder die gleichen Fehler machen. Deshalb habe ich dir hier nun 9 Tipps zusammen gestellt. Diese helfen dir dein Blog noch erfolgreicher zu machen.
Nutze bekannte Artikelformate
Es gibt Artikelformate, die bei Lesern besonders beliebt sind.
Diese Formate werden von erfolgreichen Bloggern und Journalisten seit Jahren benutzt. Nutze auch du solche Formate, um mehr Traffic auf deinen Blog zu bekommen:
- List Posts: Sogenannte Liste Posts sind Zusammenstellung aus vielen kleinen Tipps, Tricks, Links, Ideen, Regeln, Trends, Beispielen usw. Dabei sind solche Artikelformate einfach zu lesen und auch in kleinen Häppchen noch gut zu konsumieren.
Beispiel: “99 Tipps für werdende Mütter” - How-to Artikel: Das sind meist Anleitungen, die Schritt für Schritt erklären, wie du ein bestimmtes Problem lösen oder Ziel erreichen kannst.
Beispiel: “In 6 Schritten WordPress installieren” - Warum-Artikel: Hier wird meist eine Lösung zu einem Problem vorgestellt und Gründe für den Lösungsweg gegeben.
Beispiel: “Warum ein SSL-Zertifikat absolut genial ist” - Riesen-Guide Artikel: Du behandelst ein Thema oder eine Anleitung extrem umfangreich. Solche Artikel sind meist sehr lang und lassen keine Fragen zu einem Thema offen.
Beispiel: “Was ist WordPress – Der ultimative Guide zum #1 CMS” - Produkt-Test Artikel: Du testest Produkte oder einen Service (egal ob digital oder analog) und berichtest deinen Lesern objektiv über deine Erfahrung. Achte darauf, dass dein Test auch für deine Zielgruppe relevant ist
Beispiel: “8 Homepage-Baukästen im Test: Meine Erfahrungen” - Case-Study/Experiment-Artikel: Bei diesem Artikel Format führst du ein Experiment durch. Du dokumentierst das Ganze und berichtest deinen Besuchern über das Ergebnis.
Beispiel: “Wie ich mit einem Homepage-Baukasten meine Reichweite erhöhen konnte”
Das ist nur ein kleiner Ausschnitt von Artikelformaten. Je nach deiner Nische können sich auch andere Artikelformate für deinen Blog eignen. Halte demnächst bewusst Ausschau nach bestimmten Artikelformaten, die für dich interessant sein könnten.
Veröffentliche in einem einheitlichen Tempo
Viele Blogger starten hoch motiviert und veröffentlichen in den ersten Wochen am laufenden Band. Nach einer Weile jedoch nehmen die Blog-Artikel ab und die Frequenz der Veröffentlichung sinkt.
Für die Suchmaschinenoptimierung ist es allerdings wichtig, eine gewisse Kontinuität zu wahren. Deshalb sei ehrlich mit dir selbst und setz dir eine realistische Zahl an Veröffentlichungen pro Woche.
Falls du mehr Blog-Artikel am Anfang schreibst, hebe diese doch einfach auf und veröffentliche sie in einer Woche, in der du vielleicht mal krank bist oder dein Tempo nicht halten kannst. Auch ich schreibe manchmal im Voraus und kann dann eben eine Woche mal mehr recherchieren beziehungsweise haben nicht den Veröffentlichungsdruck.
Ich kann es nicht oft genug wiederholen:
»Bloggen ist kein Sprint – sondern ein Marathon.«
Mache eine Keyword-Recherche
Keine oder eine fehlerhafte Keyword-Recherche ist der Hauptgrund, warum dein Blog keine Besuche anzieht.
Und ja: Am Anfang wirkt das Thema Keyword-Recherche sehr trocken. Dennoch eignet es sich hervorragend, um Themenbereiche herauszufinden, nach denen deine Zielgruppe sucht.
Bevor du dich also an das Schreiben eines Blogposts machst, solltest du vorher mit Tools wie dem KWFinder herausfinden, welche Suchbegriffe deine potenziellen Leser in die Suchmaschine eingeben.
So spürst du übrigens auch noch Unterthemen auf, auf die du vielleicht gar nicht gekommen wärst. Zudem nutzen deine Leser vielleicht gar nicht die Wörter, die du verwendest, sondern haben eine eigene Sprache.
Zwar ist Google mittlerweile auch eine semantische Suchmaschine, dennoch kann es nicht schaden, die Sprache deiner Leser zu verwenden.
Finde deinen Schreibstil
In Zeiten der Suchmaschinenoptimierung und der Traffic-Conversion, vergessen viele Blogger den eigenen Stil.
Klar schreibst du irgendwie auch für die Suchmaschine – aber auch für deine Leser. Sei unverwechselbar und entwickle deinen eigenen Schreibstil.
Ein Professor in meinem Studium hat mal gesagt:
Macht alles – außer langweiligen Scheiß!
Es gibt beim Schreiben eines Blog-Artikels kein richtig oder falsch. Es ist dein Blog und dein Blog sollte auch deinen Charakter und deine persönliche Note erhalten. Deshalb solltest du deine Person als Schreibstil in deine Texte einfließen lassen.
Täglich werden über 2 Millionen Blog Artikel veröffentlicht. Darum lieber anecken, anstatt den gleichen Text-Brei wie alle zu produzieren.
Überwache deine Besucherzahlen
Langfristig ist es wichtig Qualitätsmanagement zu betreiben. Das klingt jetzt erst mal langweilig, bedeutet aber im Prinzip nur, dass du schaust welche Blog-Artikel am besten funktionieren.
Mit Google Analytics kannst du deine Besucherdaten überwachen und erhältst so Feedback, welche Blog-Artikel besonders beliebt sind. Zudem bietet ihr Analytics weitere Funktionen, die dir helfen, den Besucherstrom besser zu analysieren.
Natürlich musst du nicht täglich die Besucher deiner Website checken, aber ab und zu solltest du einen Blick auf die einzelnen Blog-Artikel und Besucherzahlen werfen. Hier kann man auch die Interessen der Leser herausfinden.
Behalte die Ladezeit deiner Website im Auge
Jaja – schon wieder ein technischer Aspekt! Dennoch ist die Ladezeit deiner WordPress-Website essenziell. Als wichtiger Faktor für SEO (Suchmaschinenoptimierung) bestimmen sie das Ranking von all deinen Blogbeiträgen.
Das bedeutet, du optimierst einmal die Ladezeit deiner WordPress-Website und deine Blog-Beiträge rutschen gleich 2-5 Plätze weiter nach oben in der Suchmaschine.
Wie du deine Ladezeit optimierst habe ich bereits in einem anderen Artikel beschrieben: WordPress schneller machen.
Achte zudem auch noch auf einen schnellen Hosting-Anbieter (wenn du bei RaidBoxes bist, brauchst du dir darüber keine Sorgen machen). Denn wenn dein Hosting-Anbieter schon nicht schnell ist, kannst du so viel optimieren, wie du möchtest – deine Website wird immer langsam laden.
Mache keine Werbeprospekt aus deinem Blog
Affiliate-Marketing, Sponsored Blog Posts und andere Möglichkeiten mit deinem Blog Geld zu verdienen wirken sehr verlockend. Dennoch solltest du darauf achten, dass nicht jeder Blog Artikel, den du veröffentlichst, voll gestopft mit Werbung ist.
Gib deinen Lesern auch Content, an denen du nichts verdienst. Deine Leser sollen nicht das Gefühl haben, dass deine einzige Motivation das Geldverdienen ist. Sie sollten merken, dass es dir um die Sache geht und deine Motivation intrinsisch ist.
So hast du Spaß beim Schreiben und deine Besucher haben Spaß beim Lesen.
Und falls du Produkttests oder Serviceerfahrungen behandelst, lass dich nicht von großen Provisionen dazu verleiten, Anbieter zu empfehlen, die nicht die Besten sind.
Bleibe immer objektiv – egal wie hoch die Provisionen sind.
Es gibt schon so viele Blogger da draußen, die ihre Follower verar***en.
Halte WordPress sauber!
Deine WordPress-Installation ist deine Schreibmaschine.
Deshalb solltest du WordPress immer auf der neuesten Version halten, immer mal wieder Backups speichern und nicht so viele Plugins einsetzen.
Behalte auch immer im Hinterkopf, dass WordPress zwar eine supertolle Open-Source-Software ist – aber auch mal von Hackern attackiert werden könnte. Aus diesem Grund sind Sicherungskopien deines Blogs deine Versicherung.
Habe Geduld – Erfolg kommt nicht über Nacht
Den eigenen Blog erstellen – Das ist kein Projekt für eine Woche. Bleib am Ball und sei geduldig.
Suchmaschinenoptimierung und Leserbindung brauchen ihre Zeit. Beispielsweise kann es schon mal ein halbes Jahr dauern, ehe man mit einem Blog-Artikel auf Platz 1 kommt.
Zudem wird auch der Aufbau einer Leserschaft nicht über Nacht stattfinden.
Deshalb ist es wichtig, beim Blogerstellen einen langen Atem zu haben. Teile dir deine Motivation ein und denke auch an morgen.
Auch die Sache mit dem Geld verdienen mit dem eigenen Blog kommt nicht über Nacht; auch wenn dir einige Blogger so ein Bild vermitteln wollen. Am Strand liegen und Blog-Artikel schreiben. Das ist Quatsch – bloggen ist harte Arbeit!
Häufige Fragen zum Thema Blog erstellen
Hier findest du die häufigsten Fragen zum Thema Blogerstellung.
Warum Wordpress zum bloggen?
Klar gibt es mit Jimdo, Wix. blogger.com, etc. viele Möglichkeiten, mit denen du ein Blog erstellen kannst. Aber die besten Gründe sprechen immer für WordPress:
- Einfache Installation: Die meisten Hosting-Anbieter bieten auch eine 1-Klick Installation.
- Riesige Community: Egal welches Problem du mit WordPress hast – irgendjemand hatte das gleiche Problem vor dir. Schließlich laufen über 40 % aller Websites weltweit mit WordPress. WordPress ist sehr gut dokumentiert und im Internet bekommst du immer Hilfe. Auch als Einsteiger verstehst du das CMS schnell.
- WordPress ist komplett kostenlos: Die Blog-Software ist Open-Source-Software und deshalb kostenlos. Klar gibt es auch ein paar Premium Plugins und Premium Themes – du kannst jedoch auch kostenlos einen Blog erstellen.
- Immer up-to-date: Durch die weite Verbreitung des Content Management Systems wird WordPress auch ständig weiter entwickelt.
- WordPress ist vielseitig: Egal was du in Zukunft einmal vorhast – WordPress eignet sich auch für Business-Webseiten, Portfolios und andere Projekte. Unter den Content Management Systemen ist es das Schweizer Taschenmesser.
- Dein Blogdesign ist extrem anpassbar: Das Design deines Blogs kannst du durch einen Theme-Wechsel ganz einfach vornehmen. Egal ob du einen Travel-Blog, Food-Blog, Lifestyle Blog, Fitness-Blog oder Mode-Blog erstellen möchtest – mit WordPress liegst du immer richtig.
Was kostet ein Blog?
Die Blog-Software WordPress ist kostenlos. Die einzigen Kosten, die beim Bloggen anfallen, sind die Kosten für deine Domain und Hosting. In den ersten Monaten solltest du mit 5-10 Euro monatlich auskommen.
Zudem empfehle ich dir wenigstens ein SEO-Tool (für die Keyword-Recherche) zu kaufen. Am günstigsten ist der KWFinder. Es geht mit kostenlosem SEO-Tools wie UberSuggest zwar auch – ist aber viel ungenauer.
Zudem kannst du das Layout deines Blogs durch Premium Themes aufwerten – das ist aber kein Muss.
Mit WordPress, Zeit und viel Kreativität kannst du schon sehr viel erreichen.
Ist es möglich einen Blog kostenlos zu erstellen?
Ja, du kannst einen Blog kostenlos erstellen. Aber nur weil es geht, ist es nicht unbedingt empfehlenswert.
Klar– Wenn du einfach nur einen privaten Reise-Blog erstellen möchtest, kannst du kostenlose Blog Anbieter nutzen. Es gibt einige Anbieter, bei denen du einen Blog kostenlos erstellen kannst. Zu diesen Anbietern zählt zum Beispiel WordPress.com, Blogger.com, Tumblr.com oder auch die kostenlosen Blogs von Jimdo und Wix.
Wenn du allerdings vorhast, mit deinem Blog Geld zu verdienen oder ein Online-Business aufzubauen, solltest du definitiv keinen Blog kostenlos erstellen. Denn kostenlos erstellte Blogs haben folgende Nachteile:
- Du hast keine eigene Domain (bei Wix würde deine Internetadresse zum Beispiel www.deinblog.wix.com lauten).
- Du hast kaum Optionen und Möglichkeiten deinen Blog auszubauen.
- Kostenlose Blog-Anbieter schalten meist Werbung auf deinem Blog (die du nicht beeinflussen kannst).
- Du hast keinen professionellen Support.
- Wenn du für deinen Blog nichts bezahlst, kannst du im Gegenzug auch nichts erwarten.
- Dein Blog gehört nicht wirklich dir.
Du siehst also, einen Blog kostenlos zu erstellen kann viele Nachteile haben. Wenn du jetzt trotzdem deinen eigenen Blog kostenlos erstellen willst, empfehle ich dir WordPress.com. Falls du dann später doch mit deinem Blog umziehen möchtest, ist das die einfachste Variante.