Meine Erfahrungen mit dem Newsletter Tool MailPoet für Wordpress

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Mailpoet: Das beste Newsletter Tool für Wordpress?

Mailpoet für Wordpress ist wohl das beste Newsletter Tool für Anfänger. Du möchtest gern deinen eigenen Newsletter für deine Wordpress Website erstellen? Dann solltest du ein Blick auf Mailpoet werfen. Das Newsletter Tool ist perfekt in Wordpress integriert. Dabei kannst du bis zu 1000 Abonnenten kostenlos mit Mailpoet verwalten. Newsletter direkt aus Wordpress heraus erstellen und verwalten? Ich zeig dir die Mailpoet Vor- und Nachteile und wie’s geht.

Mailpoet – Newsletter Tool für Wordpress

Das Newsletter Plugin für Wordpress kommt aus Frankreich und gibt es bereits seit 2011. Deshalb solltest du keine Probleme mit der DSGVO bekommen. Durch den Wegfall des Privacy Shields (dieses regelte das transatlantische Datenaufkommen) werden Anbieter wie Mailchimp nun zur Abmahn-Falle.

Das Besondere an Mailpoet ist, dass Mails, Formulare usw. direkt aus Wordpress erstellt werden können. Damit arbeitest du auch für dein E-Mail Marketing in deinem gewohnten Wordpress-Interface. Zudem liegen alle Daten auch direkt auf deinem Server. Lediglich der Mailversand erfolgt bei Mailpoet über den Sending Service – also über die Server von Mailpoet.

Das Newsletter Tool Mailpoet erfreut sich mit über 300.000 aktiven Installationen an großer Beliebtheit bei Wordpress Usern. Dabei eignet sich die Newsletter Software nicht nur für Mail-Marketing Einsteiger, sondern auch, wenn du einen WooCommerce Shop betreibst. Hier kannst du Aktionen deiner Shop Besucher abfangen und Segmente erstellen. Beispiel gefällig? Stell dir vor, ein User bricht den Kauf mit einem vollen Warenkorb ab – mit Mailpoet kannst du das tracken und dem Beinah-Kunden eine Mail schicken. Damit er dann vielleicht doch noch in deinem WooCommerce Shop kauft.

Mailpoet Plugin Features

Mailpoet zeichnet sich durch seine einfache Bedienbarkeit aus. Anders als beim Konkurrent Mailchimp ist der eigene Newsletter in Windeseile erstellt. Bei Mailpoet wird sich auf das Wesentliche konzentriert. Dafür verzichtest du jedoch auf einige Mail-Marketing Funktionen wie komplexe Automationen (Auto-Responder) und andere Mail-Marketing Features. Diese sind mit Mailpoet nicht möglich. Dennoch ist Mailpoet das perfekte Newsletter Tool für Einsteiger. Einfache Willkommens-Automation und auch Exit-Intent Pop-ups sind mit Mailpoet ganz einfach realisierbar.

Über 50 Newsletter – Designvorlagen

In Mailpoet gibt es über 50 Designvorlagen für deinen Newsletter. Damit musst du nicht bei Null starten sondern kannst dir mit einem Klick eine Vorlage laden.

Über 50 verschiedene Design Vorlagen bietet Mailpoet um deinen Newsletter zu erstellen

Jetzt nur noch schnell Logo, Name und das Impressum gewechselt und ab geht’s! Kleiner Tipp: Die besten Newsletter kommen ohne große Grafiken und Bilder aus. Damit vermittelst du deinen Mail-Abonnenten einen persönlicheren Eindruck. Oder hast du schonmal eine krass designed Mail von einem Freund bekommen? ;)

Automatisierte Blog Updates an deine Abonnenten schicken

Da Mailpoet perfekt in Wordpress integriert ist, hast du auch direkten Zugriff auf deine Blog-Beiträge. So kannst du automatisierte E-Mail Newsletter verschicken. Die Inhalte dafür können dabei direkt aus deinen Blogbeiträgen kommen. Wahnsinn! Zudem kannst du entscheiden, ob du bei jedem neuen Blogbeitrag eine Mail senden willst, oder z.B. wöchentlich oder monatlich deine Abonnenten informieren möchtest.

Automation für neue Abonennten

Begrüße deine Newsletter Abonnenten! Mailpoet bietet dabei die Möglichkeiten, mehrere Begrüßungsmails zu erstellen und diese Tage oder Wochen später zu versenden. So kannst du auch einfache Automationen (E-Mail Sequenzen) erstellen. Klar – die Möglichkeiten sind begrenzt im Vergleich zu E-Mail Marketing Tools wie ActiveCampaign. Dafür ist Mailpoet aber auch um einiges übersichtlicher und einfacher.

Segmente: Zielgruppen erstellen

In Mailpoet kannst du sogenannte Segmente erstellen. Damit kannst du Abonnenten taggen. So wird es möglich, in einer Mailliste mehrere unterschiedliche Zielgruppen anzulegen. Beispiel gefällig? Du versendest einen Newsletter mit drei verschiedenen Links. Falls dein Subscriber nun auf Link A klickt, kannst du ihm ein Segment zuordnen. Im Konkreten könnten das Produkte sein. So kannst du deinen Produkten unterschiedliche Zielgruppen zuordnen. Das geht selbst mit dem Platzhirsch Mailchimp nicht soooo einfach.

Formular ganz einfach per Drag’n’Drop erstellen

Mit einem visuellen Mailbuilder klickst du dir deine Formulare ganz einfach zusammen. Vorlagen und selbst gespeicherte Templates sind eine Selbstverständlichkeit.

Analytics – Tracken und Auswerten ganz einfach

Mit dem Analytics Feature wird es ein Kinderspiel deine Mail-Kampagnen auszuwerten. Mailpoet trackt Öffnungen, Klicks, Abbestellung und anderes. Damit wird es supereinfach deine nächste Mail zu optimieren.

Mit MailPoet kannst du deinen Newsletter ganz einfach auswerten

Mailpoet – die Vorteile…und Nachteile

Die perfekte Newsletter Software gibt es nicht. Dabei geht es vielmehr um deine Bedürfnisse. Mailpoet bietet für Anfänger ein einfaches und kostenloses Newsletter System an. Insofern ist es besonders für die ersten Schritte geeignet, wenn es darum geht, eine E-Mail Liste aufzubauen. Das geht mit Mailpoet kostenlos und sehr einfach. Wenn du spezielle Ansprüche an deinen Newsletter Anbieter hast, solltest du vorher prüfen, ob du mit dem eingeschränkten Features von Mailpoet all deine Bedürfnisse abdecken kannst.

Vorteile von Mailpoet:

  • Newsletter einfach in Wordpress per Drag’n’Drop erstellen
  • Einfach Mail-Automation direkt aus Wordpress möglich (Blogbeiträge direkt an Abonnenten versenden)
  • Großartige Zustellungsrate von 98,5%
  • Mailpoet bietet eine perfekte WooCommerce Integration (sende Mails nach abgebrochenen Einkauf)
  • Viele Wordpress Opt-in Form Plugins werden unterstützt
  • Transaktionale Mails sind möglich
  • Durch Segmentierung kannst du verschiedene Zielgruppen organisieren
  • DSGVO konform
  • bis 1000 Abonnenten kostenlos
  • Sehr einfach zu bedienen

Nachteile von Mailpoet

  • Komplexere Automation nicht möglich bzw. sehr umständlich
  • wenige Mail-Designvorlagen
  • eingeschränkte Planungsfunktionen

Mailpoet & WooCommerce – ein starkes Team

Falls du einen Onlineshop mit WooCommerce betreibst, ist MailPoet für dich besonders interessant. Denn damit kannst du automatisierte Mails versenden lassen. Dabei kannst du aus einer Vielzahl von Ereignissen wählen:

  • Erster Einkauf
    MailPoet sendet dem neuen Kunden nach seinem ersten Einkauf in WooCommerce automatisch eine E-Mail
  • Kauf in einer bestimmten Kategorie
    MailPoet sendet eine E-Mail an Kunden, die zum ersten Mal ein Produkt einer bestimmten Kategorie gekauft haben
  • Kauf eines bestimmten Produkts
    MailPoet sendet nach dem Kauf eines bestimmten Produkts automatisch eine E-Mail an Kunden
  • Verlassener Warenkorb
    MailPoet sendet automatisch eine E-Mail an registrierte Kunden, wenn nach Verlassen der Website noch Waren im Warenkorb sind
  • Willkommens-E-Mail
    Kunden, die sich in WooCommerce registrieren (Benutzergruppe Kunde), erhalten automatisch eine Willkommens-E-Mail

MailPoet & WooCommerce - ein starkes Team

Damit kannst du die Konversion in deinem Shop steigern und tolle Aktionen mit Mailpoet starten. Du findest die Einstellungen für WooCommerce unter Mailpoet > Einstellungen > WooCommerce.

Mailpoet für Wordpress installieren & einrichten

Um Mailpoet einzurichten, solltest du dir zuerst das Plugin herunterladen. Achte darauf, dass du Mailpoet in der Version 3 installierst.

Nachdem du das Plugin aktiviert hast, brauchst du dich nur noch bei Mailpoet kostenlos registrieren um das Newsletter Tool zu nutzen. Wie du Mailpoet genau einrichten kannst, zeige ich dir in diesem Tutorialvideo:

Mailpoet rechtssicher verwenden (DSGVO-konform)

Wichtig: Dieser Beitrag stellt keine Rechtsberatung dar. Alle Inhalte habe ich mit dem besten Wissen und Gewissen von Anwälten und Gesetzestexten zusammengetragen. Für etwaige Schäden oder Abmahnungen kann ich keine Haftung übernehmen.

Damit du nicht abgemahnt wirst und Nutzer verärgerst, solltest du darauf achten, dass dein Newsletter rechtssicher ist. Dabei gibt es klare Regeln:

Informiere den Nutzer bei Anmeldung zum Newsletter über deine Datenschutzregeln

Kein Newsletter ohne Anmelde-Formular. Bei Mailpoet erstellst du ein Formular im Wordpress Dashboard unter MailPoet > Formulare > Neues Formular.

Um deinen Newsletter rechtssicher zu machen, solltest du aufgrund der Datensparsamkeitsanforderung so wenig Daten wie möglich von deinen Nutzern einsammeln. Erforderlich sollte nur die Mailadresse sein. Natürlich kannst du noch ein freiwilliges Namensfeld einfügen. Aber mehr ist nicht ratsam.

Danach solltest du noch ein Informationsfeld einfügen. In diesem gibst du an, welche Inhalte dem Abonnenten in deinem Newsletter erwarten, wie du seine Daten nutzt und wie er diese Daten jederzeit löschen kann. Zudem solltest du unbedingt auf deine Datenschutzerklärung verlinken, um weitere Informationen für deine Nutzer bereitzustellen. Das Ganze kann ungefähr so aussehen:

Mein Newsletter informiert dich über Themen des Webdesigns, E-Mail Marketing und Mailpoet Themen.
Informationen zum Anmeldeverfahren, Versanddienstleister, statistischer Auswertung und Widerruf findest du in meinen Datenschutzbestimmungen

Um meinen Newsletter für dich interessant zu gestalten, erfasse ich statistisch welche Links die Nutzer in dem Newsletter geklickt haben. Mit der Anmeldung erklärst du dich mit dieser statistischen Erfassung einverstanden. 

Ob das Ganze noch per Checkbox bestätigt werden muss – darüber gehen die Meinungen der Rechtsanwälte auseinander. Ich denke, es reicht deine Benutzer zu informieren ohne eine Checkbox. Wer auf Nummer sicher gehen will, der baut eben auch eine Checkbox ein.

Aktualisiere deine Datenschutzbelehrung

Du solltest deine Nutzer auch in deiner Datenschutzbelehrung über Mailpoet aufklären. Dazu fügst du folgendes in deine (bereits vorhandene) Datenschutz-Unterseite ein:

5. Newsletter

Mit den nachfolgenden Hinweisen informieren wir Sie über die Inhalte unseres Newsletters sowie das Anmelde-, Versand- und das statistische Auswertungsverfahren sowie Ihre Widerspruchsrechte auf. Indem Sie unseren Newsletter abonnieren, erklären Sie sich mit dem Empfang und den beschriebenen Verfahren einverstanden.
Inhalt des Newsletters: Wir versenden Newsletter, E-Mails und weitere elektronische Benachrichtigungen mit werblichen Informationen (nachfolgend „Newsletter“) nur mit der Einwilligung der Empfänger oder einer gesetzlichen Erlaubnis. Sofern im Rahmen einer Anmeldung zum Newsletter dessen Inhalte konkret umschrieben werden, sind sie für die Einwilligung der Nutzer maßgeblich. Im Übrigen enthalten unsere Newsletter Informationen zu unseren Leistungen und uns.
Double-Opt-In und Protokollierung: Die Anmeldung zu unserem Newsletter erfolgt in einem sog. Double-Opt-In-Verfahren. D.h. Sie erhalten nach der Anmeldung eine E-Mail, in der Sie um die Bestätigung Ihrer Anmeldung gebeten werden. Diese Bestätigung ist notwendig, damit sich niemand mit fremden E-Mailadressen anmelden kann. Die Anmeldungen zum Newsletter werden protokolliert, um den Anmeldeprozess entsprechend den rechtlichen Anforderungen nachweisen zu können. Hierzu gehört die Speicherung des Anmelde- und des Bestätigungszeitpunkts, als auch der IP-Adresse. Ebenso werden die Änderungen Ihrer bei dem Versanddienstleister gespeicherten Daten protokolliert.

Anmeldedaten: Um sich für den Newsletter anzumelden, reicht es aus, wenn Sie Ihre E-Mailadresse angeben. Optional bitten wir Sie einen Namen zwecks persönlicher Ansprache im Newsletters anzugeben.

Der Versand des Newsletters und die mit ihm verbundene Erfolgsmessung erfolgt auf Grundlage einer Einwilligung der Empfänger gem. Art. 6 Abs. 1 lit. a, Art. 7 DSGVO i.V.m § 7 Abs. 2 Nr. 3 UWG bzw. auf Grundlage der gesetzlichen Erlaubnis gem. § 7 Abs. 3 UWG.

Die Protokollierung des Anmeldeverfahrens erfolgt auf Grundlage unserer berechtigten Interessen gem. Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Unser Interesse richtet sich auf den Einsatz eines nutzerfreundlichen sowie sicheren Newslettersystems, das sowohl unseren geschäftlichen Interessen dient, als auch den Erwartungen der Nutzer entspricht und uns ferner den Nachweis von Einwilligungen erlaubt.

Kündigung/Widerruf – Sie können den Empfang unseres Newsletters jederzeit kündigen, d.h. Ihre Einwilligungen widerrufen. Einen Link zur Kündigung des Newsletters finden Sie am Ende eines jeden Newsletters. Wir können die ausgetragenen E-Mailadressen bis zu drei Jahren auf Grundlage unserer berechtigten Interessen speichern bevor wir sie für Zwecke des Newsletterversandes löschen, um eine ehemals gegebene Einwilligung nachweisen zu können. Die Verarbeitung dieser Daten wird auf den Zweck einer möglichen Abwehr von Ansprüchen beschränkt. Ein individueller Löschungsantrag ist jederzeit möglich, sofern zugleich das ehemalige Bestehen einer Einwilligung bestätigt wird.

Newsletter – Versanddienstleister

Der Versand der Newsletter erfolgt mittels des Versanddienstleisters MailPoet – ein Produkt von Wysija SARL, 6 rue Dieudé, 13006, Marseille, FRANCE. Die Datenschutzbestimmungen des Versanddienstleisters können Sie hier einsehen: https://www.mailpoet.com/privacy-notice/. Der Versanddienstleister wird auf Grundlage unserer berechtigten Interessen gem. Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO und eines Auftragsverarbeitungsvertrages gem. Art. 28 Abs. 3 S. 1 DSGVO eingesetzt.

Der Versanddienstleister MailPoet kann die Daten der Empfänger in pseudonymer Form, d.h. ohne Zuordnung zu einem Nutzer, zur Optimierung oder Verbesserung der eigenen Services nutzen, z.B. zur technischen Optimierung des Versandes und der Darstellung der Newsletter oder für statistische Zwecke verwenden. Der Versanddienstleister nutzt die Daten unserer Newsletterempfänger jedoch nicht, um diese selbst anzuschreiben oder um die Daten an Dritte weiterzugeben.

Newsletter – Erfolgsmessung

Die Newsletter enthalten einen sog. „web-beacon“, d.h. eine pixelgroße Datei, die beim Öffnen des Newsletters von unserem Server, bzw. sofern wir einen Versanddienstleister einsetzen, von dessen Server abgerufen wird. Im Rahmen dieses Abrufs werden zunächst technische Informationen, wie Informationen zum Browser und Ihrem System, als auch Ihre IP-Adresse und Zeitpunkt des Abrufs erhoben.

Diese Informationen werden zur technischen Verbesserung der Services anhand der technischen Daten oder der Zielgruppen und ihres Leseverhaltens anhand derer Abruforte (die mit Hilfe der IP-Adresse bestimmbar sind) oder der Zugriffszeiten genutzt. Zu den statistischen Erhebungen gehört ebenfalls die Feststellung, ob die Newsletter geöffnet werden, wann sie geöffnet werden und welche Links geklickt werden. Diese Informationen können aus technischen Gründen zwar den einzelnen Newsletterempfängerinnen*  zugeordnet werden. Es ist jedoch weder unser Bestreben, noch, sofern eingesetzt, das des Versanddienstleisters, einzelne Nutzerinnen* zu beobachten. Die Auswertungen dienen uns viel mehr dazu, die Lesegewohnheiten unserer Nutzerinnen* zu erkennen und unsere Inhalte auf sie anzupassen oder unterschiedliche Inhalte entsprechend den Interessen unserer Nutzerinnen* zu versenden.

Falls du generell noch keine Datenschutzerklärung hast, empfehle ich dir den Datenschutzgenerator von easyRechtssicher.

Aktiviere Double-opt-in

Ganz wichtig bei deinem Newsletter ist das sogenannte Double-Opt-In. Damit verifizierst du die Anmeldung eines Abonnenten ein zweites Mal. Der Ablauf ist folgender: Ein User meldet sich auf deiner Website mit seiner Mail an. Danach erhält er eine Bestätigungsmail und muss einen Bestätigungslink klicken. Erst nachdem er diesen Link angeklickt hat und somit seine Anmeldung zum Newsletter bestätigt hat, ist er in deinem Newsletter eingetragen. Das ist der Double-Opt-In.

Es ist nicht zulässig, dass sich der User einfach in dein Newsletter Formular einträgt und danach sofort in deiner Mail-List drinsteht. Damit soll dem Missbrauch vorgebeugt werden.

Bei Mailpoet ist das Double-Opt-In bereits standardmäßig aktiviert. Einstellungen zur Bestätigungsmail findest du unter MailPoet > Einstellungen > Registrierungsbestätigung

Füge Datenschutzinfos in die Fußzeile deiner Newsletter ein

Zusätzlich muss jede versendete Mail noch eine Adresse sowie Infos zum Datenschutz enthalten. Deshalb solltest du eine Fußzeile in jedem deiner Newsletter einfügen. Diese Fußzeile enthält deine vollständige Anschrift sowie ein Link zu deiner Datenschutzbelehrung. Du kannst das hier als Vorlage verwenden:

Die Datenschutzbestimmungen findest Du hier:
https://www.deine-domain.de/datenschutzbestimmungen/
 
Unser Impressum hier:
https://www.deine-domain.de/impressum
 
 
Bitte beachte zusätzlich folgendes:
 
Informationsversand per Newsletter
E-Mails mit werblichen Informationen über unsere Leistungen und Angebote werden nur mit einer ausdrücklichen Einwilligung der Nutzer versendet. Die Nutzer können dem Empfang der Newsletter jederzeit widersprechen. Eine Widerspruchsmöglichkeit findet sich u.a. in jeder E-Mail. 
 
Wir müssen die Anmeldungen protokollieren, um eine ordnungsgemäße Anmeldung nachweisen zu können. Dazu speichern wir im Rahmen der Anmeldung den Anmelde- sowie den Bestätigungszeitpunkt und die IP-Adresse der Nutzer.
 
Um unseren Newsletter für dich interessant zu gestalten, erfassen wir statistisch welche Links die Nutzer in dem Newsletter geklickt haben. Mit der Anmeldung erklärst du dich mit dieser statistischen Erfassung einverstanden.

Weitere Informationen zu einem rechtssicheren Newsletter findest du in diesem Blogartikel.

Mailpoet vs. Mailchimp

Mailchimp war (und ist) der Platzhirsch unter den Newsletter Tools. Aber ich konnte mit Mailchimp noch nie so richtig etwas anfangen. Klar: Der Affe und das ganze Design ist cool. Aber sobald man sich im Backend befindet, ist das Erstellen eines Newsletters mit Mailchimp eine Qual. Das Ganze wird zum Copy-Paste Marathon und zudem ist dann alles noch in englisch.

MailPoet vs Mailchimp - ist MailPoet eine Mailchimp Alternative

Im Usability Vergleich hat Mailpoet klar die Nase vorn und falls du noch nicht bei Mailchimp bist und denkst: MailPoet oder Mailchimp – was ist besser? Dann kann ich dir eins sagen: MailPoet. Wenn du Wordpress verwendest und einfach schnell einen Newsletter erstellen möchtest, solltest du Mailpoet verwenden. Zudem bietet MailPoet dir auch mehr Sicherheit im Hinblick auf den Datenschutz. Mailchimp ist durch die Aufhebung des Privacy Shields nun doch ein Risiko.

Und übrigens: Wer bei Trustpilot mal nach Erfahrungen mit Mailchimp sucht, kann hier ganze Krimis lesen. Scheinbar hat der Anbieter mit dem Affen kein wirkliches Interesse an zufriedenen Kunden. Mit 1.7 von 5 Sternen sprechen die Erfahrungen mit Mailchimp definitiv auch für MailPoet.

Fazit: Meine Mailpoet Erfahrungen

Das Mailpoet Plugin richtet sich an Blogger, Coaches und andere, die einen einfachen Newsletter versenden wollen. Der Premiumservice von Mailpoet ist bis 1000 Abonnenten kostenlos. Damit kannst du dich erstmal locker flockig an das Thema Newsletter und E-Mail Marketing herantasten ohne große Kosten.

Besonders schön ist die nahtlose Integration in Wordpress. Hier musst du nicht einmal das Backend verlassen, um mit deinen Usern in Kontakt zu bleiben. Zudem ist Mailpoet wirklich sehr übersichtlich und einfach gestaltet. Ich kann diesen Dienst klar empfehlen!

Und keine Angst: Die Entscheidung für Mailpoet muss nicht für immer sein. Solltest du eines Tages krasse Auto Responder brauchen, kannst du jederzeit zu einem anderen Anbieter wechseln und deine Abonnenten einfach exportieren. Falls dir der Funktionsumfang von Mailpoet nicht ausreicht, schau dir doch mal ActiveCampaign an. Hier ist fast alles möglich – dafür ist es allerdings auch viel komplexer als Mailpoet.

Mailpoet FAQ

Was ist Mailpoet

MailPoet ist ein Newsletter Plugin für WordPress. Damit kannst du kostenlos bis zu 1000 Abonnenten verwalten und direkt aus dem WordPress Backend ein Newsletter erstellen. Einfache Autoresponder sind auch möglich (zeitversetzte WilkommensMails). Durch die einfache Bedienbarkeit und Übersichtlichkeit eignet sich Mailpoet besonders für Newsletter und Mail-Marketing Einsteiger. Mailpoet bietet zudem noch besondere Funktionen für WooCommerce (Mails bei Kauf in einer bestimmten Produktkategorie, Mails bei verlassen der Website mit vollem Warenkorb, etc.)

Was kostet MailPoet Premium?

Bis 1000 Abonnenten ist MailPoet kostenlos! Danach gibt es gestaffelte Preise. Der güngstigste Tarif von MailPoet beginnt bei 13 € / Monat. Hier siehst du die Preise von Mailpoet: 1.250 Abonnenten – 13 € / Monat 1.500 Abonnenten – 17 € / Monat 2.000 Abonnenten – 21 € / Monat 5.000 Abonnenten – 46 € / Monat 10.000 Abonnenten – 63 € / Monat 15.000 Abonnenten – 117 € / Monat 30.000 Abonnenten – 146 € / Monat 50.000 Abonnenten – 208 € / Monat Die Preise sind immer mit Sending Service. Hierbei wird dein Newsletter über die Server von MailPoet versendet. Damit kommt dein Newsletter an und landet nicht im Spam. Du kannst das Plugin auch über deinen eigenen Mailserver versenden. Das ist zwar wesentlich günstiger, aber auch kniffelig und für Anfänger nicht zu empfehlen.

Wie funktioniert Mailpoet für WordPress?

Du installierst das MailPoet Plugin auf deinem WordPress. Danach erstellst du dir einen Nutzeraccount auf MailPoet und kopierst den Nutzungsschlüssel in deine WordPress Installation. That’s it! Danach kannst du damit beginnen deinen ersten Newsletter zu erstellen. Für genauere Infos schau doch einfach mein Tutorialvideo.

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Rafael Luge
Intermedialer Designer (MA) & Gründer von Kopf & Stift Meine Leidenschaft sind Design und Wordpress. Und erfolgreiche Websites. Auf meinem Blog gebe ich dir Tipps, wie auch du deine Website erfolgreicher machst.

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9 Responses
  1. Danke für die Anleitung. Weißt du zufällig, ob man auch im Contact Form 7 eine Checkbox einrichten kann (per Shortcode ), dass bei Anfragen jemand gleich den Newsletter abonnieren kann?

  2. Servus Rafael,
    Vielen Dank für diesen hervorragenden Test- und(!) Erfahrungsbericht. Nebenbei ist für mich das Design und der Aufbau deines Blogs nachahmenswert!

    Eine Frage habe ich trotzdem: Ich verwende derzeit WPForms + WP Mail SMTP + Sendinblue. Ist diese Kombi mit “Mailpoet” kompatibel?

    Liebe Grüße aus Wien und
    Guten Rutsch ins Jahr 2022

  3. Lieber Rafael,

    danke für das Video und Deinen ausführlichen Beitrag!
    Seit 2018 nutze ich bereits MailPoet, zum Einen weil es wirklich einfach zu bedienen ist, zum Anderen weil mir die Philosophie dahinter so gut gefallen hat.
    Aktuell bin ich aber verunsichert durch die Übernahme von Automatic im Hinblick auf unsere DSGVO.
    Hast Du hierzu ein update? Würdest Du empfehlen MailPoet weiter zu nutzen und einfach den Sending Service zu wechseln?
    Oder wird MailPoet automatisch auch DSGVO konform wenn ich einen “germanized” woocommerce shop betreibe?
    Für eine kurze Einschätzung von Dir wäre ich sehr dankbar!
    Und noch eine andere Frage:
    Durch die nahtlose Integration mit WooCommerce sollte es doch möglich sein auch e-Mail-Kurse mit dieser Kombination zu verkaufen. Leider suche ich hierzu Videos und Artikel vergeblich….
    Im Prinzip müsste es eine Automation sein, die nach dem Kauf eines Produktes startet, richtig?
    Aber soweit ich weiß, kann ich für Produkte jeweils nur EINE Mail schicken und keine Serie, oder hab ich da was übersehen?

    1000 Dank
    Simone

    1. Hi Simone,

      Automaticc ist ja leider eine amerikanische Firma. Ein Anwalt würde dir jetzt raten, keine transantlantischen Datenströme auf deiner Website einzubauen. Aber ein Anwalt würde dir auch raten Youtube aus deiner Seite zu entfernen. Ist das gleiche. Wenn du auf der 101% sicheren Seite sein willst müsstest du theoretisch den Anbieter wechseln. Aber auch Autmaticc hat die DSGVO im Blick. Und möchte natürlich auch die europäischen Kunden behalten. Ich würde mir da keine Kopf machen – das Ganze allerdings im Blick behalten. Das EU-US Privacy Shield wurde nun leider für nichtig erklärt. Aktuell gibt es also keine bindenden Gesetze. Natürlich haben die jeweiligen Firmen Datenschutzerklärungen (die sich auch an der DSGVO orientieren). Auch Automaticc hat sowas. Das bedeutet es sollte sicher sein. Dennoch hoffen alle, das hier mittelfristig wieder ein Datenschutzabkommen zwischen der USA und der EU kommt.

      Leider kann ich dir mit deiner zweiten Frage nicht weiterhelfen, da ich zur Zeit keine Testumgebung habe, in der ich das mal kurz nachschauen kann.

      Viele Grüße!

  4. Lieber Rafael,
    ich habe rausgefunden, wie ich es einbauen kann…Vielleicht kannst du den Hinweis darauf, wo man den Short-Code findet, noch ergänzen :-) Aber vermutlich bin ich die Einzige, die sich so blöd anstellt…

    1. Hi Dagmar,
      okay super! Für alle anderen die auch ein MailPoet Formular auf einer WordPress Site einbinden möchten:
      Du gehst unter MailPoet -> Formulare in der linken Spalte im Wordpress Backend. Dann suchst du dir dein Formular raus und gehst auf “bearbeiten”. Dann findest du in der rechten Spalte einen Punkt der heißt “Formular-Platzierung”. Und dann einfach auf bspweise “Shortcode” gehen. Dort kriegst du eine Zeile Code die ungefähr so aussieht: “[mailpoet_form id=”1″]”. Diesen Shortcode kannst du an jeder Stelle in deiner Wordpress Website einbinden. That’s it!

      Viele Grüße!

  5. Hallo lieber Rafael,
    danke für dein ausführliches und gut nachvollziehbares Tutorial.
    Allerdings stehe ich bei einem Punkt noch auf dem Schlauch: Wie binde ich das Newsletter-Abo auf meiner Hompage ein? Soll das erstellte Formular eingebunden werden? Oder ein Link dahin/auf Mailpoet? Irgendwie bin ich gerade ratlos… (Ich benutze DIVI)
    Danke für deine Hilfe, Dagmar

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