Mittlerweile ist es ziemlich einfach, sich eine eigene Website zu erstellen. Website-Baukästen, Contentmanagementsysteme und mittlerweile auch die KI-Website Builder bieten Webdesign-Neulingen viele Möglichkeiten, mit wenigen Klicks eine Website zu erstellen. Was allerdings immer unter den Teppich gekehrt wird, ist das Webdesign-Konzept.
Deshalb ist es wichtig, nicht einfach kopflos loszulegen und sich seine Website ohne Plan zusammenzuklicken, sondern sich vorher hinzusetzen und sich genau zu überlegen, wie eigentlich das Konzept der Website aussehen soll.
Die Zeit, die du in dein Website-Konzept investierst, zahlt sich bei der Umsetzung deiner Website aus.
Ein gutes Website-Konzept kann dein Projekt zum Erfolg führen – ohne ein Konzept spielst du im Prinzip blinde Kuh im Dunkeln.
Vorteile eines guten Webdesign-Konzepts
Die schönste Website nützt nichts, wenn sie niemanden anspricht. Das Webdesign-Konzept beinhaltet dabei viele Einzelteile des Webdesigns. Hier geht es unter anderem um Suchmaschinenoptimierung, Zielgruppen, Usability, User Journeys, Personas, die technische Umsetzung, die Bildsprache, die Navigation und natürlich auch die Gestaltung deines Internetauftritts.
In diesem Blog-Artikel möchte ich etwas Licht in die einzelnen Themenfelder des Website-Konzepts bringen und dir das ganze Fachchinesisch mal etwas praxisnäher erklären.
Bevor du also den ersten Pixel deiner neuen Webseite setzt und in die Umsetzung gehst, solltest du dir also etwas Zeit nehmen, dich zurücklehnen und dir konkrete und genaue Gedanken machen. Denn aufgrund des Webdesign-Konzepts wird auch die Umsetzung beeinflusst.
Was sind die Ziele deiner neuen Website?
Als Erstes solltest du dich fragen, was du eigentlich mit deiner Webseite erreichen willst. Welche Ziele soll deine neue Website erreichen?
Und falls du jetzt sagst: Ich möchte mehr verkaufen, dann ist es zwar irgendwie auch ein Ziel, aber nichts Konkretes.
Es ist wichtig, dass konkrete Ziele definiert werden, die (wenn möglich) auch quantifizierbar sind. Mögliche Ziele deiner neuen Website könnten sein:
- Mehr Leads über das Kontaktformular
- Mitarbeiter akquirieren
- Online-Sichtbarkeit erhöhen
- Mehr Besucher auf dem Internetauftritt
- Über die eigenen Produkte und Dienstleistungen informieren
- Das Image verbessern
- Mit einem Onlineshop Produkte oder Dienstleistungen verkaufen
- Mehr Anfragen über die Website erhalten
- Kundenbindung erzeugen (für weitere Ziele)
Wichtig ist, dass diese Ziele möglichst konkret und messbar sind.
„Ich möchte mehr Anfragen erhalten“
ist kein konkretes Ziel, weil es keine klare Kennzahl enthält. Ein Beispiel wäre:
Ich möchte fünf neue Kontaktanfragen im Monat erhalten.
Wenn du mit deiner Website erfolgreich sein willst, dann ist die Webdesign-Erstellung bis zum Erreichen des Ziels ein Prozess.
Das bedeutet, du erstellst nicht deine Website, stellst diese ins Internet, sondern du erstellst deine Website, schaust, wie erfolgreich sie wird, und justierst immer wieder nach, solange, bis du eben dieses Ziel erreicht hast.
Zielgruppe definieren
Wenn du daran arbeitest, ein überzeugendes Webdesign-Konzept zu erstellen, ist einer der ersten Schritte, deine Zielgruppe genau zu definieren.
Dieser Schritt ist entscheidend, denn deine Website soll ja schließlich die Menschen erreichen und ansprechen, für die sie gemacht ist.
Nehmen wir als Beispiel einen kleinen lokalen Bio-Lebensmittelhändler. Die Zielgruppen könnten sein:
- Lokale Bio-Enthusiasten: Menschen, die Wert auf nachhaltige, umweltfreundliche Lebensmittel legen.
- Gesundheitsbewusste Familien: Eltern, die ihre Kinder mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln ernähren möchten.
- Vegetarier und Veganer: Personen, die auf der Suche nach einer breiten Auswahl an pflanzlichen Produkten sind.
- Kochbegeisterte: Hobbyköche, die nach speziellen, qualitativ hochwertigen Zutaten suchen.
- Regionale Produzenten: Kleinbauern und lokale Erzeuger, die eine Plattform für den Verkauf ihrer Waren suchen.
Indem du diese Zielgruppen nicht nur erkennst, sondern auch ihre spezifischen Bedürfnisse und Wünsche verstehst, kannst du deine Website gezielt auf sie ausrichten.
Das betrifft sowohl die Auswahl der Inhalte als auch das Design und die Funktionalität deiner Website.
Zum Beispiel könntest du für gesundheitsbewusste Familien einen Blog mit Rezepten und Ernährungstipps einrichten, während du für vegetarische und vegane Kunden einen speziellen Online-Shop-Bereich mit einem breiten Sortiment an pflanzlichen Produkten anbietest. Für regionale Produzenten könnte eine Seite eingerichtet werden, die ihre Geschichten und Produkte vorstellt, um so das lokale Bewusstsein und die Community zu stärken.
Das Wissen um die Bedürfnisse deiner Zielgruppe ermöglicht es dir, eine Website zu erstellen, die nicht nur besucht wird, sondern die Besucher auch dazu bewegt, immer wiederzukommen und letztendlich Kunden deines Bio-Lebensmittelhändlers zu werden.
Zielgruppe mittels Personas einkreisen
Personas zu erstellen, ist eine Methode, die dir hilft, ein tieferes Verständnis für die spezifischen Bedürfnisse und Wünsche deiner Zielgruppen zu entwickeln.
Stell dir eine Persona wie ein detailliertes, fiktives Profil einer Person aus deiner Zielgruppe vor, das auf realen Daten und Einsichten basiert.
Für unseren Bio-Lebensmittelhändler könntest du beispielsweise „Anna, die umweltbewusste Mutter“ kreieren. Anna ist 35 Jahre alt, Mutter von zwei Kindern, arbeitet teilzeit als Lehrerin und legt großen Wert auf eine nachhaltige Lebensweise. Sie sucht nach Möglichkeiten, ihre Familie gesund zu ernähren, ohne dabei ihren ökologischen Fußabdruck zu vergrößern.
Um Anna und andere Personas zu erstellen, beginnst du mit der Sammlung von Daten über deine Zielgruppen. Das kann durch Umfragen, Kundeninterviews oder auch durch die Analyse von Daten aus sozialen Medien und deiner Website erfolgen. Sobald du ein klares Bild davon hast, wer deine Kunden sind und was sie bewegt, fängst du an, spezifische Personas zu entwickeln.
Jede Persona sollte Informationen zu demografischen Merkmalen, Interessen, Verhaltensweisen und Zielen enthalten. Aber auch ihre Herausforderungen und Bedürfnisse in Bezug auf deine Produkte oder Dienstleistungen sind entscheidend. Durch das Erstellen dieser Profile gewinnst du wertvolle Einblicke, die dir dabei helfen, die Inhalte deiner Website, das Design und die Funktionalitäten genau auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe zuzuschneiden.
Mit den Personas kannst du dann „durchspielen“, wie Anna und andere auf bestimmte Aspekte deiner Website reagieren würden. Würde Anna sich von einem Blogbeitrag über nachhaltige Ernährung angesprochen fühlen? Wäre ein einfacher Zugang zu Informationen über die Herkunft der Produkte für sie wichtig? Indem du deine Website durch die Augen deiner Personas betrachtest, kannst du sicherstellen, dass sie wirklich resoniert und deine Zielgruppen effektiv anspricht.
Marktanalye – Was macht die Konkurrenz (richtig)?
Bei erfolgreichen Webdesign ist es unerlässlich, nicht nur kreativ, sondern auch strategisch vorzugehen. Ein Blick auf die Konkurrenz kann dabei nicht nur aufschlussreich, sondern auch inspirierend sein.
Bei der Entwicklung deines Webdesign-Konzepts solltest du daher den Markt und deine Mitbewerber genau unter die Lupe nehmen. Dieser Schritt erlaubt es dir, Einzigartigkeiten zu identifizieren, die dich von anderen abheben, und bietet die Chance, bestehende Lücken geschickt zu nutzen.
Starte deine Marktforschung mit einer detaillierten Google-Suche zu deinen Kernthemen, Dienstleistungen oder Produkten. Schau dir nicht nur lokale Konkurrenten an, sondern erweitere deinen Blickwinkel auf nationale oder sogar internationale Anbieter in deiner Branche. Beachte dabei verschiedene Aspekte:
- Content: Was und wie kommunizieren deine Wettbewerber? Gibt es einen Blog, und falls ja, welche Themen behandeln sie? Wie ist der Tonfall – eher formell oder locker?
- Technik: Wie modern sind die Websites deiner Konkurrenten? Achte auf Merkmale wie Responsive Design, Ladezeiten und Sicherheitsstandards.
- Design: Welchen ersten Eindruck hinterlässt das Design? Ist es ansprechend, altmodisch, klar strukturiert?
- Usability: Wie benutzerfreundlich sind die Seiten? Ist die Navigation intuitiv, die Informationssuche einfach?
Das Ziel deiner Wettbewerbsanalyse ist es, zu verstehen, was bereits gut funktioniert und wo Potenziale liegen. Kopieren ist nicht das Ziel, sondern das Identifizieren von Best Practices und das Erkennen von Nischen, die du für deine Zwecke nutzen kannst.
Vielleicht entdeckst du, dass deine Konkurrenten bestimmte Kundensegmente nicht ansprechen, Inhalte vernachlässigen, die du für wichtig hältst, oder dass ihre Websites in Sachen Mobile Usability hinterherhinken.
Ein professionelles Auftreten im Netz ist heute mehr Regel als Ausnahme.
Umso wichtiger ist es, genau zu wissen, wofür dein Unternehmen steht und wie du diese Identität online am besten zum Ausdruck bringst. Eine gründliche Konkurrenzanalyse ist somit nicht nur eine Bestandsaufnahme dessen, was es bereits gibt, sondern auch ein Sprungbrett für Innovation und Differenzierung.
Nutze die gewonnenen Erkenntnisse, um deine Website so zu gestalten, dass sie nicht nur technisch und inhaltlich überzeugt, sondern auch eine einzigartige Story erzählt, die deine Zielgruppe direkt anspricht und langfristig bindet.
Struktur und Architektur der Website definieren
Die Struktur und der Inhalt deiner Website sind das Rückgrat deines Online-Auftritts. Sie bestimmen, wie gut Besucher sich zurechtfinden, und sie beeinflussen direkt, wie effektiv deine Website ihre Ziele erreicht. Bei der Planung des Inhalts und der Struktur deiner Website ist es wichtig, strategisch vorzugehen. Beginne damit, die Inhalte zu definieren, die auf deiner Website erscheinen sollen.
Überlege, welche Informationen oder Services deine Zielgruppen suchen und wie du deren Bedürfnisse am besten erfüllst.
Dieser Schritt ist entscheidend, um deine Website nicht nur informativ, sondern auch ansprechend und nützlich zu gestalten.
Inhalte planen
Content: Überlege genau, welche Inhalte du auf deiner Website präsentieren möchtest. Welche Informationen, Produkte oder Dienstleistungen sind zentral für dein Angebot? Berücksichtige dabei stets die Perspektive deiner Zielgruppen: Was suchen sie? Welche Probleme kannst du für sie lösen?
Ziele: Richte deine Inhalte auf die Ziele deiner Website aus. Wenn du beispielsweise eine hohe Sichtbarkeit in Suchmaschinen anstrebst, sollte Suchmaschinenoptimierung (SEO) eine Schlüsselrolle in deiner Content-Strategie spielen. Inhalte wie ein regelmäßig aktualisierter Blog können hier besonders wertvoll sein.
Keyword-Recherche: Nutze eine Keyword-Recherche, um zu verstehen, nach welchen Begriffen deine potenziellen Besucher suchen. Integriere diese Keywords geschickt in deine Inhalte, um die Auffindbarkeit deiner Website zu verbessern.
Struktur festlegen
Nachdem du eine klare Vorstellung von den Inhalten hast, geht es an die Strukturierung. Eine wohlüberlegte Struktur hilft nicht nur deinen Besuchern, sich auf deiner Website zurechtzufinden, sondern unterstützt auch deine SEO-Bemühungen.
Sitemap erstellen: Beginne mit einer Sitemap, um einen Überblick über die Haupt- und Unterseiten deiner Website zu bekommen. Dies hilft dir, die Inhalte sinnvoll zu gruppieren und eine intuitive Navigation zu entwickeln.
Seitenarchitektur: Überlege dir, welche Hauptkategorien du brauchst, um deine Inhalte zu organisieren. Jede Seite sollte ein spezifisches Thema oder Angebot abdecken und klar definierte Ziele haben. Für einen Online-Shop könnten das beispielsweise verschiedene Produktkategorien sein, während ein Dienstleister Seiten zu seinen einzelnen Services benötigt.
Navigationsstruktur: Die Navigation deiner Website sollte einfach und intuitiv sein. Eine Regel besagt, dass die optimale Anzahl an Hauptmenüpunkten zwischen fünf und sieben liegt, um Überforderung zu vermeiden und die Nutzerfreundlichkeit zu gewährleisten.
Visuelles Grobkonzept & Wireframes
Sobald du eine klare Vorstellung von der Struktur deiner Website hast, kannst du mit der Erstellung von Wireframes beginnen. Ein Beispiel für Wireframes:
Diese visuellen Grobkonzepte skizzieren die grundlegende Anordnung von Elementen auf deinen Seiten und geben dir und deinem Team ein klareres Bild davon, wie die fertige Website aussehen könnte. Tools wie GlooMaps können dabei helfen, Sitemaps zu visualisieren und erste Ideen für die Gestaltung zu entwickeln.
Die Planung von Inhalt und Struktur deiner Website ist ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass sie effektiv funktioniert und deine Zielgruppen anspricht. Indem du von Anfang an strategisch vorgehst und deine Inhalte sowie die Website-Architektur sorgfältig planst, legst du den Grundstein für eine erfolgreiche Online-Präsenz.
Navigation der Website
Die Navigation deiner Website ist entscheidend für die Nutzererfahrung und damit für den Erfolg deiner Online-Präsenz.
Bei der Gestaltung der Navigation gilt es, auf gelerntes Verhalten der Nutzer zurückzugreifen. Das bedeutet, dass viele Besucher eine Navigation am oberen Bildrand erwarten und sofort wissen, wie sie damit umgehen sollen.
Experimentelle Navigationskonzepte, die von diesen Standards abweichen, können zwar kreativ und innovativ wirken, fordern den Nutzern jedoch zusätzliche kognitive Energie ab. Diese Energie ist begrenzt und sollte primär dafür verwendet werden, dass Besucher die von ihnen gesuchten Informationen schnell und effizient finden, anstatt sich durch eine ungewohnte Navigation kämpfen zu müssen.
Traditionelle Navigation bevorzugen – Obwohl es verlockend sein kann, mit ausgefallenen Designs wie einem Burger-Menü (auf großen Bildschirmen) oder anderen unkonventionellen Navigationsmethoden zu experimentieren, ist in den meisten Fällen eine herkömmliche Navigation am oberen Bildrand einfach und praktikabel.
Diese ermöglicht es Nutzern, auf einen Blick alle verfügbaren Unterseiten zu erkennen, ohne durch zusätzliche Klicks navigieren zu müssen. Der Verzicht auf ein Hamburger-Menü auf größeren Bildschirmen trägt dazu bei, die Klickanzahl zu reduzieren und verbessert so die Nutzerfreundlichkeit deiner Website.
Verschiedene Navigationsmöglichkeiten
- Hauptmenü: Das Hauptmenü befindet sich typischerweise am oberen Rand deiner Website und sollte die wichtigsten Navigationspunkte enthalten. Beschränke dich hier auf fünf bis sieben Einträge, um die Übersichtlichkeit zu wahren. Impressum und Datenschutz gehören üblicherweise nicht ins Hauptmenü, sondern finden ihren Platz besser im Footer.
- Top-Menü: Das Top-Menü, platziert oberhalb des Hauptmenüs, eignet sich hervorragend, um Kontaktinformationen, Öffnungszeiten oder spezielle Angebote hervorzuheben. Es bietet sich an, dieses Menü für zusätzliche, aber wichtige Informationen zu nutzen.
- Sidebar-Menü: Besonders bei umfangreichen Websites oder Onlineshops kann ein Sidebar-Menü an der Seite der Website zur besseren Übersicht beitragen. Es ermöglicht eine tiefere Gliederung der Inhalte, ohne dass die Hauptnavigation überfrachtet wird.
- Footer-Menü: Im Footer-Menü sollten Informationen wie Impressum, Datenschutzerklärung, AGB und Widerrufsbelehrung untergebracht werden. Diese Angaben müssen rechtlich von jeder Seite aus leicht erreichbar sein.
Arten der Navigationsgestaltung
- Horizontale vs. vertikale Navigation: Die traditionelle horizontale Navigation findet sich meist oberhalb des Hauptinhalts und ist für viele User gewohnt und intuitiv. Vertikale Navigationen setzen ein Designstatement und eignen sich besonders, um aus der Masse herauszustechen, sie können jedoch Platz vom eigentlichen Inhalt beanspruchen.
- Dropdown-Menüs: Diese sind ideal, um eine hierarchische Struktur mit vielen Unterpunkten übersichtlich zu gestalten. Sie erweitern sich beim Darüberfahren mit der Maus, um weitere Auswahlmöglichkeiten anzuzeigen.
- Statische Menüs: Im Gegensatz zu Dropdown-Menüs zeigen statische Menüs direkt alle Hauptpunkte an. Sie eignen sich besonders für Websites mit einer geringeren Anzahl an Unterseiten.
- Hamburger-Menü: Bekannt für seine minimalistische Optik, wird das Hamburger-Menü häufig in mobilen Ansichten verwendet. Es kann aber auch auf Desktop-Seiten eine moderne und aufgeräumte Navigation ermöglichen. Es sollte allerdings bedacht werden, dass es auf Desktop-Versionen manchmal zu einer versteckten Navigation führt, was die Benutzerfreundlichkeit beeinträchtigen kann.
Best Practices für eine effektive Website-Navigation
- Benutzerfreundlichkeit: Die Navigation sollte immer mit Blick auf die Usability entworfen werden. Die Besucher deiner Website sollten ohne Umwege finden, wonach sie suchen.
- Geringe Klicktiefe: Ideal ist, wenn Nutzer jede Seite deiner Website mit maximal drei Klicks erreichen können. Dies erfordert eine sorgfältige Planung der Website-Struktur und ein durchdachtes Navigationskonzept.
- Einheitliche Terminologie: Verwende konsistente Begriffe in deiner Navigation, um Verwirrung zu vermeiden. Dies unterstützt nicht nur die Nutzerführung, sondern verbessert auch das SEO deiner Seite.
Indem du diese Überlegungen in die Planung deiner Website-Navigation einbeziehst, schaffst du eine solide Grundlage für eine positive User Experience, erhöhst die Verweildauer auf deiner Seite und verbesserst letztlich auch die Conversion-Rate. Eine durchdachte Navigation ist ein Schlüsselelement erfolgreicher Webdesign-Konzepte und sollte stets priorisiert behandelt werden.
Funktionen & Features der Website
Wenn wir über die Grundausstattung deiner Website sprechen, dann stehen zwei Dinge ganz oben auf der Liste: das Kontaktformular und die Verknüpfung zu deinen Social-Media-Kanälen.
Warum?
Ganz einfach, weil du willst, dass deine Besucher dich ohne großen Aufwand erreichen und mit dir interagieren können. Das ist wie das Salz in der Suppe – ohne fühlt sich alles ein bisschen fad an.
Jetzt wird’s aber erst richtig interessant, denn es gibt noch ein ganzes Arsenal an zusätzlichen Funktionen, die deiner Website den extra Kick geben können.
Zum Beispiel eine Anbindung an ein Newsletter-Tool, damit du mit deinen Besuchern in Kontakt bleibst, oder eine Suchfunktion, die ab etwa 25 Unterseiten unverzichtbar wird, weil sonst die Orientierung flöten geht.
Ein Online-Shop? Perfekt, wenn du was zu verkaufen hast.
Ein Blog bietet dir die Möglichkeit, regelmäßig frischen Content zu liefern und mit deiner Community in Dialog zu treten. Chatfunktionen, ein Mitgliederbereich oder sogar ein Forum können weitere Möglichkeiten bieten, die Interaktion auf deiner Seite zu erhöhen.
Aber – und das ist ein großes Aber – bevor du jetzt loslegst und deine Website mit Funktionen überhäufst, halte kurz inne.
Nicht jede Funktion macht für jede Website Sinn.
Und manchmal kann zu viel des Guten auch nach hinten losgehen.
Interaktive Features wie ein Preisrechner können zwar die Verweildauer auf deiner Seite erhöhen, aber sie erfordern auch Pflege und müssen technisch immer auf dem neuesten Stand gehalten werden.
Und dann ist da noch die Sache mit der DSGVO oder allgemein mit dem Recht (und anderen Regelungen wie z.B. der Barrierefreiheitspflicht ab 2025) – ein Buch mit sieben Siegeln, das ständig aktualisiert wird.
Deshalb ist es wichtig, die Kosten und den Nutzen im Blick zu behalten.
Am Ende des Tages willst du eine Website, die nicht nur gut aussieht und mit Features aufwartet, sondern die auch praktisch und benutzerfreundlich ist – und natürlich rechtlich abgesichert.
Beispiele für Funktionalitäten:
- Newsletter-Tool: Eine Anbindung an ein Newsletter-Tool ermöglicht es dir, regelmäßig Updates und Informationen an deine Abonnenten zu senden.
- Suchfunktion: Besonders bei Websites mit vielen Unterseiten erleichtert eine Suchfunktion den Nutzern das Auffinden von Inhalten.
- Online-Shop: Bietet die Möglichkeit, Produkte direkt über die Website zu verkaufen.
- Blog: Ein Blog kann mit oder ohne Kommentarfunktion eingerichtet werden und dient als Plattform, um regelmäßig neue Inhalte zu veröffentlichen.
- Chat: Direkte Kommunikationsmöglichkeit mit Besuchern, um Fragen zu beantworten oder Support zu bieten.
- Mitgliederbereich: Ein passwortgeschützter Bereich kann exklusive Inhalte oder Funktionen für registrierte Nutzer bieten.
- Forum: Eine Plattform für den Austausch und die Diskussion unter deinen Website-Besuchern.
- Integration von Google Maps, Videos und Podcasts: Diese Inhalte erhöhen die Attraktivität deiner Website, erfordern aber Beachtung der DSGVO.
- Online-Terminbuchungstool: Ermöglicht es Kunden, Termine direkt über die Website zu buchen.
- Downloads: Bietet Besuchern die Möglichkeit, Inhalte wie PDFs oder E-Books herunterzuladen.
Also, bevor du dich in das Becken der Website-Funktionalitäten stürzt, denk dran: Manchmal ist weniger mehr, und das richtige Maß zu finden, ist die Kunst.
Und wenn du das hinbekommst, dann ist deine Website nicht nur ein nützliches Tool für deine Besucher, sondern auch ein echter Hingucker – so wie ein Einhorn in einer Herde von Ponys.
Visuelles Konzept
Beim Entwurf einer Website ist das visuelle Konzept entscheidend für die Markenwahrnehmung und Nutzerbindung. Dies umfasst mehrere Kernelemente, die in ihrer Gesamtheit eine harmonische und funktionale Website schaffen.
Die Farbpalette: Mehr als nur Schmuck
Die Farbgestaltung deiner Website ist ein zentraler Bestandteil des Webdesigns, der die Atmosphäre deiner Seite maßgeblich beeinflusst und tief in die Wahrnehmung der Besucher eindringt. Farben wecken Emotionen, vermitteln Botschaften und steuern die Aufmerksamkeit. Ein durchdachtes Farbschema ist daher kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis strategischer Überlegungen.
Corporate Design & Farben
Dein Corporate Design und das Logo bilden die Basis deiner Farbwahl. Die Farben deines Logos sollten sich im gesamten Webdesign widerspiegeln und so für eine konsistente Markenidentität sorgen.
Dies schafft nicht nur visuelle Harmonie, sondern stärkt auch die Wiedererkennung deiner Marke.
Wenn du noch keine festgelegten Farbpalette hast, bietet das Internet unendliche Inspiration. Tools wie der Farbpicker „ColorZilla“ helfen dir, Farben, die dir online begegnen, zu identifizieren und zu speichern.
Zur Inspiration und zur Entwicklung eines harmonischen Farbschemas kannst du auf zahlreiche Online-Tools zurückgreifen. Websites wie „Color Palettes“ oder „Canva“ bieten vorgefertigte Farbschemata, die du als Ausgangspunkt für dein eigenes Design nutzen kannst. Diese Schemata beinhalten oft eine Mischung aus Haupt- und Akzentfarben und bieten eine gute Grundlage für ein stimmiges Design.
Die definierten Farben im Web basieren auf Hexcodes, einem sechsstelligen Code, der jede Farbe eindeutig festlegt.
Farbpalette zusammenstellen
Eine effektive Farbpalette besteht aus fünf bis sechs Farbtönen, die unterschiedliche Funktionen erfüllen:
- Ein dezenter, heller Farbton für großflächige Elemente wie Hintergründe.
- Eine kräftige Akzentfarbe für wichtige Call-to-Action-Elemente wie Buttons.
- Eine Farbe für Überschriften, die sowohl zum Logo als auch zu den Bildern passt.
- Abstufungen dieser Farben für Hintergründe und Akzente.
- Ein dunkler Grauton für Fließtexte, da reines Schwarz oft zu hart wirkt.
Wichtig ist, dass deine Farbpalette auch Komplementärfarben enthält. Diese helfen dir, Elemente auf der Website hervorzuheben und die Userführung zu optimieren.
Die Farbgestaltung deiner Website ist also weit mehr als nur eine ästhetische Entscheidung – sie ist ein wichtiges Werkzeug, um die User Experience zu verbessern, die Markenidentität zu stärken und letztlich den Erfolg deiner Online-Präsenz zu sichern.
Die Bildauswahl: Ein visuelles Fundament
Die Auswahl der Bilder für deine Website ist weit mehr als eine Randnotiz im Designprozess – sie ist ein kritischer Faktor, der darüber entscheidet, wie Besucher deine Marke wahrnehmen und mit ihr interagieren.
Dabei kommunizieren Bilder direkt mit dem Betrachter, wecken Emotionen und können den entscheidenden Unterschied ausmachen, ob ein Nutzer auf der Seite verweilt oder sie umgehend wieder verlässt.
Achte auf thematisch passende Bilder
Die Bilder auf deiner Website sollten das Thema oder den Inhalt präzise widerspiegeln. Die Auswahl muss daher sehr bewußt erfolgen, um sicherzustellen, dass jedes Bild einen klaren Zweck erfüllt und zur Gesamtbotschaft deiner Website beiträgt.
Ob es um die Präsentation von Produkten, die Vermittlung von Unternehmenswerten oder die Darstellung des Teams geht, die Bilder müssen stets eine Geschichte erzählen, die zur Identität deiner Marke passt. Das klingt jetzt erstmal hochtrabend – soll aber nur aussagen, dass die Bilder eben keine Handyschnappschüsse sind, sondern professionell erscheinen sollen (wenn dein Unternehmen sich als Profi präsentieren will).
Ein anderes interessantes Beispiel sind die früheren Prospekte der Lebensmittel-Discounter. Unter Designern waren die quitschigen, überladenen Prospekte als Schweinebauchanzeigen verschrien. Sie sahen wirklich nicht professionell aus – das Layout wirkte, wie wenn ein Clown sich übergibt. Aber genau das war das Ziel des Layouts/der Bilder: Dem Kunden sollte suggeriert werden: hier gibt es billige Lebensmittel. So billig, dass wir uns kein gutes Layout leisten können. Mittlerweile geschah hier ein gesellschaftlicher Wandel. Mittlerweile müssen Lebensmittel nicht billig sein, sondern bio, nachhaltig und hochwertig. Und so haben sich auch die Prospekte von Edeka, Lidl und Aldi gewandelt. Mittlerweile wird eben nicht mehr mit solchen „Schweinebauchanzeigen“ gearbeitet.
Eine einheitliche Bildsprache
Eine konsistente Bildsprache ist essenziell, um einen harmonischen Gesamteindruck zu erzeugen. Dies bedeutet, dass alle Bilder nicht nur thematisch, sondern auch stilistisch aufeinander abgestimmt sein müssen. Sie sollten zu deinem Logo und deinem Corporate Design passen und eine Atmosphäre schaffen, die die Besucher anspricht und einlädt.
Die Qualität der Bilder
Die technische Qualität der Bilder ist nicht verhandelbar.
Hochauflösende, scharfe Bilder sind ein Muss, um Professionalität zu vermitteln. Gleichzeitig ist auf die optimale Bildgröße zu achten, um Ladezeiten nicht unnötig zu verlängern. Moderne Bildbearbeitungstools ermöglichen eine effektive Komprimierung ohne Qualitätsverlust, sodass Bilder sowohl ästhetisch als auch technisch überzeugen.
Bildformat im Web
Die Wahl des Bildformats hängt stark von der Art des Bildes und der beabsichtigten Nutzung auf der Website ab. SVGs sind unschlagbar für skalierbare Grafiken und UI-Elemente, während JPEGs die beste Wahl für Fotografien sind. PNGs bieten sich an, wenn Transparenz benötigt wird oder wenn die Bildqualität bei der Kompression nicht leiden soll.
SVG (Scalable Vector Graphics)
- Vorteile: Skalierbar, ideal für Logos und Icons, geringe Dateigröße, manipulierbar mit CSS/JS.
- Nachteile: Nicht für komplexe Bilder wie Fotos geeignet, eingeschränkte Unterstützung in alten Browsern.
JPEG (Joint Photographic Experts Group)
- Vorteile: Geeignet für Fotos, unterstützt hohe Farbtiefe, universelle Kompatibilität.
- Nachteile: Qualitätsverlust bei Bearbeitung, keine Transparenz.
PNG (Portable Network Graphics)
- Vorteile: Unterstützt Transparenz, keine Qualitätsverluste, geeignet für Bilder mit Text/Icons.
- Nachteile: Größere Dateien als JPEG, nicht ideal für hochauflösende Fotos.
Professionelle Fotos bevorzugen
Die Verwendung professioneller Fotos, von einem Fotografen aufgenommen, garantiert, dass deine Website Authentizität und Vertrauenswürdigkeit ausstrahlt. Vor allem Porträts des Teams oder des Unternehmensgründers sollten hochwertig sein und die Persönlichkeit hinter der Marke zum Vorschein bringen.
Zwar können Stockfotos praktisch sein, doch individuell erstellte Bilder tragen merklich mehr zur Einzigartigkeit deiner Online-Präsenz bei.
Rechtliche Aspekte beachten
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die rechtliche Sicherheit bei der Verwendung von Bildern.
Die Einhaltung von Bildrechten und die korrekte Namensnennung von Fotografen sind nicht nur aus ethischen Gründen wichtig, sondern auch, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Professionelle Bilddatenbanken und klare Absprachen mit Fotografen bieten hier Sicherheit. Informiere dich vor der Verwendung der Bilder!
Typografie – die Botschaft steht zwischen den Zeilen
Die Auswahl der Typografie ist ein kritischer Bestandteil des Webdesigns, der die Zugänglichkeit, Ästhetik und die allgemeine Nutzererfahrung einer Website maßgeblich beeinflusst. In der Regel ist eine Beschränkung auf zwei Schriftarten empfehlenswert: eine für Überschriften und eine andere für den Fließtext. Dieses Vorgehen sorgt für ein klares, kohärentes Erscheinungsbild und verbessert die Lesbarkeit der Inhalte.
Die Rolle der Typografie im Corporate Design
Die Schriftauswahl sollte immer in Einklang mit dem Corporate Design des Unternehmens stehen.
Eine Serifenschrift kann dabei Tradition und Zuverlässigkeit kommunizieren, während eine serifenlose Schrift oft als modern und fortschrittlich wahrgenommen wird.
Diese subtilen Nuancen in der Wahrnehmung unterstreichen die Bedeutung der Schriftwahl, um die gewünschten Markenwerte und -botschaften zu vermitteln.
Google Fonts als Ressource
Google Fonts bietet eine umfangreiche Bibliothek von über 1.000 Schriftarten, die eine flexible und vielfältige Auswahl für Webprojekte ermöglichen.
Diese Plattform erlaubt es, Schriftarten nach Stil und Anwendungsbereich zu filtern und direkt zu vergleichen. Um die Anforderungen der DSGVO zu erfüllen, ist es jedoch notwendig, diese Schriftarten lokal zu hosten, was die Abhängigkeit von externen Ressourcen reduziert und die Kontrolle über die verwendeten Daten verbessert.
Die Entscheidung für bestimmte Schriftarten sollte wohlüberlegt sein und sowohl das visuelle Branding als auch funktionale Aspekte berücksichtigen.
Übrigens habe ich in „Die besten Google Fonts“ bereits einige sehr gute Google Fonts vorgestellt.
Eine harmonische Verbindung zwischen Überschriften und Fließtext schafft ein angenehmes Leseerlebnis, während die Beachtung technischer und rechtlicher Rahmenbedingungen die Professionalität und Nutzerfreundlichkeit der Website sichert.
Call-to-Action: Dein Schlüssel zum Erfolg
Was ist ein Call-to-Action?
Stell dir vor, du bist auf einer Party und jemand reicht dir die Hand, um dich einzuladen, mitzutanzen.
Das ist im Grunde, was ein Call-to-Action (CTA) auf deiner Website macht.
Es ist eine freundliche, aber bestimmte Aufforderung an deine Besucher, einen Schritt zu wagen – sei es, sich für deinen Newsletter anzumelden, einem Social-Media-Kanal zu folgen oder einen Kauf zu tätigen.
Warum jeder Seite ein CTA gehört
Egal, ob es deine Startseite, ein Blogbeitrag oder eine Kontaktseite ist, jede einzelne Unterseite deiner Website sollte eine klare Handlungsaufforderung enthalten.
Warum? Weil du damit direkten Einfluss darauf nehmen kannst, was der Besucher als Nächstes tut.
Ein Call-to-Action ist wie ein Wegweiser, der den Besucher durch deine Seite leitet und ihm zeigt, wo es langgeht.
Nicht jeder CTA ist gleich.
Der Schlüssel liegt darin, den CTA so zu gestalten, dass er nicht nur ins Auge fällt, sondern auch zum Klicken einlädt.
Hier sind einige Profi-Tipps, wie du deinen CTA unwiderstehlich machst:
- Farbe und Kontrast: Dein Button sollte sich farblich abheben, aber immer noch zum Gesamtdesign passen.
- Text und Imperativ: Nutze eine klare, aktive Sprache. „Jetzt anmelden“, „Mehr erfahren“ oder „Zum Angebot“ sind klassische Beispiele.
- Platzierung: Positioniere deine CTAs dort, wo sie natürlich ins Auge fallen, ohne dass der Besucher danach suchen muss.
- Einfachheit und Klarheit: Halte den Button einfach und den Text kurz. Der Besucher sollte sofort wissen, was passiert, wenn er klickt.
Ein Call-to-Action für jede Seite
Beginne damit, die Ziele jeder Seite deiner Website zu definieren. Was möchtest du erreichen? Mehr Anmeldungen für deinen Newsletter? Mehr Anfragen über dein Kontaktformular? Oder einfach mehr Interaktion mit deinen Inhalten? Sobald du das Ziel klar definiert hast, gestalte einen CTA, der dieses Ziel unterstützt.
Ein gut gestalteter CTA kann den Unterschied ausmachen. Hier ein paar Beispiele:
- Für einen Blogbeitrag könnte der CTA lauten: „Willst du mehr Tipps wie diese? Abonniere unseren Newsletter!“
- Auf der Produktseite könnte es heißen: „Überzeuge dich selbst! Bestelle jetzt und profitiere von unserem kostenlosen Versand.“
- Auf der Über uns-Seite könnte der CTA sein: „Lerne unser Team kennen und finde heraus, was uns antreibt.“
CTAs sind weit mehr als nur Buttons auf einer Webseite. Sie sind die Hand, die deine Besucher durch deine Website führt, sie zum Handeln ermutigt und letztlich dafür sorgt, dass deine Ziele erreicht werden. Ein durchdachter, gut platzierter und ansprechend gestalteter CTA kann die Interaktion auf deiner Seite signifikant steigern.
Also unterschätze niemals die Kraft eines starken Call-to-Action!
SEO und Page Speed
Stell dir vor, deine Website ist ein Sportwagen. Der Inhalt (Content) ist der kraftvolle Motor, die Benutzererfahrung (UX) die komfortable Innenausstattung, und SEO? SEO ist die Straße, auf der dein Sportwagen fährt. Aber selbst der stärkste Motor bringt dich nicht weit, wenn deine Straße voller Schlaglöcher ist – das ist, wo der Page Speed ins Spiel kommt. Ein holpriger Weg (langsamer Page Speed) bremst dich aus, bevor du überhaupt Fahrt aufnehmen kannst.
Okay dieser Vergleich war jetzt wahrscheinlich komplizierter als es sein sollte.
Trotzdem ist die Pagespeed Optimierung sehr wichtig.
Du hast die Keyword-Recherche gemeistert und den Content deiner Website darauf abgestimmt. Klasse!
Aber SEO geht noch weiter. Es beinhaltet auch technische Aspekte, die deine Website schneller und zugänglicher für Suchmaschinen machen.
Der Page Speed, also die Ladegeschwindigkeit deiner Seite, ist dabei ein entscheidender Faktor.
Google liebt schnelle Websites.
Warum? Weil auch Nutzer sie lieben. Niemand wartet gerne, besonders im Internet.
Eine langsame Website kann Besucher vergraulen, bevor sie überhaupt sehen, was du zu bieten hast.
Ein schneller Page Speed verbessert nicht nur die User Experience, sondern ist auch ein signifikanter Rankingfaktor.
Wie du deinen Page Speed verbesserst
- Überlege ob du Slider wirklich brauchst: Sie sehen vielleicht schick aus, aber sie bremsen deine Seite unnötig aus.
- Optimiere deine Bilder: Die richtige Größe und Kompression machen einen riesigen Unterschied. Nutze fortschrittliche Bildformat wie WebP.
- Hoste Schriften lokal: Google-Fonts & Co. sollten direkt von deinem Server geladen werden, um Ladezeiten zu verkürzen. Und der DSGVO zu genügen.
- Minimiere Weiterleitungen: Jede Weiterleitung kann die Ladezeit erhöhen.
- Externe Video-Hosting-Dienste: Nutze Plattformen wie YouTube oder Vimeo, um die Belastung deiner Seite zu reduzieren.
Die OnPage-Optimierung: Nicht zu unterschätzen
Sobald deine Website live ist, ist es Zeit, an der OnPage-Optimierung zu arbeiten. Das umfasst:
- Performance: Eine schnelle Ladegeschwindigkeit ist das A und O.
- Erreichbarkeit: Achte auf funktionierende Links und minimiere Weiterleitungen.
- Snippets: Optimiere Titel und Meta Description für die Suchergebnisse.
- Content-Struktur: Nutze h1- bis h3-Tags, um Struktur zu schaffen.
- Indexierbarkeit: Eine klare robots.txt und eine Sitemap.xml helfen Suchmaschinen, deine Seite richtig zu erfassen.
- Lesbarkeit und Bild-Optimierung: Verwende „sprechende“ Dateinamen und Alt-Tags für Bilder.
Webdesign Konzept Fazit
Das Internet ist voll von Webseiten, die in Windeseile aus dem Boden gestampft wurden.
Die Möglichkeit, mit wenigen Klicks online zu gehen, mag verlockend erscheinen, doch eine erfolgreiche Website zu erstellen, ist alles andere als ein Kinderspiel.
Es ist eine Kunst, die Zeit, Geduld und vor allem strategische Planung erfordert.
Deine Website ist wie ein zartes Pflänzchen in einem ständig wachsenden Garten. Suchmaschinenoptimierung, Marketing, Page Speed Optimierung und eine ansprechende User Experience sind die Nährstoffe, die deine Website benötigt, um nicht nur zu überleben, sondern zu florieren.
In diesem Artikel habe ich dir gezeigt, dass eine erfolgreiche Website mehr ist als ein paar hübsche Pixel. Auch wenn ich nur an der Oberfläche gekratzt habe, sollte klar geworden sein, dass der Aufbau einer Website weit über das einfache Zusammenklicken von Templates hinausgeht.
Erfolg im digitalen Raum ist kein Zufallsprodukt. Er ist das Ergebnis harter Arbeit, kontinuierlicher Pflege und einem klaren Fahrplan.
Bevor du dich also in das Abenteuer einer eigenen Website stürzt, nimm dir die Zeit, gründlich darüber nachzudenken, was du erreichen willst. Welche Ziele verfolgst du? Und welche Strategien und Werkzeuge wirst du einsetzen, um diese Ziele zu erreichen? Die Antworten auf diese Fragen bilden das Fundament deines Webdesigns und deiner digitalen Präsenz.
Es geht nicht nur darum, Besucher auf deine Seite zu locken. Vielmehr geht es darum, Leads und letztlich Kunden zu gewinnen.
Denn am Ende des Tages sind es die Konversionen, die zählen.
Erinnere dich daran, dass eine erfolgreiche Website kein Sprint, sondern ein Marathon ist.
Sie erfordert Ausdauer, Anpassungsfähigkeit und die Bereitschaft, kontinuierlich zu lernen und zu optimieren.
Wenn du bereit bist, diese Herausforderung anzunehmen, steht dir die Welt des Internets offen.
Mach deine Hausaufgaben, plane strategisch und erschaffe eine Website, die nicht nur gesehen, sondern auch erinnert wird.