Die 3 besten Wordpress Cookie Plugins im Check

Die 5 besten Wordpress Cookie Plugins 2025

Du suchst das beste Wordpress Cookie Plugin? Oder fragst dich, ob ein Cookie Hinweis reicht um deine Website rechtlich abzusichern?

In diesem Blog Artikel möchte ich dir helfen, deine Website gegen Abmahnungen abzusichern und dir die 5 besten Cookie Banner Plugins für Wordpress zeigen.

Denn eins ist sicher: Mittlerweile braucht fast jeder ein Cookie Consent Tool. Das ist, kurz gesagt, eben nicht nur der Hinweis: „Ich benutze Cookies“, sondern ein Cookie-Blocker – denn du darfst kein Cookie mehr setzen, wenn derjenige nicht explizit zugestimmt hat.

Deshalb werde ich dir die Vorteile und Nachteile der einzelnen Plugins erklären und worin sie sich unterscheiden.

Denn glaub mir: Ein Cookie-Plugin einrichten kann dich wirklich viel Nerven kosten. Und übrigens gibt es auch kostenlose WordPress-Cookie-Plugins – diese sind aber in der Bedienung und in den Funktionen nur was für echte Nerds mit viel Zeit.

Bevor ich allerdings mit den besten Cookie-Plugins für WordPress starte, möchte ich dir noch einen Cookie-Mini-Guide als kleine Einführung geben. Denn das Thema Cookies mag vielleicht staubtrocken sein – wenn die Abmahnung im Briefkasten liegt, denkt man sich „hätte ich nur“.

Mini Cookie Guide

Was sind Cookies?

Cookies (engl. Kekse) dienen dazu, Informationen über den Internetnutzer (also dich, wenn du eine Website besuchst) zu speichern.

Technisch gesehen ist ein Cookie eine kleine Textdatei, in der Informationen gespeichert werden. Diese wird auf deinem Computer oder Smartphone gespeichert.

Cookies dienen dazu, Informationen über den jeweiligen Nutzer über mehrere Unterseiten hinweg abzuspeichern.

Das muss nicht nur „böses“ Tracking sein: Session-Cookies können beispielsweise auch Warenkörbe für Onlineshops oder Logins beinhalten. Damit muss der User sich nicht für jede Unterseite neu anmelden.

Achtung Abmahnung! Bestimmte Cookies dürfen nach einem Urteil vom EuGH nur noch mit Zustimmung des Websitebesuchers gesetzt werden. Dazu zählen Marketing, Tracking und technisch nicht notwendige Cookies.

Damit deine Wordpress Site rechtssicher bleibt brauchst du für diese Cookies ein explizites Opt-in deiner Besucher.

Das bedeutet, deine Besucher müssen erst okay klicken und danach darf deine Website Cookies setzen.

Aber keine Angst: Wordpress wäre nicht Wordpress wenn es dafür kein Cookie Plugin gäben würde. Das beste Wordpress Cookie Plugin ist übrigens Real Cookie Banner.

Die besten Wordpress Cookie Plugins


Screenshot der Benutzeroberfläche des Real Cookie Banner Plugins für WordPress

Real Cookie Banner

Lange Zeit war das Borlabs Cookie Plugin das Non-plus Ultra wenn es um Wordpress Plugins für Cookie Banner ging.

Und dann kam Devowl.io mit seinem Real Cookie Banner. Und änderte alles.

Auch ich habe damals gedacht: Besser als das Borlabs Cookie Plugin kann es doch nicht sein?! Und es wurde viel besser.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Während du bei allen Cookie Banner Plugins in dieser Liste mehr oder weniger auf dich gestellt bist, wurde das Real Cookie Banner Plugin auch für Anfänger erstellt. Es ist wesentlich übersichtlicher, enthält sogar einen Service Scanner und hat Vorlagen für über 118 Cookie-Dienste bereits an Bord.

Vorlagen der Cookie-Dienste im Real Cookie Banner Plugin für WordPress

Der Service Scanner durchsucht deine Wordpress Webseite automatisch nach eingesetzten Services, die Cookies verwenden (sofern sie in den Vorlagen von Real Cookie Banner hinterlegt sind). Das funktioniert zwar nicht zu 100% – du brauchst jedoch nicht bei 0 anfangen, wenn es um das Einrichten der Cookies geht.

Zudem kannst du auch das Design des Cookie-Banners visuell mit über 170 Anpassungsmöglichkeiten gestalten. Too much? Dann benutze einfach die mitgelieferten Design-Vorlagen!

Bei diesen vielen Einstellungsmöglichkeiten könnte man denken, dass es schnell unübersichtlich wird, ein Cookie Banner einzurichten. Durch das tolle Interface von Real Cookie Banner bleibt alles sehr übersichtlich.

Mit den Cookie-Vorlagen klickst du einfach deine Dienste an (Analytics, FB Pixel, ActiveCampaign, etc.) und der Real Cookie Banner erstellt im Hintergrund den benötigten Code. Einfacher geht’s wirklich nicht mehr!

Benutzeroberfläche des Real Cookie Banner Plugins für WordPress

Auch rechtlich setzt Real Cookie Banner neue Maßstäbe im Wordpress Cookie Plugin Universum. Du hast die Möglichkeit, einen Altershinweis hinzuzufügen (Personen unter 16 Jahre dürfen nicht ohne Eltern einwilligen), auf die Datenverarbeitung in den USA hinzuweisen (Das Privacy Shield wurde für illegal erklärt) und noch viele andere Dinge.

Alles in allem revolutioniert das Real Cookie Banner Plugin den Umgang mit Cookies unter Wordpress und schließt auch einige rechtliche Lücken anderer Wordpress Cookie Consent Plugins.

Mit meinem Gutschein kostet das Real Cookie Banner Plugin 39 € und ist damit preislich auf dem Niveau anderer Cookie Consent Plugins.

Die Vorteile:

  • Integrierter Service-Scanner findet viele Cookies automatisch
  • 20+ Design-Vorlagen für den Cookie Banner
  • Viele Hilfstexte dokumentieren die einzelnen Optionen
  • Gutes Interface sorgt für Übersichtlichkeit – auch bei den vielen Optionen
  • ToDo-Liste schafft Übersichtlichkeit und führt durch den Einrichtungsprozess
  • Cookie Banner kann über den Customizer visuell gestaltet werden (über 170 Anpassungsmöglichkeiten)
  • Einholung der Einwilligung zur Datenverarbeitung in den USA
  • TCF 2.0+ Kompatibilität
  • Sehr gute Einwilligungsdokumentation (speichert Layout des Cookie Banners mit)
  • 118+ Vorlagen für Dienste
  • Auch für Nicht-Nerds gut geeignet

Die Nachteile:

  • Service Scanner findet nicht alle Cookies (ist technisch nahezu unmöglich)
  • Jährliches Preismodell

zu Real Cookie Banner

👍 Mit dem Gutscheincode KOPFUNDSTIFT erhälst du 20% Rabatt auf das Real Cookie Banner Plugin!

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Borlabs Cookie Plugin

Das Cookie Plugin von Borlabs ist das beste Cookie Plugin für Wordpress. Leider ist es ein Premium Plugin und kostet daher etwas. Borlabs Cookie kommt mit allen nötigen Funktionen, um deine Wordpress Website rechtssicher zu machen. Du hast hier die Wahl zwischen einer Opt-Out Lösung (Cookies werden gesetzt und User kann dem widersprechen) oder einer Opt-In Lösung (erst nach Einwilligung des Users werden Cookies gesetzt).

Weiteres zu den Arten von sogenannten Cookie Consent Plugins erfährst du unter 4. 2 Cookiearten.

Du kannst mit diesem Cookie Plugin also deine Cookies so lange blockieren, bis der User auf akzeptieren klickt. Zudem bietet dir das Borlabs Cookie Plugin auch die Möglichkeit, deine Cookies in Gruppen einzuteilen. Damit gibst du deinen Besuchern die Möglichkeit, bestimmte Cookie Gruppen zu deaktivieren.


Borlabs Cookie Banner im Einsatz auf einer WordPress-Seite

Die Opt-In Aufforderung wird beim Aufruf deiner Website geladen. Das Design der Opt-in Aufforderung kannst du beliebig anpassen.

Zudem wird deine Wordpress Webseite seit der Borlabs Cookie Version 2.1 um einen Script Blocker ergänzt. Dadurch werden eingebettete Inhalte (Youtube-Videos, Vimeo-Videos, Google Maps, Facebook Posts, etc.) erst nach der Zustimmung des Nutzers geladen.

Ziemlich Cool: Borlabs Cookie erstellt dabei ein Vorschaubild des Videos und speichert dieses auf deinem Server. Damit stört das blockierte Video nicht das restliche Design deiner Wordpress Website.


Screenshot der Einstellungen im Borlabs Cookie Plugin für WordPress

Leider ist das Preismodell mittlerweile jährlich und kostet für eine einzelne Website 39 € pro Jahr. Dafür erhältst du jedoch einen sehr guten deutschen Support und bist rechtlich gesehen auf der sicheren Seite.

Die Vorteile:

  • WPML-kompatibel
  • Cookies können in Gruppen verwaltet werden
  • Opt-In Lösung für ePrivacy und DSGVO
  • Einfache Einbindung gängiger Cookies mittels Tracking ID
  • Funktioniert auch mit Page Builder
  • Made in Germany
  • Deutscher Support
  • Statistik zum Tracken der Opt-In Konversion
  • Unterstützt die gängigsten Caching Plugins
  • Blockiere beliebigen Content mit Shortcodes

Die Nachteile:

  • Zu blockierende Cookies müssen manuell hinzugefügt werden
  • Jährliches Preismodell

zum Borlabs Cookie Plugin

Benutzeroberfläche des kostenlosen GDPR Cookie Compliance Plugins für WordPress

GDPR Cookie Compliance Plugin [KOSTENLOS]

Auf der Suche nach einem kostenlosen WordPress Cookie Plugin bin ich auf das GDPR Cookie Compliance Plugin von Moove Agency gestoßen.

Dieses Plugin ist natürlich nicht das beste Cookie Banner Plugin für WordPress – allerdings ist es komplett kostenlos. Falls du nur einen Dienst benutzt (zum Beispiel Google Analytics), kannst du dieses Plugin verwenden.

Denn leider gibt es in der kostenlosen Variante nicht die Möglichkeit, Cookie A zu blockieren und Cookie B eben nicht. Deshalb ist es nur möglich, entweder Cookies allgemein zu blockieren oder eben nicht zu blockieren. Der Nutzer kann nicht auswählen, welche Cookies blockiert werden.

Ich habe dazu ein tolles Video Tutorial gemacht, welches dir genau erklärt, wie du das Plugin einrichtest:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Die Vorteile:

  • Kostenloses Cookie Plugin für WordPress
  • Relativ einfache Einrichtung

Die Nachteile:

  • Nur eine Cookie Gruppe
  • Entweder du blockierst alle Cookies oder keine

Zu GDPR Cookie Compliance


DSGVO Pixelmate Plugin für WordPress im Einsatz

DSGVO Pixelmate

Das DSGVO Pixelmate Cookie Plugin kann als Alternative zum Borlabs Cookie Plugin gesehen werden. Besonders einfach ist das Einbinden von Google Analytics und Facebook Pixel. Du brauchst nur deine Tracking-ID der beiden Dienste und den Rest erledigt das Plugin. Wenn du andere Scripte brauchst, kannst du diese natürlich auch in das Cookie Plugin einbinden.

Auch dieses Cookie Plugin kann externe Ressourcen blockieren und erst nach Zustimmung deiner Besucher freischalten. Der Platzhalter für Videos ist dabei nicht ganz so schön wie bei Borlabs Cookie. Das funktioniert aber nur mit Youtube, Vimeo, Google Maps und Twitter.

Letztendlich bietet dieses Cookie Plugin einfache und schnelle Abhilfe bei der Integration von Cookie Opt-in in deine Website. Es wird zudem von einer Rechtsanwältin betreut. Dennoch gibt es (wie bei jedem Wordpress Cookie Plugin) auch von diesem Anbieter keine rechtliche Garantie. Bei den schwammigen Rechtszuständen zum Thema Cookies ist dies jedoch verständlich.

Bei den Funktionen von DSGVO Pixelmate musst du Abstriche machen (im Vergleich mit dem Borlabs Cookie Plugin). Dafür kostet es dich jedoch nur einmalig 39€ pro Website und du musst kein Abo abschließen.

Die Vorteile:

  • WPML-kompatibel
  • Cookies können in Gruppen verwaltet werden
  • Opt-In Lösung für ePrivacy und DSGVO
  • Einfache Einbindung gängiger Cookies mittels Tracking ID
  • Funktioniert auch mit Page Builder
  • Made in Germany
  • Deutscher Support
  • Statistik zum Tracken der Opt-In Konversion
  • Unterstützt die gängigsten Caching Plugins
  • Blockiere beliebigen Content mit Shortcodes

Die Nachteile:

  • Zu blockierende Cookies müssen manuell hinzugefügt werden
  • Jährliches Preismodell

Zu DSGVO Pixelmate


Cookiebot Plugin für WordPress im Einsatz

Cookiebot Plugin

Während man beim Borlabs Cookie Plugin die Cookies per Hand hinzufügen muss, bedient sich der Cookiebot einem anderen Konzept. Cookiebot scannt deine Website automatisch nach Cookies ab. Damit richtet sich dieses Cookie Plugin an absolute Website-Anfänger. Hier kannst du dich einfach zurücklehnen und Cookiebot macht die Arbeit. Dabei werden die gescannten Cookies auch automatisch schon in Gruppen eingeordnet.

Damit hat der Cookiebot eine Sonderstellung, da du deine Cookie Scripte nicht manuell einpflegen musst. Trotzdem ist er nur auf dem letzten Platz in dieser Wordpress Cookies Plugin Liste. Warum?

Leider kann der Cookiebot nicht so viele Inhalte blockieren wie die Borlabs Lösung und zudem werden blockierte Videos auch nur mit einem hässlichen Hinweis ersetzt. Dass der Cookiebot über ein externes Script in deine Wordpress Website eingebunden wird, ist auch nicht gerade der Königsweg. Sobald der Cookiebot Server nicht verfügbar ist, kann das Script nicht geladen werden. Damit werden alle Cookies und Scripte sofort geladen – deine Wordpress Website ist also nicht mehr rechtssicher.

Benutzeroberfläche des Cookiebot Plugins für WordPress

Diese Rundum-Sorglos Lösung lässt sich der Anbieter auch gut bezahlen. Das Preismodell ist etwas eigenwillig. Bis 100 Unterseiten kannst du dieses Cookie Plugin umsonst nutzen. Das klingt viel – ist es aber für Wordpress nicht. Jede Kategorie, Tag, Archiv und Medien Unterseite wird hier mitgerechnet. Und damit kommen selbst kleine Wordpress Blogs schnell auf 100 Unterseiten.

Wenn du überprüfen willst, wieviel Unterseiten deine Website hat, gib in der Google Suche einfach folgendes ein: „site:deinedomain.de“.

Der Premium Small Tarif kostet 9 € pro Monat (also 108 Euro im Jahr) und damit kannst du dann bis zu 499 Unterseiten rechtssicher machen. Nicht gerade billig im Vergleich zum Borlabs Cookie Plugin.

Die Vorteile:

  • Cookies werden automatisch erkannt
  • Kein Rumstöbern im Code erforderlich (automatischer Cookie Scan)
  • One-Click Lösung
  • Script Blocker kann Content blockieren
  • Kompatibel mit jeder Website (nicht nur Wordpress)
  • Kostenlos für Wordpress Websites bis 100 Unterseiten

Die Nachteile:

  • Einbindung über ein externes Script
  • Script Blocker bietet nur einen Text-Hinweis (keine schönen Vorschaubilder)
  • Nicht alle externen Scripte werden geblockt
  • Es werden nur Cookies geblockt, nicht die gesamte Verbindung (IP-Adresse wird übermittelt)

Zu CookieBot

 

WordPress Cookie Plugin Vergleich 2025

 

Real Cookie Banner Borlabs Cookie Complianz DSGVO Pixelmate Cookiebot
Jahrespreis (für eine Website, exkl. MwSt.) 41,18 39 59 39 144
Kostenlose Version verfügbar
für kleine Websites
Cookie- und Einwilligungsmanagement
Einrichtungsunterstützung Checklisten & Hinweise Assistent & Scanner Assistent
Cookie-Vorlagen
150+ Vorlagen

20 Vorlagen

25 Vorlagen/450 Dienste

9 Vorlagen

3.500 Cookie-Beschreibungen
Benutzerdefinierte Cookie-Gruppen
vordefinierte Gruppen

vordefinierte Gruppen

vordefinierte Gruppen
Content-Blockierung
Vorlagen für Dienste und Plugins
120+ Vorlagen

7 Vorlagen

18 Vorlagen

2 Vorlagen
Anpassbare Platzhaltertexte Teilweise
nur für Vimeo & YouTube
Benutzerdefinierte Blockierung von HTML-Elementen
Blockierung nach URL oder Domain
Automatische Blockierung aller Drittanbieter-Verbindungen
Cookie-Banner Features
Anpassbares Banner-Design
viele Optionen

viele Optionen

viele Optionen

viele Optionen

wenige Optionen
Designvorlagen
20 Vorlagen

2 Vorlagen
Live-Vorschau für Designänderungen
Detaillierte Informationen zu Cookies im Banner
Verweis auf Cookie-Richtlinie
Möglichkeit zum Ausblenden des Banners auf bestimmten Seiten
Aktivierbarer Alterswarnhinweis
Datenverarbeitungshinweis für die USA
A/B-Tests für Banner-Design
Geoblocking-Funktion
Einwilligungsmanagement
Protokollierung der Einwilligungen
Speicherung des Banner-Designs bei Einwilligung
Benachrichtigung bei Änderungen der Einwilligungen
Export der Einwilligungsdaten
Statistiken zu Einwilligungen
auswählbarer Zeitraum

letzte 10.000 Einwilligungen

kein auswählbarer Zeitraum

auswählbarer Zeitraum
Shortcodes für Einwilligungshistorie, -änderung und -widerruf
Weitere Funktionen
Deutscher Support
Deutsche Dokumentation
Unterstützung für TCF v2.0
Native WordPress-Integration
Cloud-basiert
Im- und Export von Einstellungen
Mehrsprachige Website-Unterstützung
nur WPML, nur DE/EN
Unterstützung von Multisites Teilweise

 

WordPress-Cookie-Plugins im Test: Was sollten sie können?

Was sollte ein Wordpress Cookie Plugin können?

Auf der Suche nach dem besten Wordpress Cookie Plugin stellt man sich natürlich die Frage: Was muss so ein Cookie Plugin können?

Mittlerweile gibt es einige Cookie Plugins auf dem Markt, die ein Cookie-Opt-In ermöglichen. Aber welches Plugin ist das richtige für dich?

Deshalb habe ich hier mal eine kleine Zusammenfassung der „Mindest-Funktionen“ zusammengestellt:

  • Cookies sollten in Cookie-Gruppen zusammengefasst werden
  • Laden der Cookies erst nach der Zustimmung des Besuchers
  • Speichern der Zustimmung jedes einzelnen Besuchers (als Nachweis, falls es zum Rechtsstreit kommen sollte)
  • Einfache Anpassungen des Cookie Banners
  • Content Blocker sollte externen Inhalt (Youtube, Google Maps, etc.) blockieren
  • Individuelle Einstellmöglichkeiten, sodass Cookies, die aus Plugins kommen (beispielsweise das Facebook Pixel Plugin), auch geblockt werden können
  • Auch ohne Jura-Abschluss sollte die rechtssichere Einbindung von Cookies möglich sein

Checkliste für WordPress-Cookie-Plugins: Worauf muss man achten?

Es gibt drei Arten von Cookie Banner, die sich im Umgang mit dem Setzen von Cookies unterscheiden.

Verschiedene Cookie Banner Arten für WordPress

Normaler Cookie-Hinweis

Der bisher normale Cookie Banner. Er weist auf die Verwendung von Cookies hin. Dabei werden schon beim Aufruf der Website die Cookies gesetzt. Der Nutzer kann zustimmen oder sich die Datenschutzbestimmungen anschauen.

Dieser Cookie Banner ist nicht (mehr) rechtssicher.

Opt-In Cookie Banner

Beim Opt-In Cookie Banner wird der Nutzer darum gebeten, dass die Cookies angelegt werden dürfen. Erst nach Zustimmung des Nutzers werden die Cookies gesetzt.

Dies ist die aktuelle und rechtssichere Variante des Cookie Hinweises. Damit bindest du Cookies datenschutzkonform in deine Wordpress Website ein.

Opt-Out Cookie Banner

Im Unterschied zum Opt-In werden hier die Cookies beim Aufruf der Website automatisch gesetzt und wenn der Benutzer auf Ablehnen klickt, werden die Cookies wieder gelöscht. Dem Setzen der Cookies kann der Nutzer hier nur im Nachhinein widersprechen.

Dies ist mittlerweile nicht mehr datenschutzkonform und sollte dringend zum Opt-In Cookie Banner geändert werden.

Rechtliche Anforderungen an Cookie Banner auf WordPress-Websites

Jahrelang war die Rechtslage zum Thema Cookies unübersichtlich und teilweise ungeklärt. Auf EU-Ebene gibt es schon eine Cookie Richtlinie. Leider wurde diese jedoch nie in Deutschland umgesetzt. Auch die DSGVO im Mai 2018 konnte das Thema nicht eindeutig klären. Seit den zwei Gerichtsurteilen des Europäischen Gerichtshof im Juli 2019 und Oktober 2019 ist der Umgang mit Cookies mittlerweile eindeutiger geregelt. Im Juli 2019 wurde der Umgang mit Social Plugins geregelt:

Was die Einwilligung nach Art. 2 Buchst. h und Art. 7 Buchst. a der Richtlinie 95/46 betrifft, so muss diese vor dem Erheben der Daten der betroffenen Person und deren Weitergabe durch Übermittlung erklärt werden. Daher obliegt es dem Betreiber der Website und nicht dem Anbieter des Social Plugins, diese Einwilligung einzuholen, da der Verarbeitungsprozess der personenbezogenen Daten dadurch ausgelöst wird, dass ein Besucher diese Website aufruft.

Hier ging es um den Facebook Like Button – also um Social Plugins. Nun mussten die Website-Betreiber die explizite Einwilligung des Besuchers einholen. Dieses Urteil könnte man auch auf andere Tracking Cookies übertragen.

Die absolute Klarheit brachte dann das EuGH-Urteil vom 01.10.2019. In diesem hat der europäische Gerichtshof entschieden, dass alle Tracking-Cookies einer Einwilligung des Nutzers bedürfen. Alle Cookies, die nicht technisch nötig sind, brauchen also nun die explizite Einwilligung (Opt-In) des Website-Nutzers. Desweiteren muss die Einwilligung immer „aktiv, ohne jeden Zweifel und in Kenntnis der Sachlage“ vom Nutzer erfolgen (Art. 4 Nr. 11 DSGVO). Es dürfen also keine Kontrollkästchen vorausgewählt sein.

Der Einsatz einer Opt-Out Einwilligung oder einfache Cookie Hinweise sind nun nicht mehr erlaubt. Du musst dir also eine Opt-In Einwilligung vom Nutzer holen, wenn du Tracking oder andere Cookies nutzt, die nicht technisch notwendig sind.

Die aktuelle Rechtslage zu Cookies und Datenschutz in der EU

Cookie Arten

Session-Cookies

Diese „guten“ Cookies dienen dazu, bestimmte nutzerspezifische Informationen zu speichern. Das kann z.B. ein Warenkorb sein oder noch trivialer ein Cookie zur Speicherung der Cookie-Einstellung des Nutzers. Diese Cookies sind nicht von den aktuellen EuGH-Urteilen betroffen. Hierfür sollte es die ePrivacy Richtlinie von 2002 (Art 5 Abs. 3) geben:

Dies steht einer technischen Speicherung oder dem Zugang nicht entgegen, wenn der alleinige Zweck die Durchführung oder Erleichterung der Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz ist oder, soweit dies unbedingt erforderlich ist, um einen vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünschten Dienst der Informationsgesellschaft zur Verfügung zu stellen.

Leider ist diese Verordnung noch nicht in Kraft getreten.

Persistente Tracking Cookies

Diese Cookies gehören zur dunklen Seite der Cookies. Die Tracking Cookies sind ein wichtiger Bestandteil des Online Marketings. Für den Nutzer bedeuten die Tracking Cookies jedoch Überwachung des Nutzerverhaltens. Die persistenten Cookies werden dauerhaft auf dem Computer des Nutzers gespeichert. So kann sein Verhalten über mehrere Sessions gespeichert werden.

Die Tracking Cookies werden zudem noch in First-Party Cookies und Third Party Cookies unterschieden. Die First-Party-Cookies werden von dem Server der besuchten Website ausgespielt. Third-Party-Cookies werden extern eingebunden – also von einem externen Server. Das kann z.B. von Facebook oder Google zur Ausspielung von interessenbasierter Werbung genutzt werden. Du hast das sicherlich schon mal beobachtet, wenn dir websiteübergreifend die selbe Werbung angezeigt wird.

Supercookies

Der Supercookie ist eine Weiterentwicklung des herkömmlichen Cookies und wird im Webbrowser gespeichert. Er ist ein Thema für sich und soll hier nur der Vollständigkeit halber genannt werden. Dabei spielt der Supercookie für deine Website keine Rolle.

Welche Arten von Cookies gibt es?

Wordpress Cookie FAQ

Wie finde ich heraus, welche Cookies meine Website benutzt?

Kurzantwort: Nutze kostenlose Cookie-Scanner wie CookieMetrix, Cookie Information oder die Chrome DevTools. Diese Tools zeigen dir alle First-Party und Third-Party-Cookies sowie deren DSGVO-Konformität an.

Schritt-für-Schritt Anleitung:

  1. Öffne CookieMetrix und gib deine URL ein
  2. Das Tool scannt automatisch alle Cookies deiner Website
  3. Du erhältst eine Übersicht mit Ampelsystem (Grün = DSGVO-konform, Rot = problematisch)
  4. Alle Cookie-Details werden angezeigt (Name, Anbieter, Zweck, Laufzeit)

Alternative Methoden:

  • Browser DevTools (F12 → Application → Cookies)
  • Chrome Extension „EditThisCookie“
  • Service-Scanner deines Cookie-Plugins (z.B. Real Cookie Banner)
Welche Cookies benutzt WordPress standardmäßig?

Kurzantwort: Eine Standard-WordPress-Installation nutzt nur Session-Cookies für eingeloggte Nutzer und Kommentatoren. Diese sind DSGVO-konform, da sie technisch notwendig sind.

Diese Liste gilt nur für eine WordPress Installation ohne Plugins. Da Plugins zusätzliche Cookies setzen können, solltest du deine Website mit CookieMetrix testen.

Für eingeloggte Administratoren (automatisch gelöscht nach Logout):

  • wordpress_[hash] – Authentifizierung
  • wordpress_logged_in_[hash] – Login-Status
  • wordpress_test_cookie – Funktionstest
  • wp-settings-{time}-[UID] – Admin-Einstellungen

Cookies wenn du kommentierst (gespeichert für 1 Jahr):

  • comment_author_[hash] – Name des Kommentators
  • comment_author_email_[hash] – E-Mail-Adresse
  • comment_author_url_[hash] – Website-URL

Wichtig: Plugins, Themes und externe Dienste (Google Analytics, Facebook Pixel, etc.) setzen zusätzliche Cookies, die ein Cookie-Banner mit Opt-in benötigen!

Wie kann ich in WordPress Cookies komplett deaktivieren?

Kurzantwort: Du kannst WordPress-Cookies für Besucher deaktivieren, indem du die Kommentarfunktion ausschaltest. Admin-Cookies bleiben aktiv, da sie für die Verwaltung notwendig sind.

WordPress benutzt nur Cookies für den Administrator (der sich in das Backend einloggt) und für die Kommentarfunktion. Wenn du WordPress also für deine Website-Besucher komplett ohne Cookies nutzen willst, solltest du die Kommentarfunktion deaktivieren.

So deaktivierst du Kommentar-Cookies:

  1. Gehe zu Einstellungen → Diskussion
  2. Entferne den Haken bei „Erlaube Besuchern, Kommentare zu hinterlassen“
  3. Speichern

Alternative: Nutze ein Cookie-Plugin und hole dir die Einwilligung deiner Besucher. Das ist die bessere Lösung, wenn du Kommentare ermöglichen möchtest.

Achtung: Viele Themes setzen eigene Cookies (z.B. für Cookie-Banner-Einstellungen, Dark-Mode, Layout-Präferenzen). Prüfe dein Theme mit einem Cookie-Scanner!

Brauche ich eine Cookie-Einwilligung für Google Analytics mit IP-Anonymisierung?

Kurzantwort: Ja! Auch mit IP-Anonymisierung brauchst du ein Cookie-Banner mit Opt-in für Google Analytics. Die DSGVO verlangt eine explizite Einwilligung vor dem Setzen von Tracking-Cookies.

Warum reicht IP-Anonymisierung nicht aus?
Auch wenn du die IP-Anonymisierung von Google Analytics aktiviert hast, brauchst du ein Opt-in für Google Analytics. Google Analytics speichert trotz IP-Anonymisierung:

  • Client-IDs und User-IDs zur Nutzer-Wiedererkennung
  • Browser-Fingerprints und Geräteinformationen
  • Verhaltens-Tracking über mehrere Sessions hinweg

Da das Abspeichern der IDs und Kennungen dazu benutzt werden könnte, Nutzer zu identifizieren, gilt die Anonymisierung nicht als ausreichende Pseudonymisierungsmaßnahme im Sinne der DSGVO.

Rechtliche Grundlage: EuGH-Urteil vom 01.10.2019 – Alle Tracking-Cookies benötigen eine aktive Einwilligung (Opt-in), unabhängig von der IP-Anonymisierung. Mehr dazu findest du hier.

Cookie-freie Alternative: Nutze Analytics-Tools ohne Cookies wie Plausible, Fathom oder Matomo (im cookiefreien Modus).

Brauche ich unbedingt ein WordPress Cookie Plugin?

Kurzantwort: Nein, nicht zwingend. Es gibt Alternativen wie Cookie-Funktionen im Theme, externe Tools wie Cookiebot oder eine komplett cookiefreie Website. Ein Plugin ist jedoch die einfachste und sicherste Lösung für die meisten WordPress-Sites.

Einige Themes wie Enfold, Divi oder Avada bieten mittlerweile auch Cookie Opt-in Funktionen im Theme an. Zusätzlich kannst du auch externe Dienste wie Cookiebot, Usercentrics oder Consentmanager nutzen, die über ein Script in deine Website eingebettet werden.

Deine Optionen im Überblick:

  • Cookie-Plugin (empfohlen): Einfache Einrichtung, DSGVO-konform, alle Funktionen integriert (z.B. Real Cookie Banner, Borlabs Cookie)
  • Theme-integrierte Lösung: Oft weniger Funktionen, nicht immer rechtssicher
  • Externe Tools: Cookiebot scannt Cookies automatisch, aber zusätzliche Kosten und Abhängigkeit von externem Server
  • Komplett ohne Cookies: Nutze nur technisch notwendige Cookies und verzichte auf Analytics/Social Media – dann brauchst du keinen Cookie-Banner

Empfehlung: Für die meisten WordPress-Websites ist ein dediziertes Cookie-Plugin die beste Wahl – einfach einzurichten, rechtlich abgesichert und mit deutschem Support.


Was kostet ein gutes WordPress Cookie Plugin?

Kurzantwort: Kostenlose Plugins wie GDPR Cookie Compliance eignen sich für einfache Websites. Premium-Plugins kosten zwischen 39€-59€ pro Jahr und bieten mehr Funktionen, Service-Scanner und deutschen Support.

Preisübersicht WordPress Cookie Plugins:

  • Kostenlos: GDPR Cookie Compliance, Complianz (Basis-Version)
  • 39€/Jahr: Real Cookie Banner, Borlabs Cookie, DSGVO Pixelmate
  • 59€/Jahr: Complianz Premium
  • 9€-144€/Jahr: Cookiebot (abhängig von Seitenzahl)

Was du für dein Geld bekommst: Premium-Plugins bieten automatische Service-Scanner, über 100 Cookie-Vorlagen, deutschen Support, bessere Einwilligungsdokumentation, Content-Blocker für YouTube/Google Maps und regelmäßige Updates für neue Rechtsvorgaben.

Welches Cookie Plugin ist das beste für WordPress Anfänger?

Kurzantwort: Real Cookie Banner ist ideal für Anfänger. Es bietet einen automatischen Service-Scanner, über 150 Vorlagen, eine Schritt-für-Schritt Checkliste und ein intuitives Interface. Kostenlose Alternative: Complianz mit Setup-Assistent.

Top 3 Cookie Plugins für Anfänger:

  1. Real Cookie Banner: Service-Scanner findet Cookies automatisch, ToDo-Liste führt durch das komplette Setup, über 170 Design-Optionen
  2. Complianz (kostenlos): Setup-Assistent, gute Dokumentation, aber weniger Vorlagen als Premium-Versionen
  3. GDPR Cookie Compliance: Sehr einfach, aber nur für Websites mit wenigen Diensten geeignet

Warum nicht Borlabs Cookie? Borlabs Cookie ist sehr mächtig und bietet viele Funktionen, erfordert aber mehr manuelle Konfiguration der einzelnen Cookies – besser geeignet für erfahrene WordPress-Nutzer.

Kann ich ohne Cookie Plugin abgemahnt werden?

Kurzantwort: Ja! Wenn du Tracking-Cookies ohne Einwilligung setzt, drohen Abmahnungen (150€-3.000€ pro Verstoß) und DSGVO-Bußgelder (bis zu 20 Millionen € oder 4% des Jahresumsatzes bei Unternehmen).

Typische Abmahnfallen ohne Cookie-Banner:

  • Google Analytics ohne Einwilligung
  • Facebook Pixel ohne Opt-in
  • YouTube-Videos ohne Cookie-Blocker
  • Google Fonts von externen Servern (seit 2020 vermehrt abgemahnt)
  • Google Maps Einbettungen ohne Content-Blocker

Echte Abmahnwellen:

  • 2020: Massenhafte Abmahnungen wegen Google Fonts
  • 2022-2023: Verstärkte Kontrollen bei Cookie-Bannern durch Verbraucherzentralen
  • 2024-2025: Fokus auf korrekte Opt-in-Implementierung und gleichwertige Button-Gestaltung

So schützt du dich: Nutze ein DSGVO-konformes Cookie-Plugin mit Opt-in-Funktion, dokumentiere alle Einwilligungen und blockiere alle nicht-notwendigen Cookies vor der Zustimmung.

Funktioniert mein Cookie Plugin mit Elementor und anderen Page Buildern?

Kurzantwort: Ja, alle gängigen Cookie-Plugins (Real Cookie Banner, Borlabs Cookie, Complianz) sind vollständig kompatibel mit Elementor, Divi, WPBakery und anderen Page Buildern. Die Plugins funktionieren unabhängig vom Frontend-Editor.

Getestete Kompatibilität mit Page Buildern:

  • Elementor und Elementor Pro
  • Divi Builder
  • WPBakery Page Builder
  • Beaver Builder
  • Oxygen Builder
  • Bricks Builder
  • Gutenberg (WordPress Block Editor)

Wichtig: Blockiere auch Cookies von Page-Builder-Widgets! Viele Builder haben Module für Google Maps, YouTube-Videos oder Social Media Feeds – diese müssen ebenfalls mit deinem Cookie-Plugin geblockt werden.

Tipp: Real Cookie Banner hat spezielle Content-Blocker-Vorlagen für die gängigsten Page-Builder-Module und kann diese automatisch erkennen und blockieren.

Muss ich mein Cookie Plugin regelmäßig aktualisieren?

Kurzantwort: Ja, unbedingt! Updates sind wichtig für Sicherheit, Anpassungen an neue Rechtsvorgaben und Kompatibilität mit neuen WordPress-Versionen. Aktiviere automatische Updates oder prüfe mindestens monatlich manuell.

Warum Cookie-Plugin Updates so wichtig sind:

  • Rechtliche Änderungen: DSGVO und ePrivacy-Verordnung werden laufend angepasst und durch Gerichtsurteile präzisiert
  • Neue Cookie-Vorlagen: Ständig kommen neue Dienste und Tools hinzu (z.B. neue Analytics-Tools, Social Media Plattformen)
  • Sicherheitslücken: Wie alle WordPress-Plugins können auch Cookie-Plugins Schwachstellen haben
  • WordPress-Kompatibilität: Updates sorgen für reibungslose Funktion mit neuen WordPress-Versionen

Automatische Updates aktivieren: Gehe zu Dashboard → Aktualisierungen und aktiviere Auto-Updates für dein Cookie-Plugin. So bist du immer rechtlich auf der sicheren Seite.


Fazit: Die besten WordPress Cookie Plugins im Überblick

Beobachtungen und Gedanken zum Thema Wordpress Cookies

Nachdem das Cookie Urteil des EuGH gefallen ist, rappelte es im Wordpress Webmaster Busch. Panisch sind alle aufgesprungen und wilder Aktionismus machte sich breit. Jeder Wordpress Webmaster hat mittlerweile einen Cookie Plugin installiert. Leider funktioniert dieser Wordpress Cookie Banner bei den wenigsten. Auch wenn der Besucher mit einem Cookie Banner genervt wird, werden vor der Zustimmung Tracking-Cookies geladen. Egal was ich also anklicke – ich werde getrackt. Rechtssicher sieht anders aus. Leider musste ich auch beobachten, dass sogar Webdesign Agenturen die Cookie Plugin falsch einbinden.

Durch das Browser-Plugin Ghostery sehe ich alle Cookies, die bei Aufruf einer Website gesetzt werden. Und da wird Google Analytics und andere Tracking Tools nicht selten vor meiner Einwilligung ausgeführt. Deshalb gilt: Das reine Installieren eines Wordpress Cookie Plugins reicht nicht aus. Du solltest auch testen, ob deine Website (ohne Zustimmung des Besuchers) cookiefrei ist.

Daher gehört zum Installieren eines Wordpress Cookie Plugins auch das Überprüfen, ob alles richtig läuft.

Nicht jeder braucht einen Cookie Banner.

Einige meiner Kunden riefen mich panisch an und baten um die Einbindung eines Cookie Banners auf Ihrer Website. Nachdem ich dann nun besagte Website aufrief, konnte ich keine Tracking-Cookies finden. Bei solchen Seiten bedarf es also keinen Cookie Opt-In Hinweis.

Generell ist der Cookie Banner eine Störung beim Aufrufen einer Website. Deshalb solltest du dir genau überlegen, ob ein Cookie Banner wirklich das Richtige für dich ist. So hatte ich auch Kunden, welche zwar Google Analytics (oder ähnliche Dienste) eingebunden haben – diese aber gar nicht nutzten. Mit Google Analytics hast du zwar die Möglichkeit, alles über deine Besucher herauszufinden – du solltest dies aber auch nutzen. Falls du einfach nur wissen möchtest, wieviel Aufrufe deine Website hat, gibt es auch Alternativen zu Analytics, die ohne Cookies auskommen. Zudem gibt es auch (eine nicht ganz einfache) Lösung, wie du Google Analytics ohne Cookies einbinden kannst. Dabei musst du jedoch Abstriche in der Funktionalität machen.

Warum der Cookie Opt-In Banner keine Revolution für den Datenschutz darstellt

Das Urteil des EuGH zum Einsatz von Cookies hätte eine Revolution in Sachen Datenschutz sein können. Leider ist die Umsetzung in der Realität alles andere als eine Revolution. So habe ich eine Opt-In Rate von ca. 85%. Das typische Verhalten des Wald-und-Wiesen Nutzers ist nämlich einfach okay zu klicken. Niemand liest sich die Datenschutzbestimmung jeder einzelnen Website durch. In der Realität möchte der Besucher deiner Website einfach schnell eine Lösung zu seinem Thema. Da wirkt der Cookie Opt-In eher störend und wird so schnell wie möglich geschlossen.

Das bedeutet, in der Realität ist der Cookie Opt-In eher störend im Internetfluss und kein Mensch hat die Zeit oder Muße, sich die einzelnen Datenschutzbestimmungen durchzulesen. Geschweige denn die Cookie Einstellung in deinem Cookie Wordpress Plugin genau einzustellen. Schnell auf den grünen Button klicken und weiter zu den Infos. Damit bleibt der Cookie Opt-In Hinweis eine Kerze im Nebel.

Viele Layouts von Cookie Consent Banner sind rechtlich fragwürdig

Ich bin kein Anwalt. Dennoch habe ich auch mit einigen Anwälten (im Zuge des Redesigns von meinen Kunden) gesprochen. Das Resumee aus all diesen Gesprächen: Das Layout des Cookie Consent Banners ist rechtlich sehr relevant. Das vergessen viele beim Einsatz eines Cookie Plugins.

Wichtig ist, dass der „Alle akzeptieren“-Button gleichwertig bezüglich des „Nur technisch-notwendige Cookies akzeptieren“ dargestellt wird. Meine Beobachtungen aus der Praxis haben mittlerweile schon einige obskure Cookie Banner gesehen. Mitunter werden da die grünen „Alle akzeptieren“-Buttons extrem prominent dargestellt. Irgendwo darunter (fünf Schriftgrößen kleiner) findet man dann den als Textlink „nur notwendige Cookies akzeptieren“. Das ist rechtlich fragwürdig und war so auch nicht vom EuGH gedacht. Die beiden Auswahlmöglichkeiten müssen gleichwertig präsentiert werden.

Das könnte dich auch interessieren…

Bild von Rafael Luge
Rafael Luge
Intermedialer Designer (MA) & Gründer von Kopf & Stift Meine Leidenschaft sind Design und Wordpress. Und erfolgreiche Websites. Auf meinem Blog gebe ich dir Tipps, wie auch du deine Website erfolgreicher machst.

Hat dir mein Beitrag geholfen?

4.8 / 5. 88

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

9 Responses
  1. hallo Rafael,

    ich baue gerade Zug um Zug meine Seite zusammen, eine Seite per Wordpress, und ich danke Dir, dass ich mal die grundsätzlichen Unterschiede der Cookie – Arten locker flüssig lesen konnte.

    Opt-In ist also sinnvoll :) … wenn Du das mit einem Refferer-Link verlinkt hast, mache ich das gerne über diesen Link.

    Schöner sauberer cleaner Text. Ohne jeden Ballast.

    liebe Grüße
    Huibert

  2. Hallo, ich bin auf meiner verzweifelten Suche nach dem Cookie Banner auf diese Seite gestoßen. Vielleicht bin ich zu blöd, aber ich versteh nur Bahnhof von plugins, Banner Arten und rechtskonform oder nicht. Leider hilft mir auf meine Anfrage Wordpress nicht weiter. Ich habe eine Seite auf Wordpress erstellt und ich schaffe es nicht, einen Cookie Banner anzubringen. Können Sie mir einen Tip geben? Bin langsam völlig verzweifelt.

  3. Danke für die Auflistung und Erläuterung.
    Wir haben bisher ein kostenfreies Plugin verwendet was laut aktueller Rechtssprechung sicher nicht mehr sicher ist.
    Es ist zwar mit Kosten verbunden, aber das Plugin von borlabs macht auf jeden Fall den besten Eindruck.

  4. Eine sehr gute Zusammenstellung mit Handlungsanweisung. Genau soetwas habe ich gesucht! Der Link zu cookiemetrix hat mir dann endgültig die Augen geöffnet!

  5. Respekt! Super Artikel. Top Mehrwert. Kann man gut durcharbeiten. Und ja, auch ich kannte einige Dinge noch nicht. Viele Punkte waren mir bekannt, habe sie jedoch noch nicht umgesetzt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mit dem Absenden des Kommentars werden dein Name, deine E-Mail-Adresse und der Kommentartext gespeichert. Die Speicherung ist für die Darstellung der Kommentare erforderlich. Weitere Informationen findest du in der Datenschutzerklärung.