In der Welt des Webdesigns sind Wireframes das Herzstück eines jeden erfolgreichen Projekts! 🖌️
Sie dienen nicht nur als visuelle Blaupause, sondern helfen dir auch dabei, die Struktur und Benutzerführung deiner Website zu planen.
In diesem Tutorial nehme ich dich an die Hand und zeigen dir Schritt für Schritt, wie du effektive Wireframes erstellen kannst – ganz gleich, ob du ein Neuling oder ein erfahrener Designer bist. 💻
Wireframes erstellen: Sooo wichtig! 🎨
Wenn du in die Welt des Webdesigns eintauchst, kann es anfangs ganz schön verwirrend sein! 🤯
Design, Content und Struktur – wo fängt man nur an?
Hier kommen Wireframes ins Spiel! Sie sind wie der erste Entwurf eines Bildhauers, der aus einem groben Block Marmor eine beeindruckende Statue meißelt. 🗿
Wireframes sind einfache, schematische Darstellungen deiner Website. Sie helfen dir, das Layout und die Struktur zu visualisieren, bevor du dich in die Details stürzt.
Besonders bei großen Projekten ist das unerlässlich! Du kannst die Platzierung von Elementen festlegen, ohne dich sofort um Farben oder Schriftarten kümmern zu müssen.
So behältst du den Überblick und kannst die User Experience von Anfang an optimieren.
Denk daran: Weniger ist oft mehr! Wenn du mit einem klaren Wireframe startest, kannst du Schritt für Schritt vorgehen und deine Ideen verfeinern.
Das macht nicht nur den Prozess einfacher, sondern sorgt auch dafür, dass dein Endprodukt harmonisch und durchdacht wirkt.
Die Arten der Wireframes Erstellung
Du fragst dich, wie du mit der Erstellung von Wireframes beginnen sollst?
Es gibt zahlreiche Methoden und Werkzeuge, die dir dabei helfen können, deine Ideen in eine klare Struktur zu bringen.
Wireframes zeichnen
Eine der einfachsten und gleichzeitig effektivsten Methoden ist das Zeichnen von Wireframes auf Papier. ✏️
In Zeiten der Digitalisierung klingt das erstmal komisch.
Dennoch ist ist die Methode mit Papier und Schere meiner Meinung nach einfach die schnellste und effektivste Methode.🚀
Gerne kannst du auch noch eine Schere verwenden und dir deine einzelnen Boxen ausschneiden.
Ja, ich weiß, das mag jetzt vielleicht etwas altmodisch oder sogar mittelalterlich klingen. 🏰
Aber glaub mir, diese Methode ist völlig unabhängig von irgendwelchen Tools und du hast den Kopf frei, um wirklich zu denken und kreativ zu sein. 🧠
Denn wenn man online Tools nutzt, sitzt man oft stundenlang vor dem Computer, wird abgelenkt von E-Mails, Social Media und was nicht alles. Aber mit Papier, Stift und einer guten alten Schere in der Hand lässt es sich gleich viel besser denken – zumindest geht es mir so.
Also, warum nicht mal ein wenig “old school” sein?
Manchmal sind die einfachsten Methoden die besten. 📜✂️
Wireframes mit digitalen Tools erstellen
Die digitalen Tools zur Erstellung von Wireframes bieten Vor- und Nachteile.
Zum Einen kannst damit eine exakte Darstellung erstellen, und das sogar pixelgenau. 🖥️
Ein großer Vorteil ist zudem, dass du einzelne Elemente kopieren und wiederverwenden kannst. Das spart eine Menge Zeit! Mit einem einfachen Klick kannst du Dinge löschen.
Aber das Beste: Du kannst deine Prototypen online teilen!
Einige Tools bieten sogar interaktive Funktionen an, wie etwa die Weiterleitung zu einer neuen Seite, wenn du auf einen Button klickst. 🚀
Allerdings gibt es auch ein paar Nachteile.
Es kann durchaus zeitaufwändig sein, Wireframes am Computer zu erstellen. Und manchmal ist das auch mit Kosten verbunden. 💸
Außerdem brauchst du ein bisschen Software-Kenntnisse, um mit diesen Tools wirklich zurechtzukommen. Aber keine Sorge, Übung macht den Meister!
Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich das erste Mal mit einem digitalen Wireframe-Tool gearbeitet habe. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mich eingearbeitet hatte, aber die Genauigkeit und die Möglichkeiten haben mich entschädigt.
Falls du allerdings nur deine eigene Website “wireframen” möchtest, ist der Papier bzw. Scribble Wireframe vielleicht eher etwas für dich. 💪
Wie detailliert sollte ein Wireframe ausgearbeitet sein?
Die Detailtiefe eines Wireframes ist ein entscheidender Aspekt im Webdesign-Prozess! 🎨
Es hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Projektumfang, den Anforderungen des Kunden und deinen persönlichen Vorlieben als Designer.
Im Großen und Ganzen gilt: Ein Wireframe sollte ausreichend detailliert sein, um die Struktur und Funktionalität der Webseite klar zu veranschaulichen, ohne den kreativen Prozess unnötig zu bremsen.
Hier kommen die beiden Haupttypen von Wireframes ins Spiel: Low-Fidelity und High-Fidelity.
Low-Fidelity-Wireframes sind deine besten Freunde in der frühen Phase des Designs! Sie sind einfache Skizzen, die schnell erstellt werden können und dir helfen, grundlegende Ideen zu erfassen. Mit einem Stift in der Hand oder einer einfachen Wireframing-Software kannst du die Struktur deiner Seite entwerfen, ohne dich in Farben oder Grafiken zu verlieren.
Im Gegensatz dazu bieten High-Fidelity-Wireframes mehr Details und visuelle Anreize. Sie enthalten echte Inhalte und ermöglichen es dir und deinem Team, einen realistischen Eindruck vom Endprodukt zu bekommen. Diese Prototypen sind perfekt für Präsentationen und umfangreiche Benutzertests.
Also, überlege dir gut, wie detailliert dein Wireframe sein sollte – die Balance macht’s! 😊
Aufbau eines Wireframes
Der Aufbau eines Wireframes beinhaltet im Prinzip drei Aspekte: Content, Hierarchie und Layout.
Zunächst ist da der Content—wie groß soll diese Box sein oder besser noch, wie groß muss sie sein?
Dann kommt die Hierarchie ins Spiel: Welche Inhalte sollen besonders priorisiert werden und somit besonders prägnant dargestellt werden, und welche Inhalte können etwas weiter unten eingeordnet werden?
Man kann nicht alles priorisieren, daher ist es entscheidend, sich zu überlegen, was das Wichtigste und was das Unwichtigste ist, und entsprechend eine kleine Prioritätenliste zu erstellen 📋.
Nach dieser Liste ordnet man die Boxen im Wireframe an.
Die Anordnung hängt natürlich auch vom Layout ab: Bei einem dreispaltigen Layout kannst du drei Dinge priorisieren, bei einem zweispaltigen Layout musst du dich entscheiden und alle anderen Dinge darunter anordnen.
Zu viel auf einmal kann deine Kernbotschaft verwässern und sorgt eher für Ablenkung. Daher ist es wirklich wichtig, sich auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren!
Ich erinnere mich noch, wie ich mal stundenlang über meiner Prioritätenliste saß und versuchte, alles als „wichtig“ einzustufen… Tja, Spoiler: Das hat nicht funktioniert! 😅
Wireframes erstellen – So geht’s!
Wireframes sind das Herzstück eines jeden Webdesign-Projekts! ❤️
Lass uns diesen spannenden Prozess gemeinsam anhand eines Beispiels durchleuchten: Dem Aufbau einer Website für einen Yoga-Coach!
1. Anforderungen verstehen
Zunächst ist es entscheidend, die Anforderungen zu verstehen. Du solltest dir fragen: Was sind die Unternehmensziele und was erwarten deine Benutzer? 🔍
Nehmen wir an, der Yoga-Coach möchte eine Website, die sowohl neue Kunden anzieht als auch bestehenden Schülern die Möglichkeit bietet, sich für Kurse anzumelden. Die Benutzer der Website erwarten klare Informationen über Kurszeiten, Preise und verschiedene Yoga-Stile, die angeboten werden. Zudem sollte es einfach sein, sich für eine Probestunde anzumelden oder den Coach direkt zu kontaktieren.
2. Informationsarchitektur (IA) festlegen
Die nächste Stufe ist die Festlegung der Informationsarchitektur (IA).
Hierbei geht es darum, alle Inhalte logisch zu organisieren. Eine gut durchdachte IA sorgt dafür, dass deine Nutzer die gewünschten Informationen schnell finden – und das ganz ohne Frust! 😊
Für die Website des Yoga-Coaches könnte die IA folgendermaßen aussehen: Die Hauptnavigation umfasst Menüpunkte wie „Über mich“, „Kurse“, „Preise“, „Anmeldung“, und „Kontakt“. Unter „Kurse“ könnten Unterkategorien wie „Hatha Yoga“, „Vinyasa Yoga“ und „Meditation“ zu finden sein. Jede dieser Seiten sollte übersichtlich gestaltet sein und direkt zu einer Anmeldeseite führen. Auf der Startseite könnte es eine klare CTA (Call-to-Action) geben, die zur Anmeldung für eine Probestunde führt.
3. Inhalte der Einzelseiten definieren
Jetzt wird’s kreativ: Bei der Definition der Inhalte jeder Einzelseite überlegst du dir, wo Bilder, Text und interaktive Features platziert werden sollen.
Denke daran: Die Anordnung dieser Elemente hat direkten Einfluss auf das Nutzerverhalten!
Für die Startseite des Yoga-Coaches könnte es sinnvoll sein, ein großes, einladendes Bild des Coaches in einer typischen Yogapose prominent zu platzieren, begleitet von einem Begrüßungstext, der die Philosophie des Coaches erklärt. Darunter könnten hervorgehobene Abschnitte über die verschiedenen Kursangebote und Kundenerfahrungen folgen.
Jede Kursseite sollte spezifische Informationen über den Kurs enthalten, unterstützt durch visuelle Elemente wie Fotos und Videos, die die Atmosphäre und den Unterrichtsstil des Coaches zeigen.
4. Hierarchie der Inhalte
Und vergiss nicht die Hierarchie der Inhalte!
Mit Hilfe von Größe und Farbe lenkst du die Aufmerksamkeit deiner Besucher genau dorthin, wo sie sein soll. 💡
Auf der Website des Yoga-Coaches könnte der CTA-Button zur Anmeldung für eine Probestunde farblich hervorgehoben und deutlich größer als andere Buttons gestaltet sein. Die wichtigsten Informationen, wie Kurszeiten und Preise, sollten in gut lesbarer Schriftgröße und an prominenter Stelle platziert werden, um sicherzustellen, dass sie sofort ins Auge fallen.
Am Ende des Tages gilt: Ein durchdachtes Wireframe erleichtert nicht nur dein Design, sondern optimiert auch das gesamte Benutzererlebnis! Ein klar strukturiertes und ansprechend gestaltetes Wireframe für die Website des Yoga-Coaches stellt sicher, dass potenzielle Kunden schnell die Informationen finden, die sie benötigen, und sich problemlos für Kurse anmelden können.
Weitere Tipps
Webdesign Neulinge vergessen oft, dass Websites auf verschiedenen Gerätegrößen unterschiedlich aussehen können.
Achte unbedingt darauf, dass deine Inhalte auch auf mobilen Geräten gut strukturiert sind! 📱
Hier kannst du eben nicht drei Elemente nebeneinander platzieren – auf dem Smartphone wird alles untereinander dargestellt. Hilfreiche Software oder Online-Tools können dir hierbei unterstützen.
Wenn du allerdings mit Papier arbeitest, wird es schwieriger, die verschiedenen Größen abzubilden.
Aus meiner Erfahrung kann ich dir sagen, dass Besucher meist nur kurz über eine Website scannen und dabei an auffälligen Gestaltungen hängen bleiben.
Nutze daher bewusste Störer (aber sei sparsam), und setze Kompositionen sowie Größenverhältnisse geschickt ein, um die Aufmerksamkeit der Besucher zu lenken.
Hier kommen die guten alten Gestaltungsgrundlagen ins Spiel – die helfen immer! 🖌️
Tools für die Wireframe Erstellung
In diesem Vergleich der Wireframe-Tools unterscheide ich zwischen Wireframe-Software und sogenannten Online-Tools.
Der Unterschied ist klar: Bei der Software installierst du dir ein Programm und arbeitest direkt von deinem Rechner aus – bei Online-Tools funktioniert das Ganze (wie der Name schon sagt) online!
Das hat den Vorteil, dass du hier besser im Team arbeiten kannst und von überall auf deine Wireframes zugreifen kannst.
Ich finde es genial, wie Online-Tools die Zusammenarbeit erleichtern! 🚀
Vor allem in meinem Team ist das super praktisch, da wir oft von verschiedenen Standorten aus arbeiten. Also, ob du lieber Software installierst oder die Cloud nutzt – es kommt auf deine Arbeitsweise und Bedürfnisse an! ✨
Software Tools
Balsamiq Mockup
Balsamiq Mockup ist wohl eines der bekanntesten Wireframing-Tools auf dem Markt!
Mit seinem charmanten, handgezeichneten Look zieht es sowohl Profis als auch Anfänger in seinen Bann. Die einfache Bedienung durch Drag & Drop macht den Einstieg kinderleicht – selbst wenn du noch nie mit Wireframes gearbeitet hast! 👍
Dennoch hat Balsamiq Mockup auch Nachteile: Während Balsamiq großartig für Low-Fidelity-Wireframes ist, stößt es schnell an seine Grenzen, wenn es um High-Fidelity-Prototypen geht. Die Interaktionsmöglichkeiten sind begrenzt, sodass du deine Designs nicht wirklich zum Leben erwecken kannst. Wenn du also eine detaillierte User Experience präsentieren möchtest, könnte Balsamiq nicht die richtige Wahl sein.
Trotzdem bietet das Programm eine kostenlose Testversion an und die Preise sind mit $89 einmalig oder ab $9 pro Monat durchaus fair! 💰 Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für ein Tool, das dir hilft, Ideen schnell zu visualisieren und im Team zu kommunizieren. Aber wie immer gilt: Bevor du investierst, überlege dir gut, welche Anforderungen du an dein Wireframing-Tool hast!
Axure
Axure ist ein echtes Schwergewicht im Bereich Prototyping und Wireframing!
Mit seinen umfangreichen Funktionen ermöglicht es dir, interaktive Prototypen zu erstellen, die nicht nur visuell ansprechend sind, sondern auch komplexe Interaktionen und Animationen beinhalten können. Ideal für UX-Designer und Produktteams.
Leider gilt für den großen Funktionsumfang von Axure: Die Lernkurve ist steil! ⛰️
Wenn du dich für die größere Variante von Axure entscheidest, wirst du mit einer schier endlosen Auswahl an UI-Elementen und Widgets belohnt.
Aber all diese Möglichkeiten kommen nicht ohne Aufwand – die Einarbeitungszeit kann eine echte Geduldsprobe sein. Für größere Teams bietet Axure zwar eine solide Zusammenarbeit, aber auch hier können die vielen Funktionen schnell überwältigend wirken.
Die 30-Tage-Testversion ist ein toller Einstieg, um herauszufinden, ob Axure etwas für dich ist. Und wenn du nach der Testphase begeistert bist, kannst du das Tool ab $ 29/Monat nutzen. Eine lohnende Investition für alle, die ernsthaft in High-Fidelity-Wireframes eintauchen wollen! 💪
Aber sei gewarnt: Es erfordert Zeit und Hingabe, um das volle Potenzial auszuschöpfen!
OmniGraffle
OmniGrafffle bietet eine Vielzahl von Vorlagen und UI-Templates. Leider nur für Mac-Nutzer.
Doch bevor du in die Tiefen dieses Tools eintauchst, lass uns ein paar kritische Punkte betrachten!
Erstens: Die Einarbeitungszeit ist nicht zu unterschätzen! 📚
Während die Benutzeroberfläche intuitiv ist, erfordert es trotzdem etwas Geduld, bis du alle Funktionen wirklich im Griff hast.
Und dann ist da noch der Preis – ab $250 ist OmniGraffle kein Schnäppchen. Für Fortgeschrittene mag das gerechtfertigt sein, aber für Einsteiger könnte es eine Hürde darstellen.
Zudem sind die Ergebnisse in Sachen High-Fidelity oft nicht ganz auf dem Niveau, das man sich wünschen könnte. Wenn du also auf der Suche nach einem Wireframe Tool bist, das dir sofort professionelle Ergebnisse liefert, solltest du gut überlegen, ob OmniGraffle deine erste Wahl ist. Es ist ein starkes Werkzeug, aber vielleicht nicht für jeden geeignet! 💭
Adobe XD
Adobe XD ist mehr als nur ein weiteres Wireframe-Tool; Damit kannst du ganze Webdesigns erstellen und dir auch noch den CSS-Code dafür ausgeben lassen.
Allerdings gibt es einen kleinen Wermutstropfen: Adobe XD ist mittlerweile kein eigenständiges Produkt mehr, sondern Teil des “Alle Applikationen”-Pakets in der Creative Cloud. Das bedeutet, dass du für die Nutzung monatlich 57,99 Euro zahlen musst. Ein gewisses Investitionsniveau ist also erforderlich.
Dennoch kannst du mit Adobe XD kinderleicht einfache Seitenschemata erstellen und dabei auch gleich Prototypen entwickeln.
Die Benutzeroberfläche führt dich intuitiv durch den Prozess, sodass selbst Anfänger schnell erste Erfolge feiern können.
So gesehen ist Adobe XD also ein komplettes Tool zur Webdesign-Erstellung. Es nur für das Wireframing zu nutzen, ist möglich und komfortabel – bei dem Preis sind es aber Kanonen, die auf Spatzen schießen.
Figma
Wenn du an Wireframes arbeitest, kommt man an Figma kaum vorbei – und das aus gutem Grund!
Es ist ein webbasiertes Tool, das dir die Zusammenarbeit mit deinem Team in Echtzeit ermöglicht.
Doch bevor du dich in die bunte Welt der Designmöglichkeiten stürzt, lass uns einen kritischen Blick auf Figma werfen.
Zunächst einmal die Benutzerfreundlichkeit: Ja, Figma ist einfach zu bedienen, aber es kann auch überwältigend sein, wenn du dich nicht auskennst.
Die Vielzahl an Funktionen und Designelementen kann für Einsteiger schnell zur Herausforderung werden – das könnte deinen kreativen Fluss stören! 😅
Während die kostenlosen Basisversionen für kleinere Projekte nützlich sind, brauchst du für mittlere bis große Projekte schon ein kostenpflichtiges Abo. Ein Abo kostet 12 Dollar pro Monat.
Ich persönlich finde Figma eher ungeeignet für das Webdesign allgemein – gerade wenn es um das Thema responsives Design geht. Figma versucht mich mit festen Bildschirmbreiten wieder in ein Layout-Korsett zu zwängen.
Und auch für Figma gilt: Ein mächtiges Webdesign-Tool, welches u. a. auch Wireframes erstellen kann. Vielleicht für das pure Wireframing ein etwas zu umfangreiches Tool.
Online Tools
Miro
Miro ist ein faszinierendes Online-Whiteboard, das viele spannende Funktionen bietet.
Doch wie gut eignet es sich wirklich für die Erstellung von Wireframes? 🤔
Die Möglichkeit, Wireframes zu erstellen, ist sicherlich eine der zentralen Funktionen von Miro. Allerdings ist das Wireframe Tool in dieser Hinsicht nicht ganz so stark ist wie spezialisierte Wireframe-Tools.
Die intuitiv bedienbare Oberfläche und die Möglichkeit, User Flows zu entwickeln, sind ansprechend, doch die spezifischen Funktionen zur Gestaltung von Wireframes sind etwas begrenzt. Während du mit Miro schnell Skizzen erstellen kannst, fehlt es vielleicht an den präzisen Tools und Optionen, die du in dedizierten Wireframe-Softwares findest.
Natürlich ist die Integration mit anderen Projektmanagement-Tools wie Asana ein Pluspunkt, ebenso wie die Möglichkeit zur Zusammenarbeit in Echtzeit – ideal für Workshops und Brainstormings! 💡
Aber wenn dein Hauptaugenmerk auf der Erstellung detaillierter Wireframes liegt, solltest du vielleicht auch andere Optionen in Betracht ziehen. Miro ist großartig für kreative Prozesse und Teamarbeit, aber für präzise Designs ist es etwas zu allgemein.
Uizard
Mit dem Einsatz von KI ermöglicht Uizard dir, blitzschnell User Interfaces für Apps und Websites zu entwickeln.
Du kannst mit Uizard nicht nur Mockups und Prototypen erstellen, sondern auch handgezeichnete Skizzen digitalisieren – eine Funktion, die ich persönlich als wahres Highlight empfinde! ✏️
Während Uizard verspricht, deine Designprozesse erheblich zu beschleunigen, gibt es einige Punkte, die du beachten solltest. Zum Beispiel kann die Qualität der generierten Designs stark variieren und manchmal fehlt es an den feinen Details, die ein gutes UI auszeichnen.
Wenn du also ein perfektionistischer Designer bist (so wie ich manchmal!), könnte dies frustrierend sein. 😅
Die kostenlose Version hat ihre Grenzen und ab 12 € pro Monat wird’s ernst. Es lohnt sich definitiv, die Vor- und Nachteile abzuwägen!
Uizard ist eine spannende Ergänzung zu deinem Design-Toolkit sein – und der KI Part des Wireframe Tools bietet dir spannende Möglichkeiten. So musst du mit deinem Wireframe nicht bei 0 beginnen.
Mockplus
Mockplus ist ein faszinierendes Tool für die Erstellung interaktiver Wireframes und Prototypen, das sowohl für Neulinge als auch erfahrene Designer gedacht ist.
Mit über 3.000 Symbolen und Komponenten kannst du im Handumdrehen ansprechende Designs für Desktop- und Mobilgeräte erstellen! 🎨
Doch während die umfangreiche Bibliothek und die Drag-and-Drop-Funktionalität verlockend sind, gibt es einige Aspekte, die man kritisch betrachten sollte.
Zunächst einmal ist die kostenlose Version von Mockplus zwar attraktiv für kleinere Teams, aber sie hat signifikante Einschränkungen.
Du wirst schnell feststellen, dass du mehr Funktionen benötigst, um wirklich effizient arbeiten zu können. 🧐
Zudem könnte der Feedback-Prozess durch Notizen und Aufgabenmanagement zwar verbessert werden, doch manchmal fühlt es sich so an, als ob man mehr Zeit mit dem Organisieren als mit dem Kreativsein verbringt.
Ein weiteres Manko könnte sein, dass Mockplus in seiner Funktionalität nicht ganz mithalten kann mit etablierten Tools wie Figma oder Adobe XD. Diese bieten oft tiefere Integrationen in den Designprozess und eine größere Community zur Unterstützung – was in der heutigen Zeit nicht zu unterschätzen ist. 😅
Die webbasierten Aspekte sind jedoch ein klarer Vorteil: Jedes Teammitglied hat jederzeit Zugriff auf die neuesten Versionen deiner Designs! Wenn du also bereit bist, dich in Mockplus zu vertiefen und seine Möglichkeiten auszuschöpfen, kann es durchaus ein nützliches Werkzeug in deinem Arsenal sein. 💪
Weitere Wireframe Tools
Name | Infos und Fakten | Link |
---|---|---|
Frame Box | Ein einfach zu bedienendes Tool, das trotz eines etwas älteren Designs sehr funktional bleibt. | http://framebox.org/ |
Framer | Ein mächtiges Tool für interaktive Designs, das vielfältige Interaktionen ermöglicht. Kostenlose Nutzung, Pro- und Enterprise-Versionen ab €19/Monat verfügbar. | https://www.framer.com/ |
Justinmind | Leistungsstarkes Tool für die Erstellung von High-Fidelity-Wireframes und interaktiven Prototypen für Websites und mobile Apps. Preise beginnen bei $19/Monat. | https://www.justinmind.com/ |
Lucidchart | Ein Tool zur Diagrammerstellung, ideal für Teams, das Echtzeit-Datenintegration und strukturierte Organisation unterstützt. Kostenlos erhältlich, erweiterte Funktionen ab 0,00 €. | https://www.lucidchart.com/ |
MockFlow | Tool zur Erstellung von Wireframes, Styleguides und Prototypen. Bietet eine Vielzahl an Vorlagen und eine intuitive Benutzeroberfläche. Kostenlose Version vorhanden, ab $14/Monat. | https://www.mockflow.com/ |
MockFrame | Ein Wireframe-Tool von 500apps für Designer und Entwickler. Unterstützt die Erstellung von Interface-Layouts und Teamarbeit mit Echtzeitupdates. Preise ab 14,99 €/Monat. | https://mockframe.com/ |
Mockingbird | Etwas umfassender als wireframe.cc, mit einer größeren Auswahl an UI-Elementen und Vorlagen. Hauptsächlich für Low-Fidelity-Wireframes geeignet. Kostet ab $12/Monat nach der Testphase. | https://gomockingbird.com |
Moqups | Ein vielseitiges Werkzeug zum Erstellen von Wireframes, Mockups und Prototypen. Einfach zu bedienen, mit Funktionen wie Echtzeit-Zusammenarbeit und Export. Kosten ab €13/Monat. | https://moqups.com/ |
NinjaMock | Ein Online-Tool zum Erstellen von Wireframes und Mockups mit Echtzeit-Kollaborationsfunktionen, verschiedenen Designelementen und Testing auf Geräten. Preise nicht verfügbar. | https://ninjamock.com/ |
PowerMockup | Ein Add-On für PowerPoint zur Erstellung von Wireframes und Mockups für mobile, Web- und Desktop-Apps. Einmalige Kosten ab 69,99 $. | https://www.powermockup.com/ |
UXPin | Ein umfassendes Tool für Wireframes und Prototypen mit vielen Vorlagen, Echtzeit-Zusammenarbeit und Code-Export. Die Kosten starten bei $19/Monat. | https://www.uxpin.com/ |
WireframeSketcher | Tool für schnelles Erstellen von Wireframes für Desktop-, Web- und mobile Apps. Unterstützt Teamarbeit mit Versionskontrolle. Einmaliger Kaufpreis von 99,00 $ pro Lizenz. | https://wireframesketcher.com/ |
wireframe.cc | Ein benutzerfreundliches Tool zum Erstellen von Wireframes für Websites und mobile Apps. Bietet eine 7-tägige kostenlose Testphase, danach beginnen die Preise bei $12 pro Monat. | https://wireframe.cc/ |
Wireframes Fazit
Wireframing ist ein entscheidender Schritt im Designprozess, der oft übersehen wird.
Warum?
Weil viele denken, dass man direkt ins Detail gehen sollte! Aber halt!
Ein gut durchdachtes Wireframe hilft dir, die Struktur deiner Website klar festzulegen und potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen.
Stell dir vor, du baust ein Haus ohne einen Bauplan – nicht sehr ratsam, oder? 😅
Wireframes helfen bei der Konzeption und machen aus deinen diffusen Gedanken und Ideen konkrete Konzepte.
Ich würde jedem empfehlen, sich vor Beginn der finalen Designphase im Webdesign mit dem Konzept der Website zu beschäftigen.
Zudem bieten Wireframes eine tolle Möglichkeit, die Struktur im Kopf zu ordnen und zu einem konsistenten Webdesign-Konzept zu gelangen.