Du stehst vor der Entscheidung zwischen Divi und Elementor? Ich kann dich beruhigen – beide sind richtig gute Page Builder für WordPress!
Aber welcher passt besser zu dir? Genau das klären wir jetzt. Ich habe beide Tools in dutzenden Projekten eingesetzt und kenne ihre Stärken und Schwächen aus der Praxis.
Die kurze Antwort vorweg: Elementor ist für Einsteiger und kleine Projekte meist die bessere Wahl. Divi punktet dagegen mit einem unschlagbaren Preis für Agenturen und alle, die viele Websites bauen.
Aber das ist natürlich noch nicht die ganze Geschichte!
Was sind Divi und Elementor eigentlich?
Lass uns kurz die Basics klären, falls du noch nicht so tief in der WordPress-Materie steckst.
Elementor – Das flexible Plugin
Elementor ist ein Plugin für WordPress. Du installierst es also zusätzlich zu deinem Theme. Das ist richtig praktisch, weil du dein Lieblings-Theme behalten kannst.
Mit über 10 Millionen aktiven Installationen ist Elementor der absolute Platzhirsch unter den Page Buildern. Diese riesige Verbreitung hat einen großen Vorteil: Du findest online verdammt viele Tutorials, Hilfe und Erweiterungen.
Das Beste? Es gibt eine kostenlose Version, mit der du erstmal ausgiebig testen kannst, ohne direkt Geld auszugeben. Die ist sogar richtig umfangreich mit über 40 Widgets!
Ich empfehle dir als Theme das schlanke Hello Theme von Elementor selbst. Das ist kostenlos, super schnell und perfekt auf Elementor abgestimmt. Alternativ funktionieren auch Generatepress oder Astra richtig gut.
Divi – Das komplette Paket
Divi von Elegant Themes ist sowohl Theme als auch Plugin. Die meisten Nutzer verwenden das Divi Theme direkt – da ist der Page Builder schon integriert und perfekt abgestimmt.
Mit über 1,9 Millionen Websites ist Divi deutlich kleiner als Elementor, aber trotzdem einer der Big Player. Besonders interessant: Deutschland ist nach den USA der zweitgrößte Divi-Markt weltweit mit über 104.000 aktiven Websites!
Bei Divi bekommst du gleich ein komplettes Paket: Das Theme, den Builder und zusätzlich noch die Plugins Bloom (für Newsletter-Anmeldungen) und Monarch (für Social Sharing). Alles aus einer Hand!
Beide Page Builder ermöglichen dir, ohne eine Zeile Code zu schreiben, professionelle Websites zu erstellen. Du klickst deine Website einfach zusammen – ganz easy!
Die Bedienung: Wo fühlst du dich wohler?
Jetzt wird’s interessant. Die Bedienung ist total unterschiedlich – und das ist oft der entscheidende Faktor!
Elementor: Übersichtlich und strukturiert
Elementor arbeitet mit einer festen Seitenleiste links. Dort findest du alle Widgets (also die Bausteine für deine Website), und rechts siehst du deine Seite live. Das fühlt sich an wie eine natürliche Erweiterung von WordPress – sehr übersichtlich und logisch aufgebaut.
Die Einstellungen für jedes Element sind in drei Bereiche gegliedert: Inhalt (was steht drin?), Style (wie sieht’s aus?) und Erweitert (die Spezial-Features). Diese Struktur ist bei allen Widgets gleich. Wenn du ein Widget verstanden hast, kennst du also die Grundstruktur aller anderen auch schon.
Meine Erfahrung: Mit Elementor war ich nach ein bis zwei Wochen richtig produktiv. Die Lernkurve ist flach, und als Anfänger fühlst du dich nicht überfordert. Änderungen siehst du sofort live auf der Seite – ohne ständiges Speichern und Neuladen.
Divi: Mehr Freiheit, aber auch mehr Komplexität
Divi zeigt dir die Seite im Vollbildmodus. Alle Einstellungen erscheinen in schwebenden Pop-up-Fenstern direkt über deinem Design. Das ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, weil die Fenster manchmal Teile deines Designs verdecken und du sie aktiv verschieben musst.
Aber hier ist der Clou: Sobald du dich daran gewöhnt hast, ist es richtig mächtig! Du arbeitest direkt auf der Leinwand, hast mehr Platz für dein Design und siehst sofort, was passiert. Für manche fühlt sich das intuitiver an als eine feste Seitenleiste.
Divi bietet auch einen Wireframe-Modus – da siehst du nur die Struktur deiner Seite ohne alle Design-Elemente.
Das ist super praktisch, wenn du komplexe Layouts umbaust und dich nicht von Farben und Bildern ablenken lassen willst.
Meine Erfahrung: Bei Divi brauchst du mehr Geduld. Die Einarbeitung dauert mehrere Wochen, und die Fülle an Optionen kann am Anfang erschlagend wirken. Dafür hast du am Ende aber auch mehr Kontrolle über jedes noch so kleine Detail.
Für Einsteiger ist Elementor klar die bessere Wahl. Die Benutzeroberfläche ist intuitiver, und du kommst schneller zum Ziel. Divi ist eher was für Leute, die bereit sind, Zeit zu investieren und dafür maximale Kontrolle haben wollen.
Was kannst du damit bauen? Der Feature-Vergleich
Beide Page Builder kommen mit verdammt vielen Funktionen. Schauen wir uns an, was sie können.
Module, Widgets und Bausteine
Elementor Pro bietet dir über 100 verschiedene Widgets. In der kostenlosen Version sind es schon 40 – damit kannst du schon richtig viel machen! Du findest alle Standard-Elemente wie Text, Bilder, Buttons und Videos, aber auch spezielle Sachen wie Testimonials, Preistabellen, Countdown-Timer oder Akkordeons.
Ein echtes Highlight ist der Popup Builder, mit dem du Marketing-Popups erstellen kannst – perfekt für Newsletter-Anmeldungen oder besondere Angebote. Den hat Divi nicht integriert, da bräuchtest du ein extra Plugin.
Divi bringt über 200 Module mit.
Das klingt erstmal nach mehr, aber hier ist der Unterschied: Die Divi-Module sind oft multifunktionaler. Ein einzelnes Divi-Modul kann manchmal die Funktion von drei verschiedenen Elementor-Widgets übernehmen. Das ist praktisch, kann aber auch unübersichtlich werden.
Divi hat dafür ein Feature, das Elementor nicht hat: Eingebautes A/B-Testing mit Divi Leads. Du kannst verschiedene Versionen einer Seite oder eines Elements gegeneinander testen und schauen, welche besser funktioniert. Das ist Gold wert für alle, die ihre Conversion-Rate optimieren wollen!
Template-Bibliotheken: Fertige Designs zum Loslegen
Hier wird’s richtig spannant! Beide Builder bieten dir fertige Vorlagen, mit denen du schnell starten kannst.
Divi schlägt zu mit einer riesigen Bibliothek von über 2.500 fertigen Layouts, organisiert in mehr als 350 Website-Packs. Das ist richtig viel! Jedes Pack enthält eine komplette Website – also nicht nur die Startseite, sondern auch Über-uns-Seite, Kontakt, Blog und so weiter. Damit startest du nicht bei Null, sondern hast schon ein stimmiges Design.
Jede Woche kommt ein neues Layout-Pack dazu. Die Qualität schwankt zwar etwas, aber für fast jede Branche findest du was Passendes – von Restaurant über Yoga-Studio bis zur Webdesign-Agentur.
Elementor bietet etwa 300 Premium-Templates und über 100 komplette Website-Kits. Das ist numerisch weniger, aber die Qualität ist durchweg hoch und die Designs sind modern. Besonders praktisch: Die Integration mit Envato Elements bringt dir Zugriff auf über 2.000 zusätzliche Templates.
Die Templates bei Elementor nutzen moderne Flexbox Container, die dir mehr Freiheit beim Layout geben. Divi arbeitet noch mit dem älteren System aus Abschnitten, Zeilen und Spalten – das ist bei Divi 5 aber komplett überarbeitet worden!
Der Theme Builder: Header, Footer und mehr gestalten
Beide Page Builder haben einen Theme Builder, mit dem du nicht nur einzelne Seiten, sondern auch globale Elemente deiner Website gestalten kannst. Das heißt: Header, Footer, Blogbeitrags-Vorlagen, Archiv-Seiten und mehr.
Elementor’s Theme Builder gilt als etwas ausgereifter.
Er wurde früher eingeführt und hat dadurch mehr Erfahrung. Ein besonderes Highlight ist der Loop Builder – damit gestaltest du einmal eine Vorlage für einen Blogbeitrag oder ein Produkt, und die wird dann automatisch für alle Posts verwendet. Das ist super praktisch für Blogs und Content-Websites!
Elementor ermöglicht dir auch bis zu sieben verschiedene Bildschirmgrößen-Anpassungen (Breakpoints), mit denen du dein Design für verschiedene Geräte optimieren kannst.
Divi’s Theme Builder hat seit Version 4.0 stark aufgeholt. Was Divi besonders gut macht: Der Role Editor, mit dem du genau festlegen kannst, welche Benutzer (z.B. deine Kunden) welche Funktionen sehen und nutzen dürfen. Das ist super wichtig, wenn du Websites für Kunden baust und nicht willst, dass sie aus Versehen was kaputt machen.
Seit Divi 5 (das ist jetzt verfügbar!) hat Divi massiv aufgerüstet und kommt jetzt mit einem modernen Flexbox-System und sieben anpassbaren Breakpoints – genau wie Elementor!
Beide Theme Builder sind richtig gut. Elementor hat durch den Loop Builder einen kleinen Vorteil für Content-lastige Websites, aber Divi holt stark auf.
Performance: Wer macht deine Website schneller?
Die gefürchtete Performance-Frage! Page Builder haben den Ruf, Websites langsam zu machen. Was stimmt davon?
Die Wahrheit über die Geschwindigkeit
Aktuelle Tests zeigen ein interessantes Bild: Die Performance hängt stark von der Komplexität deiner Seite ab.
Bei einfachen Landing Pages mit Überschrift, Text, Bild und Button ist Divi minimal schneller. Die Tests zeigen PageSpeed-Scores von 93 von 100 Punkten auf Mobilgeräten und Ladezeiten um 1,2 Sekunden. Elementor liegt mit 90 von 100 Punkten und etwa 1,5 Sekunden etwas dahinter.
Bei komplexen Seiten mit vielen dynamischen Inhalten – also Blogs mit vielen Beiträgen, Shops mit Produktlisten oder Magazine – dreht sich das Bild. Hier performt Elementor besser mit 85 von 100 Punkten versus Divis 79 Punkten. Die Ladezeit liegt bei Elementor bei 3,3 Sekunden, bei Divi bei 4,9 Sekunden.
Was bedeutet das für dich in der Praxis? Beide sind schnell genug für die allermeisten Websites! Der Unterschied fällt im Alltag kaum auf.
Die gute Nachricht: Mit Optimierung sind beide top!
Hier kommt der Clou: Mit einem guten Caching-Plugin wie WP-Rocket oder Autoptimize erreichst du mit beiden Buildern PageSpeed-Scores von 99 bis 100 von 100 Punkten!
Die Performance-Unterschiede sind also in der Praxis vernachlässigbar, wenn du deine Website richtig optimierst. Beide Builder haben in den letzten Jahren stark an der Performance gearbeitet. Divi lädt jetzt nur noch den Code, der wirklich gebraucht wird. Elementor hat sein JavaScript massiv optimiert.
Konzentriere dich nicht zu sehr auf die Performance-Unterschiede zwischen den Buildern. Viel wichtiger ist, dass du ein gutes Hosting hast, Bilder optimierst und ein Caching-Plugin nutzt. Dann sind beide schnell!
Der Preis: Was kostet dich was?
Jetzt wird’s konkret für deinen Geldbeutel! Die Preismodelle sind total unterschiedlich.
Elementor: Jährliche Lizenzen mit Staffelung
Elementor hat ein gestaffeltes Abo-Modell. Die Free-Version ist komplett kostenlos und schon richtig umfangreich mit 40 Widgets – perfekt zum Ausprobieren!
Für die Pro-Version zahlst du je nach Plan zwischen 59 und 399 Dollar pro Jahr. Der Essential-Plan für eine Website kostet 59 Dollar, der Advanced-Plan für drei Websites 99 Dollar. Wenn du viele Projekte hast, gibt es den Expert-Plan für 25 Websites (199 Dollar) oder den Agency-Plan für bis zu 1.000 Websites (399 Dollar).
Wichtig zu wissen: Es gibt keine Lifetime-Option mehr bei Elementor. Du zahlst jedes Jahr neu. Das kann auf Dauer ins Geld gehen, besonders wenn du viele Websites verwaltest.
Divi: Simpel und langfristig günstiger
Divi macht es dir einfach: Es gibt nur zwei Hauptoptionen. Der Yearly Access kostet 89 Dollar pro Jahr für unbegrenzt viele Websites. Ja, richtig gelesen – unbegrenzt!
Die noch bessere Option: Der Lifetime Access für einmalig 249 Dollar. Damit kannst du Divi lebenslang auf so vielen Websites nutzen, wie du willst. Keine weiteren Kosten mehr!
Zusätzlich bekommst du bei Divi alle Elegant Themes Produkte: Das Extra Theme, das Bloom Plugin für E-Mail-Anmeldungen und das Monarch Plugin für Social Sharing. Ein komplettes Paket also.
Der Haken? Es gibt keine kostenlose Version zum Testen. Aber dafür eine 30-Tage-Geld-zurück-Garantie, die auch wirklich funktioniert.
Die Rechnung für dich
Lass uns mal rechnen, was dich beide Builder langfristig kosten.
Für eine einzelne Website über 5 Jahre: Elementor kostet dich 295 Dollar (5 x 59 Dollar). Divi würdest du entweder für 445 Dollar bezahlen (5 x 89 Dollar) oder einmalig 249 Dollar für die Lifetime-Lizenz.
Für eine Website ist Elementor also günstiger – es sei denn, du nimmst direkt die Divi-Lifetime-Lizenz.
Für 25 Websites über 5 Jahre: Bei Elementor bist du beim Expert-Plan und zahlst 995 Dollar insgesamt. Bei Divi? Entweder 445 Dollar oder einmalig 249 Dollar für Lifetime.
Siehst du das? Ab vier Websites wird Divi deutlich günstiger! Für Agenturen und Freelancer mit vielen Projekten ist Divi unschlagbar.
Die Lifetime-Lizenz für 249 Dollar hat sich bei mir nach knapp zwei Jahren komplett amortisiert. Mittlerweile habe ich über 30 Websites damit gebaut – der ROI ist einfach gigantisch.
Jetzt Divi mit Rabatt sichern!
WooCommerce: Wer baut die besseren Online-Shops?
Falls du einen Online-Shop planst, ist das ein entscheidender Punkt! Die Shop-Integration unterscheidet sich nämlich erheblich.
Elementor: Der klare E-Commerce-Gewinner
Elementor Pro bietet über 20 spezielle WooCommerce-Widgets, und damit meine ich nicht nur Basic-Sachen. Du kannst Produktseiten komplett individuell gestalten, jeden Bereich per Drag-and-Drop anpassen und sogar Warenkorb und Checkout selbst designen.
Das ist richtig mächtig! Du kannst Produktgalerien gestalten, Bewertungen platzieren, Upsells einbauen – alles visuell, ohne Code. Das Product Archive kannst du genauso anpassen wie die My-Account-Seiten für deine Kunden.
Dazu kommt ein riesiges Ökosystem an E-Commerce-Erweiterungen: CartFlows für Sales-Funnels, WooLentor für erweiterte Produkt-Displays, ShopEngine mit über 60 zusätzlichen Widgets. Diese Plugins gibt es für Divi kaum.
Meine Erfahrung: Für Fashion-Stores, Elektronik-Shops oder anspruchsvolle E-Commerce-Projekte ist Elementor die deutlich bessere Wahl. Du hast einfach mehr Freiheit und mehr Tools zur Verfügung.
Divi: Solide Basis mit Grenzen
Divi bringt über 25 WooCommerce-Module mit – das reicht für Standard-Shops völlig aus. Du kannst Produktseiten gestalten, Galerien einbauen und Shop-Seiten anpassen.
Der große Vorteil bei Divi: Das eingebaute A/B-Testing funktioniert auch für Shop-Seiten! Du kannst verschiedene Produktseiten-Designs gegeneinander testen und schauen, welches mehr verkauft. Das ist echt wertvoll für die Conversion-Optimierung.
Die Grenzen zeigen sich beim Checkout und Warenkorb. Hier ist Divi deutlich eingeschränkter als Elementor. Für einfache bis mittlere Shops reicht es, aber bei komplexen Anforderungen stößt du an Grenzen.
Für einfache Online-Shops mit Standardprodukten ist Divi absolut ausreichend. Sobald du aber mehr Individualität brauchst oder einen richtig großen Shop planst, greif zu Elementor.
Die einzigartigen Features: Was kann nur einer von beiden?
Beide haben ein paar Asse im Ärmel, die der andere nicht bietet. Das können manchmal entscheidende Faktoren sein!
Nur bei Elementor verfügbar
- Popup Builder: Erstelle Marketing-Popups mit der vollen Power des Elementor-Editors. Exit-Intent-Popups, Scroll-getriggerte Popups nach einer bestimmten Scroll-Tiefe, zeitgesteuerte Popups. Du kannst genau festlegen, wo sie erscheinen sollen – nur im Blog, nur auf bestimmten Seiten, nur für neue Besucher.
- Loop Builder: Gestalte einmal, wie ein Blogbeitrag oder ein Produkt aussehen soll, und das Layout wird automatisch für alle Posts verwendet. Perfekt für Magazine, Blogs oder Portfolios!
- Form Builder mit Marketing-Integration: Direkter Anschluss an alle wichtigen Marketing-Tools – Mailchimp, HubSpot, ConvertKit und Co. Multi-Step-Formulare sind auch kein Problem.
Nur bei Divi verfügbar
- A/B-Testing mit Divi Leads: Teste verschiedene Versionen von Buttons, Überschriften, Bildern oder ganzen Sektionen gegeneinander. Divi trackt automatisch, welche Version besser performt. Für Conversion-Optimierung unbezahlbar – und du brauchst keine externen Tools!
- Wireframe-Modus: Blende alle Design-Elemente aus und sieh nur noch die Struktur deiner Seite. Das macht die Reorganisation großer, komplexer Seiten viel einfacher.
- Divi Cloud: Synchronisiere deine Layouts über mehrere Websites. Du baust ein cooles Design für einen Kunden und kannst es direkt für den nächsten Kunden wiederverwenden. Kostet extra 8 Dollar im Monat, aber für Agenturen extrem zeitsparend!
- Bloom und Monarch Plugins: Newsletter-Anmeldungen und Social-Sharing-Buttons sind direkt dabei. Das sind separate Produkte, die normalerweise extra kosten würden.
Support und Community: Wer hilft dir besser weiter?
Wenn du mal nicht weiterkommst, ist guter Support Gold wert. Und auch die Community macht einen Unterschied!
Elementor: Die Masse macht’s
Mit über 10 Millionen Installationen hat Elementor die mit Abstand größte Community. Das bedeutet konkret: Du findest zu fast jedem Problem ein Tutorial auf YouTube, einen Blog-Artikel oder eine Diskussion in einer Facebook-Gruppe.
Die Elementor Academy bietet strukturierte Video-Kurse, das Help Center ist umfangreich und gut organisiert. Für die allermeisten Fragen findest du online eine Antwort, ohne den Support kontaktieren zu müssen.
Der offizielle Support läuft über ein Ticket-System. Du schreibst eine E-Mail, bekommst innerhalb von 24 Stunden eine Antwort. Für Pro-Nutzer gibt’s Premium-Support, der schneller reagiert. Was fehlt: Ein Live-Chat. Das wäre manchmal praktischer als Tickets hin- und herzuschicken.
Die Sicherheit ist top: Elementor hat ISO/IEC 27001 Zertifizierung und SOC 2 Type II – das ist Enterprise-Level-Security.
Divi: Kleinere Community, aber besserer Support
Divi hat mit rund 2 Millionen Websites eine deutlich kleinere Community. Trotzdem findest du online viele Tutorials und Hilfe, besonders auf Deutsch gibt’s einiges. Die Facebook-Gruppe hat über 66.000 Mitglieder, die sich gegenseitig helfen.
Wo Divi aber wirklich glänzt: Beim Support! Divi bietet 24/7 Live-Chat – und das ist eine echte Seltenheit bei WordPress-Tools. Du kriegst oft innerhalb von 5 Minuten eine Antwort, auch am Wochenende.
Das Support-Team kann sich sogar remote auf deiner Website einloggen und Probleme direkt beheben. Das ist unglaublich praktisch! Auf Trustpilot hat Divi 97 Prozent 5-Sterne-Bewertungen – der Support wird immer wieder als „der beste Support, den ich je erlebt habe“ bezeichnet.
Ich hatte einmal ein komplexes Problem mit einem Custom Field, und der Support-Mitarbeiter hat sich direkt eingeloggt und es in 20 Minuten gelöst. Bei Elementor hätte das Tage gedauert über das Ticket-System.
Divi 5: Die größte Änderung seit Jahren!
Das musst du unbedingt wissen: Divi 5 ist jetzt verfügbar! Das ist kein kleines Update, sondern eine komplette Neuentwicklung von Grund auf.
Was hat sich geändert?
Der größte Kritikpunkt an Divi war immer das Shortcode-Problem. Wenn du Divi deaktiviert hast, blieben auf deinen Seiten nur wirre Shortcodes übrig – kein lesbarer Text mehr. Das hat viele Leute abgeschreckt.
Das ist jetzt Geschichte! Divi 5 verwendet keine Shortcodes mehr, sondern ein modernes Block-Format. Das ist kompatibel mit Gutenberg und hinterlässt sauberen Code. Wenn du irgendwann mal von Divi weg willst, ist das jetzt viel einfacher.
Die Performance ist massiv besser. Das JavaScript wurde um 84 Prozent reduziert – von 276 KB auf nur noch 45 KB! Die Server-Antwortzeiten sind 40 bis 80 Prozent schneller. Du kannst jetzt PageSpeed-Scores von 100 von 100 Punkten erreichen auf allen Geräten!
Divi 5 nutzt jetzt ein modernes Flexbox-System – genau wie Elementor. Du kannst Container unbegrenzt verschachteln, hast sieben anpassbare Breakpoints für verschiedene Bildschirmgrößen und viel mehr Freiheit beim Layout. Vorbei sind die Zeiten des starren Abschnitt-Zeile-Spalte-Systems!
Divi AI: Künstliche Intelligenz integriert
Divi 5 bringt auch Divi AI mit – und das ist richtig cool! Du kannst komplette Websites in unter 2 Minuten generieren lassen. Einfach beschreiben, was für eine Website du brauchst, und die KI erstellt ein passendes Design mit Texten und Bildern.
Die KI kann auch einzelne Texte schreiben, Bilder generieren oder Code erstellen. Das ist perfekt, wenn du mal nicht weiterkommst oder Inspiration brauchst. In der Divi Pro Version ist die AI unbegrenzt nutzbar – bei Elementor AI zahlst du extra Credits.
Migration von Divi 4 zu Divi 5
Hier kommt die gute Nachricht: Die Migration ist super einfach! Es gibt einen One-Click-Migrationsprozess im Dashboard. Divi zeigt dir vorher einen Kompatibilitäts-Report, welche Elemente eventuell angepasst werden müssen. Und wenn doch was schiefgeht, kannst du jederzeit auf Divi 4 zurückrollen – alle alten Inhalte werden automatisch gesichert.
Vor- und Nachteile: Die ehrliche Zusammenfassung
Lass uns mal Butter bei die Fische tun. Was spricht wofür?
Warum Elementor richtig gut ist
Vorteile:
- Intuitivste Bedienung am Markt: Die feste Seitenleiste fühlt sich an wie eine natürliche WordPress-Erweiterung. Du kommst als Anfänger super schnell rein und bist nach ein bis zwei Wochen produktiv.
- Kostenlose Version: Mit 40 Widgets ist die Free-Version schon richtig umfangreich – du kannst damit komplette Websites bauen ohne einen Cent zu zahlen!
- Riesige Community: Mit über 10 Millionen Installationen findest du zu jedem Problem online eine Lösung, ein Tutorial oder eine Diskussion.
- Beste E-Commerce-Integration: Die WooCommerce-Widgets sind die besten am Markt, mit vollem Zugriff auf Checkout-Gestaltung und umfangreichen Shop-Features.
- Popup Builder integriert: Spart dir ein separates Plugin für Marketing-Popups mit Exit-Intent, Scroll-Triggern und mehr.
- Loop Builder: Macht Content-Websites und Blogs deutlich flexibler mit automatischen Post-Layouts.
Wo Elementor Schwächen hat
Nachteile:
- Keine Lifetime-Option: Du zahlst jedes Jahr neu. Das kann auf Dauer teuer werden, besonders nach Preiserhöhungen.
- Teuer für viele Websites: Ab dem vierten Projekt zahlst du 199 Dollar pro Jahr, während Divi nur 89 Dollar kostet für unbegrenzt viele Sites.
- Kein A/B-Testing: Wenn du Conversion-Optimierung machen willst, brauchst du externe Tools wie Google Optimize oder VWO.
- Nur Ticket-Support: Kein Live-Chat kann manchmal frustrierend sein bei dringenden Problemen.
- Minimal langsamer bei einfachen Seiten: Der Unterschied ist aber in der Praxis kaum spürbar.
Warum Divi ein starkes Angebot ist
Vorteile:
- Unschlagbarer Lifetime-Deal: Einmalig 249 Dollar für immer nutzen auf unbegrenzt vielen Websites. Für Agenturen und Freelancer ein No-Brainer.
- Riesige Vorlage-Bibliothek: Über 2.500 Layouts in 370 Website-Packs. Für fast jede Branche findest du fertige Designs.
- A/B-Testing integriert: Datengestützte Optimierung ohne extra Services. Teste Buttons, Headlines und ganze Sektionen gegeneinander.
- 24/7 Live-Chat-Support: Antwortzeiten unter 5 Minuten, Remote-Login möglich. Der beste Support, den ich kenne!
- Komplettes Paket: Divi Theme, Builder-Plugin, Bloom für Newsletter, Monarch für Social Sharing – alles aus einer Hand.
- Divi 5 löst alle Probleme: Keine Shortcodes mehr, 84% weniger JavaScript, modernes Flexbox-System. Schnell und zukunftssicher.
Wo Divi Schwächen hat
Nachteile:
- Keine kostenlose Version: Die 30-Tage-Geld-zurück-Garantie funktioniert zwar, aber du musst erstmal Geld in die Hand nehmen.
- Steilere Lernkurve: Die Einarbeitung dauert mehrere Wochen. Die Fülle an Optionen kann am Anfang überwältigend sein.
- Schwebendes Interface: Die Pop-up-Fenster sind Geschmackssache. Manche empfinden sie als störend und unübersichtlich.
- Kein Popup Builder: Dafür brauchst du ein separates Plugin. Ein Minus für Marketing-intensive Websites.
- Kleineres Third-Party-Ökosystem: Weniger Erweiterungen und Add-ons von Drittanbietern zur Auswahl als bei Elementor.
Wer sollte welchen Builder nehmen?
Jetzt die große Frage: Was passt zu DIR?
Du solltest Elementor nehmen, wenn…
Für Einsteiger und Anfänger
Du bist Anfänger und willst schnell produktiv werden? Die intuitive Bedienung und die kostenlose Version machen den Einstieg super easy. Nach ein bis zwei Wochen baust du schon richtige Websites.
Für Online-Shops und E-Commerce
Du planst einen Online-Shop? Die WooCommerce-Integration ist die beste am Markt mit vollem Zugriff auf alle Shop-Elemente. Für Fashion-Stores, Elektronik-Shops oder anspruchsvolle E-Commerce-Projekte ist Elementor erste Wahl.
Für kleine Projekte (1-3 Websites)
Du betreibst nur eine bis drei Websites? Für Einzelprojekte oder kleine Portfolios ist Elementor mit 59 bis 99 Dollar pro Jahr günstiger als Divi.
Für Marketing mit Popups
Du brauchst Popups für Marketing? Der integrierte Popup Builder spart dir ein separates Plugin und bietet volle Gestaltungsfreiheit mit Exit-Intent, Scroll-Triggern und mehr.
Für Blogs und Content-Sites
Du baust einen Blog oder Content-Site? Der Loop Builder macht individuelle Post-Layouts zum Kinderspiel, und du hast mehr gestalterische Freiheit bei Archiv-Seiten.
Für maximale Theme-Flexibilität
Du willst maximale Flexibilität beim Theme-Wechsel? Elementor hinterlässt saubereren Code ohne Shortcodes, was zukünftige Migrationen einfacher macht.
Du solltest Divi nehmen, wenn…
Für Agenturen und Freelancer
Du bist Agentur oder Freelancer mit vier oder mehr Websites? Ab dem vierten Projekt wird Divi deutlich günstiger, und die Lifetime-Lizenz für 249 Dollar amortisiert sich nach knapp drei Jahren komplett.
Für langfristige Projekte ohne laufende Kosten
Du planst langfristig und willst keine jährlichen Kosten? Die Lifetime-Option eliminiert alle wiederkehrenden Ausgaben. Nach fünf Jahren hast du im Vergleich zu Elementor mehrere hundert Dollar gespart.
Für schnellen Start mit Vorlagen
Du schätzt viele fertige Vorlagen? Mit über 2.500 Layouts findest du für fast jedes Projekt einen passenden Startpunkt und sparst massiv Zeit beim Design.
Für Conversion-Optimierung mit A/B-Testing
Du willst A/B-Testing für Conversion-Optimierung nutzen? Divi Leads ist direkt integriert und spart dir externe Tools, die oft teuer sind oder nicht so gut funktionieren.
Für erstklassigen Support
Du priorisierst den besten Support? Der 24/7 Live-Chat mit Remote-Zugriff ist einzigartig in der WordPress-Welt und spart dir unzählige Stunden Troubleshooting.
Für Kundenprojekte mit Zugriffskontrolle
Du baust Websites für Kunden und willst deren Zugriff kontrollieren? Der Role Editor lässt dich genau festlegen, welche Funktionen Kunden sehen und nutzen können, ohne dass sie aus Versehen was kaputt machen.
Für einfache bis mittlere Performance-Sites
Du baust einfache bis mittlere Performance-Sites? Bei simplen Designs ist Divi minimal schneller, und mit Divi 5 ist auch die Komplexität kein Problem mehr.
Meine persönliche Entscheidung: Warum ich trotzdem Elementor nutze
Jetzt wird’s ehrlich: Ich betreibe eine Webdesign-Agentur. Rein nach den Zahlen müsste ich eigentlich Divi nehmen, oder? Die Lifetime-Lizenz, unbegrenzte Websites, der geniale Support – alles spricht dafür.
Aber ich habe mich für Elementor entschieden. Und zwar bewusst.
Der Code macht den Unterschied. Als Entwickler schaue ich mir an, wie ein Tool unter der Haube arbeitet. Elementors Code-Struktur gefällt mir einfach besser. Der generierte HTML-Code ist sauberer, und wenn ich was anpassen muss, geht das deutlich flotter.
Hier ist das Ding: Ich arbeite gerne mit CSS-Anpassungen. Ich will nicht ewig in den Optionen eines Page Builders herumklicken, um die perfekte Einstellung zu finden. Bei Elementor schreibe ich schnell ein paar Zeilen Custom CSS, und gut ist. Bei Divi musste ich oft länger nach der richtigen Option suchen.
Aber das ist nicht alles. Es geht auch um die tägliche Arbeit. Bei Elementor klicke ich ein Element an und bin direkt im Bearbeitungsmodus. Fertig. Bei Divi brauche ich immer erst einen zusätzlichen Klick zum Bearbeiten.
Klingt nach einer Kleinigkeit? Ist es nicht!
Wenn du eine Website baust, bearbeitest du hunderte von Elementen. Bei jedem Element ein Extra-Klick. Das summiert sich schnell zu mehreren hundert zusätzlichen Klicks pro Projekt. Das nervt einfach auf Dauer.
Genauso beim Speichern: Bei Elementor wird automatisch gespeichert, sobald ich ein Element bearbeite. Bei Divi kommt wieder der Extra-Klick auf den Speichern-Button. Wieder hunderte Male pro Projekt.
Diese kleinen Workflow-Unterschiede machen im Alltag einen riesigen Unterschied!
Für mich ist Elementor übersichtlicher. Die feste Sidebar, die klare Struktur – ich finde mich einfach schneller zurecht. Das schwebende Interface von Divi ist für manche cool, für mich persönlich eher ablenkend.
Es ist ein bisschen wie Mac versus Windows – beides funktioniert, aber jeder hat seine Vorlieben. Und meine liegt eben bei Elementor.
Ja, ich bezahle dafür mehr. Ich habe die Elementor Agency Lizenz für 1.000 Installationen, und die kostet 399 Dollar pro Jahr. Das sind über 5 Jahre gerechnet fast 2.000 Dollar. Divi hätte ich für 249 Dollar Lifetime bekommen.
Aber weißt du was? Für mich lohnt sich das. Weil ich mit Elementor schneller arbeite, flexibler bin und mich einfach wohler fühle. Die gesparte Zeit und die bessere Code-Basis sind mir das Geld wert.
Das Wichtigste: Es hängt stark von deinen persönlichen Vorlieben ab. Ein Anfänger, der nicht mit CSS arbeitet und die vielen Optionen von Divi schätzt, trifft vielleicht die genau entgegengesetzte Entscheidung. Und das ist völlig okay!
Nur weil die Zahlen in eine Richtung zeigen, heißt das nicht, dass das für jeden die richtige Wahl ist. Dein Workflow und deine Arbeitsweise sind entscheidend, nicht nur die Lizenzkosten.
Teste beide Builder intensiv! Nicht nur eine Stunde, sondern bau mit beiden eine komplette Website. Dann merkst du, welcher Workflow dir besser liegt. Diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen!
Mein Fazit nach dutzenden Projekten mit beiden
Ich hab’s eingangs schon gesagt: Es gibt keinen klaren Gewinner. Beide sind ausgezeichnete, ausgereifte Tools, mit denen du professionelle Websites bauen kannst.
Die Entscheidung hängt von deiner Situation ab. Für Einsteiger und Einzelprojekte ist Elementor die bessere Wahl. Du kommst schneller rein, kannst kostenlos testen und hast eine riesige Community im Rücken. Die Bedienung ist intuitiver, und für E-Commerce hast du mehr Möglichkeiten.
Für Agenturen, Freelancer und Vielnutzer ist Divi wirtschaftlich unschlagbar. Die Lifetime-Lizenz zahlt sich nach wenigen Jahren komplett aus, und du sparst langfristig tausende von Dollars. Der Support ist der beste, den ich kenne, und mit Divi 5 sind alle Performance-Probleme Geschichte.
Die Performance-Unterschiede sind mit guten Optimierungs-Plugins minimal. Beide erreichen Top-Werte, wenn du weißt, was du tust. Das sollte also kein entscheidender Faktor sein.
Mein Tipp: Teste beide! Elementor kannst du kostenlos ausprobieren, Divi bietet eine 30-Tage-Geld-zurück-Garantie. Nach ein bis zwei Wochen Arbeit mit beiden merkst du schnell, welcher zu deinem Workflow passt.
Und du? Mit welchem Page Builder arbeitest du? Schreib mir gerne in die Kommentare, welche Erfahrungen du gemacht hast. Ich bin gespannt auf deine Meinung!
Viel Erfolg bei deinem Website-Projekt!